Würzburg und Meppen für Pokal qualifiziert

Die Saison 2014/2015 geht allmählich in die entscheidende Phase. Champions League, Bundesliga, DFB-Pokal – in allen Wettbewerben stehen bedeutende Spiele bevor. Doch während Arminia Bielefeld weiter vom großen Coup im DFB-Pokal träumt, stehen bereits der ersten beiden Teilnehmer aus dem Amateurbereich für die kommende Saison fest: die Würzburger Kickers und der SV Meppen.

Durch das 2:1 gegen den FV Illertissen in der Regionalliga Bayern haben die Würzburger Kickers das Ticket für die Hauptrunde im DFB-Pokal gelöst. Bereits zum zweiten Mal in Folge. Möglich machen die frühe Qualifikation die Statuten des Bayerischen Fußballverbands. Denn in Bayern nimmt nicht nur der Landespokalsieger am DFB-Pokal teil, sondern auch die beste Amateurmannschaft der Regionalliga Bayern.

Bei einem Blick auf die Tabelle erkennt man, warum die Kickers bereits zu diesem frühen Zeitpunkt auf der sicheren Seite sind. Zwar können der FC Bayern II und 1860 München II den Würzburgern noch die Meisterschaft streitig machen, dies hätte jedoch für den DFB-Pokal keine Auswirkung. Entscheidend ist der Abstand zur nächstplatzierten Amateurmannschaft. 24 Punkte Rückstand bei sechs verbleibenden Spielen – für den FV Illertissen ist es rechnerisch nicht mehr möglich, die Kickers noch abzufangen.

Würzburg überraschte gegen Düsseldorf

Würzburg wird sich also auch in der kommenden Saison wieder auf der großen Bühne des DFB-Pokals präsentieren. Erst im August sorgten sie in der ersten Runde für eine Überraschung und kegelten Fortuna Düsseldorf aus dem Wettbewerb (3:2 n.V.). In der zweiten Runde kassierte der Regionalligist eine knappe Niederlage gegen Eintracht Braunschweig (0:1). Für die aktuelle Pokalsaison hatten sich die Kickers als Verbandspokalsieger in Bayern qualifiziert. In einem dramatischen Finale setzten sie sich gegen den SV Schalding-Heining durch – mit 6:4 nach Elfmeterschießen.

Neben dem bayerischen Team steht bereits eine weitere Amateurmannschaft für die kommende DFB-Pokal-Saison fest. Der Regionalligist SV Meppen zog durch das 2:1 gegen den Lüneburger SK Hansa nicht nur in das Verbandspokalfinale in Niedersachsen ein, sondern auch in die Hauptrunde des DFB-Pokals. Denn in Niedersachsen lösen beide Finalisten das begehrte Pokalticket, sodass auch der VfL Osnabrück aus der 3. Liga in der Hauptrunde 2015/2016 starten wird.

Wer qualifiziert sich für den DFB-Pokal?

Die 64 Teilnehmer der ersten Runde im DFB-Pokal setzen sich folgendermaßen zusammen. Alle Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga sind für die Hauptrunde qualifiziert. Auch die vier besten Teams der 3. Liga nehmen am DFB-Pokal teil. 21 der übrigen 24 Startplätze gehen an die Sieger der Verbandspokale. Für wen aber sind die restlichen drei Startplätze vorbehalten?

Die drei mitgliederstärksten Landesverbände innerhalb des DFB dürfen jeweils eine zusätzliche Mannschaft in den DFB-Pokal schicken. In Niedersachsen qualifiziert sich auch der Pokalzweite. Der Bayerische Fußballverband vergibt den Startplatz hingegen an die beste Amateurmannschaft der Regionalliga Bayern.

Sonderregelung in Bayern und Westfalen

So schaffte im vergangenen Jahr der FV Illertissen den Sprung in die Hauptrunde und nun die Würzburger Kickers. Sollte der Spezialfall eintreten, dass die Kickers sowohl Meister in der RL Bayern als auch Verbandspokalsieger werden, würde sich auch der Pokalzweite in Bayern für den DFB-Pokal qualifizieren.

Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen ermöglicht dem Meister der Oberliga die Teilnahme am DFB-Pokal, sodass bei aktuellem Stand Rot Weiss Ahlen zu den 64 Teams in der ersten Runde zählen würde. Zur kommenden Saison führt der Verband allerdings eine Änderung durch. Ab der Saison 2015/2016 wird es am Ende einer Spielzeit ein Entscheidungsduell zwischen dem besten westfälischen Team der Regionalliga West und dem Meister der Oberliga Westfalen geben.

[tn]

Die Saison 2014/2015 geht allmählich in die entscheidende Phase. Champions League, Bundesliga, DFB-Pokal – in allen Wettbewerben stehen bedeutende Spiele bevor. Doch während Arminia Bielefeld weiter vom großen Coup im DFB-Pokal träumt, stehen bereits der ersten beiden Teilnehmer aus dem Amateurbereich für die kommende Saison fest: die Würzburger Kickers und der SV Meppen.

Durch das 2:1 gegen den FV Illertissen in der Regionalliga Bayern haben die Würzburger Kickers das Ticket für die Hauptrunde im DFB-Pokal gelöst. Bereits zum zweiten Mal in Folge. Möglich machen die frühe Qualifikation die Statuten des Bayerischen Fußballverbands. Denn in Bayern nimmt nicht nur der Landespokalsieger am DFB-Pokal teil, sondern auch die beste Amateurmannschaft der Regionalliga Bayern.

Bei einem Blick auf die Tabelle erkennt man, warum die Kickers bereits zu diesem frühen Zeitpunkt auf der sicheren Seite sind. Zwar können der FC Bayern II und 1860 München II den Würzburgern noch die Meisterschaft streitig machen, dies hätte jedoch für den DFB-Pokal keine Auswirkung. Entscheidend ist der Abstand zur nächstplatzierten Amateurmannschaft. 24 Punkte Rückstand bei sechs verbleibenden Spielen – für den FV Illertissen ist es rechnerisch nicht mehr möglich, die Kickers noch abzufangen.

Würzburg überraschte gegen Düsseldorf

Würzburg wird sich also auch in der kommenden Saison wieder auf der großen Bühne des DFB-Pokals präsentieren. Erst im August sorgten sie in der ersten Runde für eine Überraschung und kegelten Fortuna Düsseldorf aus dem Wettbewerb (3:2 n.V.). In der zweiten Runde kassierte der Regionalligist eine knappe Niederlage gegen Eintracht Braunschweig (0:1). Für die aktuelle Pokalsaison hatten sich die Kickers als Verbandspokalsieger in Bayern qualifiziert. In einem dramatischen Finale setzten sie sich gegen den SV Schalding-Heining durch – mit 6:4 nach Elfmeterschießen.

Neben dem bayerischen Team steht bereits eine weitere Amateurmannschaft für die kommende DFB-Pokal-Saison fest. Der Regionalligist SV Meppen zog durch das 2:1 gegen den Lüneburger SK Hansa nicht nur in das Verbandspokalfinale in Niedersachsen ein, sondern auch in die Hauptrunde des DFB-Pokals. Denn in Niedersachsen lösen beide Finalisten das begehrte Pokalticket, sodass auch der VfL Osnabrück aus der 3. Liga in der Hauptrunde 2015/2016 starten wird.

Wer qualifiziert sich für den DFB-Pokal?

Die 64 Teilnehmer der ersten Runde im DFB-Pokal setzen sich folgendermaßen zusammen. Alle Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga sind für die Hauptrunde qualifiziert. Auch die vier besten Teams der 3. Liga nehmen am DFB-Pokal teil. 21 der übrigen 24 Startplätze gehen an die Sieger der Verbandspokale. Für wen aber sind die restlichen drei Startplätze vorbehalten?

Die drei mitgliederstärksten Landesverbände innerhalb des DFB dürfen jeweils eine zusätzliche Mannschaft in den DFB-Pokal schicken. In Niedersachsen qualifiziert sich auch der Pokalzweite. Der Bayerische Fußballverband vergibt den Startplatz hingegen an die beste Amateurmannschaft der Regionalliga Bayern.

Sonderregelung in Bayern und Westfalen

So schaffte im vergangenen Jahr der FV Illertissen den Sprung in die Hauptrunde und nun die Würzburger Kickers. Sollte der Spezialfall eintreten, dass die Kickers sowohl Meister in der RL Bayern als auch Verbandspokalsieger werden, würde sich auch der Pokalzweite in Bayern für den DFB-Pokal qualifizieren.

Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen ermöglicht dem Meister der Oberliga die Teilnahme am DFB-Pokal, sodass bei aktuellem Stand Rot Weiss Ahlen zu den 64 Teams in der ersten Runde zählen würde. Zur kommenden Saison führt der Verband allerdings eine Änderung durch. Ab der Saison 2015/2016 wird es am Ende einer Spielzeit ein Entscheidungsduell zwischen dem besten westfälischen Team der Regionalliga West und dem Meister der Oberliga Westfalen geben.