Wolfsburgs Fischer vor Duell mit Sand: "Das ist eine heikle Sache"

Sie ist eine der Leistungsträgerinnen beim VfL Wolfsburg - und ein Star der Allianz Frauen-Bundesliga. Seit Nilla Fischer im Sommer 2013 zu den Niedersachsen gekommen ist, ist die Defensive des Tabellenführers kaum noch zu überwinden. Am Samstag (14 Uhr) steht die letzte Herausforderung des Jahres auf dem Programm: Im Viertelfinale des DFB-Pokals ist der SC Sand zu Gast beim Doublesieger.

Im DFB.de-Interview spricht Fischer über das Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger, über ihre Zeit bisher in Deutschland und ihren großen Traum vom Gewinn des DFB-Pokals. Aber die 30-jährige Abwehrspielerin aus Schweden schaut auch schon nach vorne - auf die Weltmeisterschaft in Kanada im kommenden Jahr.

DFB.de: Frau Fischer, das Jahr neigt sich mit dem Ende entgegen. Wie schauen Sie zurück auf die vergangenen zwölf Monate?

Nilla Fischer: Das Jahr war super. Wir haben hart gearbeitet, aber wir haben zwei Titel geholt. Das Team ist toll, der Klub ebenfalls. Ich bin dankbar, dass ich hier sein darf.

DFB.de: Wie war die Zeit sportlich, aber auch persönlich?

Fischer: Fußballerisch war es für mich wirklich aufregend. Ich fühle mich voll integriert hier im Klub und bei meinen Mannschaftskolleginnen. Ich glaube, dass ich noch besser geworden bin, seitdem ich in Wolfsburg unter Vertrag stehe. Persönlich war es natürlich eine Herausforderung für mich: In ein fremdes Land zu ziehen, ist nie ganz einfach. Aber ich bin dankbar, dass meine Frau und unser Hund mit mir hier sind. Zusätzlich haben wir noch einen deutschen Hund aus einem Tierrettungszentrum übernommen. Wir leben uns Tag für Tag besser ein in Deutschland.

DFB.de: Sie haben vor kurzem Ihren Vertrag bis 2017 verlängert. Wie ist es zu dieser Entscheidung gekommen?

Fischer: Fußballerisch gab es nie Zweifel daran, dass ich gerne länger bleiben möchte. Der Klub ist gut organisiert, ich vertraue dem Trainerteam und lerne jeden Tag etwas dazu. Wir verfolgen ganz konsequent unsere Ziele. Und auf persönlicher Ebene fühlen wir uns in Wolfsburg willkommen, daher war es eine ziemlich einfache Entscheidung.

DFB.de: Was könnte noch besser sein?

Fischer: Als Spieler und als Team kann man sich immer verbessern. Das wollen wir schaffen, dafür werden wir weiter hart arbeiten.

DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga stehen Sie an der Spitze, in der Champions League im Viertelfinale. Und im DFB-Pokal haben Sie an diesem Wochenende die Chance auf das Halbfinale. Ist also alles perfekt im Moment?

Fischer: Es sieht gut aus für uns, das stimmt. Aber wir haben noch einen langen Weg zu gehen.

DFB.de: Was erwarten Sie von dem Spiel gegen SC Sand?

Fischer: Auf dem Papier erwartet jeder von uns, dass wir das Spiel gewinnen. Und das ist eine heikle Sache. Wir müssen rausgehen und 100 Prozent geben. Dies ist ein wichtiges Spiel für uns, und wir wollen die nächste Runde erreichen.

DFB.de: Wäre es ein Traum für Sie, das Finale des DFB-Pokals zu erreichen?

Fischer: Ja, absolut! Es ist eines meiner Ziele, diesen Titel zu gewinnen.

DFB.de: Auch das Triple ist noch möglich. Wie realistisch ist das?

Fischer: Alles, was noch möglich ist, ist auch realistisch...



Sie ist eine der Leistungsträgerinnen beim VfL Wolfsburg - und ein Star der Allianz Frauen-Bundesliga. Seit Nilla Fischer im Sommer 2013 zu den Niedersachsen gekommen ist, ist die Defensive des Tabellenführers kaum noch zu überwinden. Am Samstag (14 Uhr) steht die letzte Herausforderung des Jahres auf dem Programm: Im Viertelfinale des DFB-Pokals ist der SC Sand zu Gast beim Doublesieger.

Im DFB.de-Interview spricht Fischer über das Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger, über ihre Zeit bisher in Deutschland und ihren großen Traum vom Gewinn des DFB-Pokals. Aber die 30-jährige Abwehrspielerin aus Schweden schaut auch schon nach vorne - auf die Weltmeisterschaft in Kanada im kommenden Jahr.

DFB.de: Frau Fischer, das Jahr neigt sich mit dem Ende entgegen. Wie schauen Sie zurück auf die vergangenen zwölf Monate?

Nilla Fischer: Das Jahr war super. Wir haben hart gearbeitet, aber wir haben zwei Titel geholt. Das Team ist toll, der Klub ebenfalls. Ich bin dankbar, dass ich hier sein darf.

DFB.de: Wie war die Zeit sportlich, aber auch persönlich?

Fischer: Fußballerisch war es für mich wirklich aufregend. Ich fühle mich voll integriert hier im Klub und bei meinen Mannschaftskolleginnen. Ich glaube, dass ich noch besser geworden bin, seitdem ich in Wolfsburg unter Vertrag stehe. Persönlich war es natürlich eine Herausforderung für mich: In ein fremdes Land zu ziehen, ist nie ganz einfach. Aber ich bin dankbar, dass meine Frau und unser Hund mit mir hier sind. Zusätzlich haben wir noch einen deutschen Hund aus einem Tierrettungszentrum übernommen. Wir leben uns Tag für Tag besser ein in Deutschland.

DFB.de: Sie haben vor kurzem Ihren Vertrag bis 2017 verlängert. Wie ist es zu dieser Entscheidung gekommen?

Fischer: Fußballerisch gab es nie Zweifel daran, dass ich gerne länger bleiben möchte. Der Klub ist gut organisiert, ich vertraue dem Trainerteam und lerne jeden Tag etwas dazu. Wir verfolgen ganz konsequent unsere Ziele. Und auf persönlicher Ebene fühlen wir uns in Wolfsburg willkommen, daher war es eine ziemlich einfache Entscheidung.

DFB.de: Was könnte noch besser sein?

Fischer: Als Spieler und als Team kann man sich immer verbessern. Das wollen wir schaffen, dafür werden wir weiter hart arbeiten.

DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga stehen Sie an der Spitze, in der Champions League im Viertelfinale. Und im DFB-Pokal haben Sie an diesem Wochenende die Chance auf das Halbfinale. Ist also alles perfekt im Moment?

Fischer: Es sieht gut aus für uns, das stimmt. Aber wir haben noch einen langen Weg zu gehen.

DFB.de: Was erwarten Sie von dem Spiel gegen SC Sand?

Fischer: Auf dem Papier erwartet jeder von uns, dass wir das Spiel gewinnen. Und das ist eine heikle Sache. Wir müssen rausgehen und 100 Prozent geben. Dies ist ein wichtiges Spiel für uns, und wir wollen die nächste Runde erreichen.

DFB.de: Wäre es ein Traum für Sie, das Finale des DFB-Pokals zu erreichen?

Fischer: Ja, absolut! Es ist eines meiner Ziele, diesen Titel zu gewinnen.

DFB.de: Auch das Triple ist noch möglich. Wie realistisch ist das?

Fischer: Alles, was noch möglich ist, ist auch realistisch...

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DFB.de: Im kommenden Jahr stehen große Herausforderungen auf dem Programm, am Saisonende die Weltmeisterschaft in Kanada. Welche Chancen hat die schwedische Auswahl dort?

Fischer: Wenn wir die "Todesgruppe" mit den USA, Australien und Nigeria überstehen, dann gilt auch hier: Alles ist möglich. Wir wollen dabei sein, wenn die Medaillen ausgespielt werden. Das ist unser Ziel.

DFB.de: Haben Sie das Turnier bereits in Ihrem Fokus?

Fischer: Nein, im Moment zählt nur Wolfsburg. Erst wenn die Saison beendet ist, dann dreht sich alles um die WM.

DFB.de: Die Schweden sind grundsätzlich ziemlich verrückt nach Fußball. Betrifft das auch den Frauenfußball?

Fischer: Meine Meinung ist, dass wir in Schweden ein paar Jahre hinter Deutschland zurück sind, zum Beispiel in Bezug auf das Medieninteresse und das Sponsoring. Natürlich auch, was die Bedingungen in den Klubs betrifft. Entsprechend gering ist deshalb auch das Interesse der Zuschauer. Das sind die entscheidenden Gründe, warum der Frauenfußball in Deutschland einen höheren Stellenwert hat. Allerdings wird das Interesse der Schweden immer größer. Und die Nationalmannschaft ist sehr beliebt, so dass wird dort positiv in Zukunft blicken können.

DFB.de: Hat die EURO 2013 im eigenen Land einen Boom ausgelöst?

Fischer: Ja, für diesen Sommer hatte es das getan. Das Interesse am Frauenfußball auf nationaler Ebene hatte tatsächlich geboomt. Leider hat das keine langfristige Wirkung auf die lokale Vereine oder die schwedischen Liga gebracht.

DFB.de: Wie würden Sie den schwedischen Frauenfußball mit dem in Deutschland vergleichen?

Fischer: Ich denke, dass die Topteams in Schweden und Deutschland eine ähnliche Qualität haben. Aber allgemein ist das Tempo und das Niveau in der Allianz Frauen-Bundesliga höher.