Würzburg steigt in die 2. Bundesliga auf

Die Überraschung ist ausgeblieben: Der MSV Duisburg hat seine vage Chance auf den Zweitliga-Klassenerhalt im Relegationsrückspiel gegen die Würzburger Kickers mit einem 1:2 (1:1) vergeben. Der langjährige Bundesligist rutscht damit zum dritten Mal nach 1986 sowie dem Lizenzentzug 2013 in die Drittklassigkeit ab. Die Kickers marschierten dagegen nach dem 2:0 im Hinspiel direkt von der 4. in die 2. Liga durch.

"Die Kickers haben einen furiosen Aufstieg hingelegt und in der Region eine riesige Begeisterung entfacht. Innerhalb von fünf Jahren von der Landesliga in die 2. Bundesliga - vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen", sagt Dr. Rainer Koch, DFB-Vizepräsident und Chef des Bayerischen Fußball-Verbandes.

Die MSV-Fans hatten alles versucht. Die Unterstützung trug die Zebras aber nur bis zur 37. Minute, als Würzburgs Elia Soriano zum Ausgleich traf. Rico Benatelli (90.+2) raubte den Zebras in der Nachspielzeit die letzte Hoffnung. Kurz zuvor hatte MSV-Stürmer Victor Obinna die Rote Karte (90.) gesehen.

Eigentor bringt Duisburg in Führung

Zunächst aber war der MSV durch das Eigentor des Würzburger Abwehrchefs Clemens Schoppenhauer (33.) in Führung gegangen und hatte gemeinsam mit den 29.500 Zuschauern das Wunder kurzzeitig wieder in Reichweite.

So waren es aber die Kickers, die ihr eigenes Wunder schafften: Der Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach gelang der Durchmarsch. Mit dem Triumph der Würzburger setzte sich auch die Erfolgsserie der Underdogs in der Zweitliga-Relegation fort: Zum sechsten Mal in acht Auflagen seit 2009 schickte der Drittliga-Dritte den Tabellen-16. der 2. Liga eine Klasse tiefer.

Zebras starten druckvoll

Der MSV machte zu Beginn über den starken Giorgi Chanturia und seine Sturmspitzen Kingsley Onuegbu und Victor Obinna (genesen nach Muskelfaserriss) viel Druck. Doch die Kickers-Abwehr ließ bis zum 0:1, bei dem Schoppenhauer die Hereingabe von Chanturia unhaltbar für seinen Torhüter Robert Wulnikowski ins eigene Tor verlängerte, kaum eine Gelegenheit zu. Als das gesamte Stadion wieder an den Klassenerhalt glaubte, zerstörte Soriano mit dem ersten Torschuss der Gäste sämtliche Hoffnungen.

Nach dem Seitenwechsel warf Duisburg in aufgeheizter Atmosphäre mit vollem Risiko noch einmal alles nach vorne, um die notwendigen drei Treffer doch noch aufzuholen.

[sid]

Die Überraschung ist ausgeblieben: Der MSV Duisburg hat seine vage Chance auf den Zweitliga-Klassenerhalt im Relegationsrückspiel gegen die Würzburger Kickers mit einem 1:2 (1:1) vergeben. Der langjährige Bundesligist rutscht damit zum dritten Mal nach 1986 sowie dem Lizenzentzug 2013 in die Drittklassigkeit ab. Die Kickers marschierten dagegen nach dem 2:0 im Hinspiel direkt von der 4. in die 2. Liga durch.

"Die Kickers haben einen furiosen Aufstieg hingelegt und in der Region eine riesige Begeisterung entfacht. Innerhalb von fünf Jahren von der Landesliga in die 2. Bundesliga - vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen", sagt Dr. Rainer Koch, DFB-Vizepräsident und Chef des Bayerischen Fußball-Verbandes.

Die MSV-Fans hatten alles versucht. Die Unterstützung trug die Zebras aber nur bis zur 37. Minute, als Würzburgs Elia Soriano zum Ausgleich traf. Rico Benatelli (90.+2) raubte den Zebras in der Nachspielzeit die letzte Hoffnung. Kurz zuvor hatte MSV-Stürmer Victor Obinna die Rote Karte (90.) gesehen.

Eigentor bringt Duisburg in Führung

Zunächst aber war der MSV durch das Eigentor des Würzburger Abwehrchefs Clemens Schoppenhauer (33.) in Führung gegangen und hatte gemeinsam mit den 29.500 Zuschauern das Wunder kurzzeitig wieder in Reichweite.

So waren es aber die Kickers, die ihr eigenes Wunder schafften: Der Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach gelang der Durchmarsch. Mit dem Triumph der Würzburger setzte sich auch die Erfolgsserie der Underdogs in der Zweitliga-Relegation fort: Zum sechsten Mal in acht Auflagen seit 2009 schickte der Drittliga-Dritte den Tabellen-16. der 2. Liga eine Klasse tiefer.

Zebras starten druckvoll

Der MSV machte zu Beginn über den starken Giorgi Chanturia und seine Sturmspitzen Kingsley Onuegbu und Victor Obinna (genesen nach Muskelfaserriss) viel Druck. Doch die Kickers-Abwehr ließ bis zum 0:1, bei dem Schoppenhauer die Hereingabe von Chanturia unhaltbar für seinen Torhüter Robert Wulnikowski ins eigene Tor verlängerte, kaum eine Gelegenheit zu. Als das gesamte Stadion wieder an den Klassenerhalt glaubte, zerstörte Soriano mit dem ersten Torschuss der Gäste sämtliche Hoffnungen.

Nach dem Seitenwechsel warf Duisburg in aufgeheizter Atmosphäre mit vollem Risiko noch einmal alles nach vorne, um die notwendigen drei Treffer doch noch aufzuholen.