Wück nach Turniersieg: "Messlatte für die eigene Leistung hochhalten"

Sieben Punkte aus drei Spielen: Mit dieser Bilanz hat sich die deutsche U 16-Nationalmannschaft den Sieg beim UEFA Development Tournament gesichert. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück gewann sowohl gegen Frankreich (2:1) als auch gegen die Niederlande (2:0) und kam gegen Portugal zu einem 3:3 nach 80 Minuten. Die DFB-Auswahl nutzte das Turnier, um die Spielidee zu festigen und Erfahrung auf internationalem Niveau zu sammeln.

Am Dienstag flog das deutsche Team von der Algarve über Lissabon zurück in die Heimat. Beim Zwischenstopp in der portugiesischen Hauptstadt beantwortete Christian Wück die Fragen von DFB.de-Mitarbeiter Ronny Zimmermann. Der DFB-Coach zog eine positive Turnierbilanz und blickte auf die nächsten Aufgaben.

DFB.de: Wärmere Temperaturen als in Deutschland, gute Trainingsbedingungen und letztlich der Turniersieg für die deutsche U 16-Auswahl: Herr Wück, Sie dürften mit dem UEFA Development Tournament zufrieden sein …

Christian Wück: In der Tat. Wir sind nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden. Sie hat in den vergangenen Tagen einen interessanten Prozess vollzogen.

DFB.de: Wie meinen Sie das konkret?

Wück: Im zweiten Spiel gegen Frankreich (2:1 für Deutschland, Anm. d. Red.) war unsere Grundeinstellung zu lasch. Das haben wir angesprochen und miteinander ausgewertet. Die Reaktion der Mannschaft war hervorragend: Sie hat unsere geforderten Inhalte verinnerlicht und sehr gut umgesetzt. Das anschließende Spiel gegen die Niederlande war unsere beste Turnierleistung.

DFB.de: Was hat Ihnen im Spiel gegen die Niederlande, das Deutschland 2:0 gewann, besonders imponiert?

Wück: Wir haben von der ersten Minute an agiert. Wir waren dominant und haben das Spiel bestimmt. So stellen wir uns das vor. Die Mannschaft hat mutig nach vorne gespielt, aber auch offensiv verteidigt. Die Leistung war ein sehr überzeugender Turnierabschluss.

DFB.de: Was können Ihre Spieler – neben dem ersten Platz – aus dem Turnier mitnehmen?

Wück: Grundsätzlich haben alle Spieler viel Erfahrung auf internationalem Niveau gesammelt und mit ihren besonderen Fähigkeiten zum Erfolg der Mannschaft beigetragen. Gleichzeitig muss die jüngste Leistung immer wieder der Maßstab sein, den man kontinuierlich erreichen kann. Die Spieler müssen – auch im Verein – die Messlatte für ihre eigene Leistung hochhalten.

DFB.de: Die U 16 absolvierte in Portugal drei Spiele innerhalb von fünf Tagen. Das ist eine hohe Belastung. Wie haben Sie darauf reagiert?

Wück: Wir sind mit einem relativ großen Kader in das Turnier gegangen, um jedem Spieler auch mal eine Pause zu gönnen und die Belastung entsprechend zu steuern. Gleichzeitig konnten wir dadurch verschiedene Varianten ausprobieren. Im Training haben wir nie länger als eine Stunde auf dem Platz gestanden: Die Einheiten waren kurz, aber sehr intensiv.

DFB.de: Welche Entwicklungsschritte müssen die DFB-Talente in nächster Zeit vollziehen?

Wück: Für die Spieler ist es wichtig, dass sie in ihrem Verein den Sprung aus der U 16 heraus in die U 17 schaffen. Gerade als junger Jahrgang ist es von Vorteil, sich dort zu beweisen. Dadurch werden sie ganz anders gefordert.

DFB.de: Für die U 16-Nationalmannschaft geht es im April weiter: mit zwei Länderspielen gegen Italien. Wie werden Sie die Zeit bis dahin nutzen?

Wück: Einen Schwerpunkt wird die Sichtungsarbeit einnehmen. Wir werden beobachten, wie sich die Spieler in ihren Vereinen entwickeln. Gleichzeitig schauen wir uns nach weiteren interessanten Akteuren um. Ich gehe davon aus, dass sich der Kader für die Italien-Länderspiele etwas verändern wird, weil viele U 16-Spieler im April ihre Schulprüfungen absolvieren und wir dies bei unseren Nominierungen berücksichtigen werden.

[rz]

Sieben Punkte aus drei Spielen: Mit dieser Bilanz hat sich die deutsche U 16-Nationalmannschaft den Sieg beim UEFA Development Tournament gesichert. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück gewann sowohl gegen Frankreich (2:1) als auch gegen die Niederlande (2:0) und kam gegen Portugal zu einem 3:3 nach 80 Minuten. Die DFB-Auswahl nutzte das Turnier, um die Spielidee zu festigen und Erfahrung auf internationalem Niveau zu sammeln.

Am Dienstag flog das deutsche Team von der Algarve über Lissabon zurück in die Heimat. Beim Zwischenstopp in der portugiesischen Hauptstadt beantwortete Christian Wück die Fragen von DFB.de-Mitarbeiter Ronny Zimmermann. Der DFB-Coach zog eine positive Turnierbilanz und blickte auf die nächsten Aufgaben.

DFB.de: Wärmere Temperaturen als in Deutschland, gute Trainingsbedingungen und letztlich der Turniersieg für die deutsche U 16-Auswahl: Herr Wück, Sie dürften mit dem UEFA Development Tournament zufrieden sein …

Christian Wück: In der Tat. Wir sind nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden. Sie hat in den vergangenen Tagen einen interessanten Prozess vollzogen.

DFB.de: Wie meinen Sie das konkret?

Wück: Im zweiten Spiel gegen Frankreich (2:1 für Deutschland, Anm. d. Red.) war unsere Grundeinstellung zu lasch. Das haben wir angesprochen und miteinander ausgewertet. Die Reaktion der Mannschaft war hervorragend: Sie hat unsere geforderten Inhalte verinnerlicht und sehr gut umgesetzt. Das anschließende Spiel gegen die Niederlande war unsere beste Turnierleistung.

DFB.de: Was hat Ihnen im Spiel gegen die Niederlande, das Deutschland 2:0 gewann, besonders imponiert?

Wück: Wir haben von der ersten Minute an agiert. Wir waren dominant und haben das Spiel bestimmt. So stellen wir uns das vor. Die Mannschaft hat mutig nach vorne gespielt, aber auch offensiv verteidigt. Die Leistung war ein sehr überzeugender Turnierabschluss.

DFB.de: Was können Ihre Spieler – neben dem ersten Platz – aus dem Turnier mitnehmen?

Wück: Grundsätzlich haben alle Spieler viel Erfahrung auf internationalem Niveau gesammelt und mit ihren besonderen Fähigkeiten zum Erfolg der Mannschaft beigetragen. Gleichzeitig muss die jüngste Leistung immer wieder der Maßstab sein, den man kontinuierlich erreichen kann. Die Spieler müssen – auch im Verein – die Messlatte für ihre eigene Leistung hochhalten.

DFB.de: Die U 16 absolvierte in Portugal drei Spiele innerhalb von fünf Tagen. Das ist eine hohe Belastung. Wie haben Sie darauf reagiert?

Wück: Wir sind mit einem relativ großen Kader in das Turnier gegangen, um jedem Spieler auch mal eine Pause zu gönnen und die Belastung entsprechend zu steuern. Gleichzeitig konnten wir dadurch verschiedene Varianten ausprobieren. Im Training haben wir nie länger als eine Stunde auf dem Platz gestanden: Die Einheiten waren kurz, aber sehr intensiv.

DFB.de: Welche Entwicklungsschritte müssen die DFB-Talente in nächster Zeit vollziehen?

Wück: Für die Spieler ist es wichtig, dass sie in ihrem Verein den Sprung aus der U 16 heraus in die U 17 schaffen. Gerade als junger Jahrgang ist es von Vorteil, sich dort zu beweisen. Dadurch werden sie ganz anders gefordert.

DFB.de: Für die U 16-Nationalmannschaft geht es im April weiter: mit zwei Länderspielen gegen Italien. Wie werden Sie die Zeit bis dahin nutzen?

Wück: Einen Schwerpunkt wird die Sichtungsarbeit einnehmen. Wir werden beobachten, wie sich die Spieler in ihren Vereinen entwickeln. Gleichzeitig schauen wir uns nach weiteren interessanten Akteuren um. Ich gehe davon aus, dass sich der Kader für die Italien-Länderspiele etwas verändern wird, weil viele U 16-Spieler im April ihre Schulprüfungen absolvieren und wir dies bei unseren Nominierungen berücksichtigen werden.