Wollitz und Viktoria: "Alles geben, was in unserer Macht steht"

Der Zweijahresplan steht. Daran gibt es nichts zu rütteln. Die Hälfte der Zeit ist bereits um. Es bleibt also nur noch diese Saison, um die ambitionierten Ziele zu erreichen: Der FC Viktoria Köln will im kommenden Sommer den Aufstieg in die 3. Liga geschafft haben. Der Weg dorthin jedoch ist steinig, kompliziert, lang. Die Regionalliga West ist extrem ausgeglichen.

Aber Trainer Claus-Dieter Wollitz ist zuversichtlich. Er hat schließlich einen überdurchschnittlich besetzten Kader zusammen. "Wenn der Teamspirit stimmt und wir das gewisse Glück in den entscheidenden Momenten haben", sagt der 49-Jährige. "Dann werden wir eine gute Rolle spielen, davon bin ich überzeugt. Wenn wir die Saison auf dem ersten Platz beenden, dann wird uns in der Relegation auch der Aufstieg gelingen. Auch wenn das eine Art Lotterie ist. Wichtig ist, dass wir aus dieser Liga rauskommen - egal wie."

Gut in die Saison gestartet

Die Kölner sind gut in die neue Serie gestartet, die Tendenz scheint zu stimmen. Zum Auftakt gab es ein 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach II, heute (ab 14 Uhr) gastiert die Viktoria beim FC Schalke 04 II. Und dann, ja dann steht der erste Höhepunkt einer wegweisenden Serie auf dem Programm. In der ersten Runde des DFB-Pokals ist der Bundesligist Hertha BSC Berlin zu Gast, am Samstag, 16. August (ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

"Der Unterschied zwischen Regionalliga und Bundesliga ist riesig: Schnelligkeit, Taktik, individuelle Klasse", sagt Wollitz. "Das kann man auch nicht in einem Spiel ausgleichen. Da müsste schon alles zusammenkommen. Aber natürlich werden wir alles geben. Alles, was in unserer Macht steht."

6000 Zuschauer im altehrwürdigen Sportpark Höhenberg erwartet

Es gibt nicht wenige, die der Viktoria eine Überraschung zutrauen. Dass die Fans diese Meinung teilen zeigt die Tatsache, dass das Stadion ausverkauft sein wird. 6000 Zuschauer werden im altehrwürdigen Sportpark Höhenberg erwartet. Wollitz allerdings ist skeptisch vor dem Duell mit seinem Ex-Verein: "Eigentlich haben wir gegen Hertha keine Chance. Alle Vereine nehmen den DFB-Pokal mittlerweile sehr ernst, weil es ein großartiger Wettbewerb mit tollen Möglichkeiten ist. Aber wir freuen uns auf das Duell. Wir werden sehen, was möglich ist."

Für Wollitz ist es auch das Wiedersehen mit einem guten Bekannten. Zusammen mit Berlins Trainer Jos Luhukay hat der Viktoria-Coach vor einigen Jahren seine Fußballlehrer-Lizenz erworben. "Wir haben uns beide immer super verstanden", sagt Wollitz, der den DFB-Pokal 1996 als Spieler mit dem 1. FC Kaiserslautern gewinnen konnte.

Freundschaft muss für mindestens 90 Minuten ruhen

Aber an diesem Tag muss die Freundschaft mindestens für 90 Minuten ruhen. Für den FC Viktoria geht es um viel mehr als nur um den möglichen Einzug in die zweite Runde. Es geht auch darum, nach vielen Jahren des Absturzes endlich wieder mal positiven Schlagzeilen auf der großen Bühne des Fußballs zu schreiben. Daran arbeitet vor allem Franz Wunderlich beinahe unermüdlich. Der einstige Profi des 1. FC Köln ist als "Vorstand Sport" für die Gesamtentwicklung zuständig. "Es ist unser Traum, endlich den Sprung in die 3. Liga zu schaffen", sagt Wunderlich. "Die Außendarstellung unseres Vereins war nicht immer optimal. Das war auch unsere Schuld, weil wir zu oft Angriffsfläche geboten haben. Aber wir haben immer extrem hart gearbeitet und sind jetzt auf einem guten Weg."

Das offensichtlichste Zeichen dafür, dass beim FC Viktoria Köln möglicherweise etwas Großes entsteht, ist die Entwicklung in der Jugendarbeit. Während der Nachwuchs in der Vergangenheit eher nur ein Randthema war, steht die Ausbildung der Talente inzwischen total im Fokus. Die A-, B- und C-Junioren sind in Deutschlands höchster Spielklasse vertreten. Dazu wurde kürzlich feierlich das Jugend- und Nachwuchszentrum "Hennes Weisweiler" eröffnet. Auch Gisela Weisweiler, die Frau des früheren deutschen Startrainers und Viktoria-Coaches, war dabei.

Optimale Bedingungen für den Nachwuchs



Der Zweijahresplan steht. Daran gibt es nichts zu rütteln. Die Hälfte der Zeit ist bereits um. Es bleibt also nur noch diese Saison, um die ambitionierten Ziele zu erreichen: Der FC Viktoria Köln will im kommenden Sommer den Aufstieg in die 3. Liga geschafft haben. Der Weg dorthin jedoch ist steinig, kompliziert, lang. Die Regionalliga West ist extrem ausgeglichen.

Aber Trainer Claus-Dieter Wollitz ist zuversichtlich. Er hat schließlich einen überdurchschnittlich besetzten Kader zusammen. "Wenn der Teamspirit stimmt und wir das gewisse Glück in den entscheidenden Momenten haben", sagt der 49-Jährige. "Dann werden wir eine gute Rolle spielen, davon bin ich überzeugt. Wenn wir die Saison auf dem ersten Platz beenden, dann wird uns in der Relegation auch der Aufstieg gelingen. Auch wenn das eine Art Lotterie ist. Wichtig ist, dass wir aus dieser Liga rauskommen - egal wie."

Gut in die Saison gestartet

Die Kölner sind gut in die neue Serie gestartet, die Tendenz scheint zu stimmen. Zum Auftakt gab es ein 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach II, heute (ab 14 Uhr) gastiert die Viktoria beim FC Schalke 04 II. Und dann, ja dann steht der erste Höhepunkt einer wegweisenden Serie auf dem Programm. In der ersten Runde des DFB-Pokals ist der Bundesligist Hertha BSC Berlin zu Gast, am Samstag, 16. August (ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

"Der Unterschied zwischen Regionalliga und Bundesliga ist riesig: Schnelligkeit, Taktik, individuelle Klasse", sagt Wollitz. "Das kann man auch nicht in einem Spiel ausgleichen. Da müsste schon alles zusammenkommen. Aber natürlich werden wir alles geben. Alles, was in unserer Macht steht."

6000 Zuschauer im altehrwürdigen Sportpark Höhenberg erwartet

Es gibt nicht wenige, die der Viktoria eine Überraschung zutrauen. Dass die Fans diese Meinung teilen zeigt die Tatsache, dass das Stadion ausverkauft sein wird. 6000 Zuschauer werden im altehrwürdigen Sportpark Höhenberg erwartet. Wollitz allerdings ist skeptisch vor dem Duell mit seinem Ex-Verein: "Eigentlich haben wir gegen Hertha keine Chance. Alle Vereine nehmen den DFB-Pokal mittlerweile sehr ernst, weil es ein großartiger Wettbewerb mit tollen Möglichkeiten ist. Aber wir freuen uns auf das Duell. Wir werden sehen, was möglich ist."

Für Wollitz ist es auch das Wiedersehen mit einem guten Bekannten. Zusammen mit Berlins Trainer Jos Luhukay hat der Viktoria-Coach vor einigen Jahren seine Fußballlehrer-Lizenz erworben. "Wir haben uns beide immer super verstanden", sagt Wollitz, der den DFB-Pokal 1996 als Spieler mit dem 1. FC Kaiserslautern gewinnen konnte.

Freundschaft muss für mindestens 90 Minuten ruhen

Aber an diesem Tag muss die Freundschaft mindestens für 90 Minuten ruhen. Für den FC Viktoria geht es um viel mehr als nur um den möglichen Einzug in die zweite Runde. Es geht auch darum, nach vielen Jahren des Absturzes endlich wieder mal positiven Schlagzeilen auf der großen Bühne des Fußballs zu schreiben. Daran arbeitet vor allem Franz Wunderlich beinahe unermüdlich. Der einstige Profi des 1. FC Köln ist als "Vorstand Sport" für die Gesamtentwicklung zuständig. "Es ist unser Traum, endlich den Sprung in die 3. Liga zu schaffen", sagt Wunderlich. "Die Außendarstellung unseres Vereins war nicht immer optimal. Das war auch unsere Schuld, weil wir zu oft Angriffsfläche geboten haben. Aber wir haben immer extrem hart gearbeitet und sind jetzt auf einem guten Weg."

Das offensichtlichste Zeichen dafür, dass beim FC Viktoria Köln möglicherweise etwas Großes entsteht, ist die Entwicklung in der Jugendarbeit. Während der Nachwuchs in der Vergangenheit eher nur ein Randthema war, steht die Ausbildung der Talente inzwischen total im Fokus. Die A-, B- und C-Junioren sind in Deutschlands höchster Spielklasse vertreten. Dazu wurde kürzlich feierlich das Jugend- und Nachwuchszentrum "Hennes Weisweiler" eröffnet. Auch Gisela Weisweiler, die Frau des früheren deutschen Startrainers und Viktoria-Coaches, war dabei.

Optimale Bedingungen für den Nachwuchs

"Wir sind stolz darauf, jetzt auch für den Nachwuchs optimale Bedingungen geschaffen zu haben. Wir haben hervorragende Trainer an den Verein gebunden", sagt Wunderlich. Die B-Junioren beispielsweise werden von Raimunt Zieler betreut, dem Vater von Weltmeistertorhüter Ron-Robert Zieler. Die Zeiten sollen vorbei sein, in denen die Zugänge große Namen haben mussten. Und möglichst eine Vergangenheit beim 1. FC Köln. Inzwischen zählt neben der Leistung auch das Alter. Bei der Viktoria stehen neben einigen erfahrenen Kräften wie Gaetano Manno, Timo Staffeldt und Mike Wunderlich auch einige hoffnungsvolle Nachwuchskräfte unter Vertrag.

"Es ist ja nicht so, dass wir auch unseren Fehlern nicht lernen", sagt Franz Wunderlich. "Wir haben uns nach der Saison zusammengesetzt und die Probleme in totaler Offenheit angesprochen. Und dann haben wir die entsprechenden Lehren darauf gezogen. Ich bin davon überzeugt, dass wir die richtigen Schlüsse gezogen haben und nun in die richtige Richtung gehen."