Wolfsburg unterliegt Neapel deutlich

Der VfL Wolfsburg steht in der Europa League vor dem Aus. Der Tabellenzweite der Bundesliga verlor am Donnerstagabend das Viertelfinal-Hinspiel gegen den SSC Neapel verdient mit 1:4 (0:2) und steht im Rückspiel am 23. April vor einer äußerst schweren Aufgabe.

Vor 25.112 Zuschauern waren die Wolfsburger in den ersten 45 Minuten im Vergleich zu den Leistungen in der Liga fast nicht wiederzuerkennen. In der Offensive fast wirkungslos, in der Defensive anfällig: Zur Halbzeit lagen die Gastgeber verdient zurück.

Ein Abstimmungsproblem zwischen Robin Knoche und Ricardo Rodriguez nutzte Higuaín mit der ersten Chance zur Führung. Allerdings kontrollierte der argentinische Vize-Weltmeister den Ball zunächst mit dem Oberarm. Ein langer Ball auf den Stürmer hätte nur zwei Minuten später sogar fast das 0:2 bedeutet, allerdings rettete diesmal Diego Benaglio im VfL-Tor. Wenig später war es aber dann soweit. Ein Traumpass von Higuaín verwertete Hamsik sicher.

Anschließend wirkte der VfL deutlich angeschlagen. Benaglio verhinderte kurz vor der Pause gegen Hamsik sogar das 0:3. Der ebenfalls lange blasse Weltmeister André Schürrle traf in der Nachspielzeit die Latte - es war die bis dato beste Möglichkeit der Gastgeber.

Keine Besserung im zweiten Durchgang

Nach Wiederanpfiff wurde es nicht viel besser. Wieder startete Higuaín, wieder tauchte er alleine vor Benaglio auf - doch diesmal behielt der Schweizer Torwart die Oberhand. Die Wolfsburger fanden auch weiterhin kein Mittel gegen die "abgezockten" Gäste, die mit allen Mitteln ihren Gegner bearbeiteten.

Die Wolfsburger versuchten Mitte der zweiten Halbzeit die Gäste noch einmal stärker unter Druck zu setzen. Große Einschussmöglichkeiten sprangen aber nicht heraus. Im Gegenteil: Einen krassen Fehler von Josuha Guilavogui nutzten die Gäste erneut konsequent aus. Nach Gabbiadinis spätem Kopfballtreffer muss der VfL auf ein Fußball-Wunder hoffen, auch wenn Bendtner noch Ergebniskosmetik gelang.

[sid]

Der VfL Wolfsburg steht in der Europa League vor dem Aus. Der Tabellenzweite der Bundesliga verlor am Donnerstagabend das Viertelfinal-Hinspiel gegen den SSC Neapel verdient mit 1:4 (0:2) und steht im Rückspiel am 23. April vor einer äußerst schweren Aufgabe.

Vor 25.112 Zuschauern waren die Wolfsburger in den ersten 45 Minuten im Vergleich zu den Leistungen in der Liga fast nicht wiederzuerkennen. In der Offensive fast wirkungslos, in der Defensive anfällig: Zur Halbzeit lagen die Gastgeber verdient zurück.

Ein Abstimmungsproblem zwischen Robin Knoche und Ricardo Rodriguez nutzte Higuaín mit der ersten Chance zur Führung. Allerdings kontrollierte der argentinische Vize-Weltmeister den Ball zunächst mit dem Oberarm. Ein langer Ball auf den Stürmer hätte nur zwei Minuten später sogar fast das 0:2 bedeutet, allerdings rettete diesmal Diego Benaglio im VfL-Tor. Wenig später war es aber dann soweit. Ein Traumpass von Higuaín verwertete Hamsik sicher.

Anschließend wirkte der VfL deutlich angeschlagen. Benaglio verhinderte kurz vor der Pause gegen Hamsik sogar das 0:3. Der ebenfalls lange blasse Weltmeister André Schürrle traf in der Nachspielzeit die Latte - es war die bis dato beste Möglichkeit der Gastgeber.

Keine Besserung im zweiten Durchgang

Nach Wiederanpfiff wurde es nicht viel besser. Wieder startete Higuaín, wieder tauchte er alleine vor Benaglio auf - doch diesmal behielt der Schweizer Torwart die Oberhand. Die Wolfsburger fanden auch weiterhin kein Mittel gegen die "abgezockten" Gäste, die mit allen Mitteln ihren Gegner bearbeiteten.

Die Wolfsburger versuchten Mitte der zweiten Halbzeit die Gäste noch einmal stärker unter Druck zu setzen. Große Einschussmöglichkeiten sprangen aber nicht heraus. Im Gegenteil: Einen krassen Fehler von Josuha Guilavogui nutzten die Gäste erneut konsequent aus. Nach Gabbiadinis spätem Kopfballtreffer muss der VfL auf ein Fußball-Wunder hoffen, auch wenn Bendtner noch Ergebniskosmetik gelang.