Wolfsburg, FC Bayern und Freiburg komplettieren Halbfinale

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist in das DFB-Pokalhalbfinale eingezogen und hat zugleich mit dem 3:0 (1:0) beim 1. FFC Turbine Potsdam Revanche für die 2:5-Liganiederlage vom Sonntag genommen. Erst in der Verlängerung qualifizierte sich der FC Bayern München, der sich beim 3:0 (0:0, 0:0) bei Werder Bremen lange schwer tat. Auch der SC Freiburg steht nach einem hart erkämpften 1:0 (0:0) in Unterzahl beim Zweitligisten 1. FC Lübars zum vierten Mal in Folge im Semifinale. Bereits am Vormittag hatte sich der SC Sand dank eines 4:1 (1:0)-Auswärtssiegs beim Ligakonkurrenten FF USV Jena für die Runde der letzten Vier qualifiziert.

Im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam entwickelte sich vor 1580 Zuschauern von Beginn an ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Spielentscheidend war die Norwegerin Caroline Hansen, die in der 34. und 57. Minute jeweils eine Vorarbeit von Lara Dickenmann in einen Doppelpack ummünzen konnte. Den Schlusspunkt setzte Nilla Fischer in der Schlussphase (76.).

Bei München platzt der Knoten nach 97 Minuten

Auf Platz 11 des Bremer Weserstadions war das Duell des Bundesliga-Aufsteigers gegen den Deutschen Meister einseitig. Die Münchnerinnen kontrollierten das Spiel, schnürten die Grün-Weißen nach dem Anpfiff am eigenen Strafraum ein und hatten durch Sara Däbritz, die in der neunten Minute das Außennetz traf und die nach einer Ecke jeweils geblockten Vivianne Miedema und erneut Däbritz (10.) erste gute Chancen. Doch Werder konnte den Favoriten mehr und mehr vom eigenen Tor fernhalten.

Die wenigen Hochkaräter vergaben die Bayern allerdings zunächst sträflich nachlässig: Vanessa Bürki setzte den Ball aus vier Metern freistehend über das Tor (51.), Gina Lewandowski traf ebenso allein gelassen den Pfosten (71.). Im Gegenzug verzog Maren Wallenhorst bei der einzig zwingenden Gelegenheit der Gastgeberinnen aus 16 Metern knapp (72.). In der Verlängerung klappte es aber dann doch für den Meister. Nach einer Ecke schloss Lewandowski aus 14 Metern unhaltbar zur Führung ab (97.), fünf Minuten später erhöhte Miedema nach einem Bremer Abwehrpatzer überlegt zum 2:0 (102.). Auch der Treffer zum Endstand ging auf das Konto der Niederländerin (114.).

Freiburg zeigt Moral

Im Mommsenstadion zu Berlin schwächten sich die Freiburgerinnen bereits in der ersten Hälfte selbst. Cinzia Zehnder sah binnen 13 Minuten zwei Gelbe Karten und musste in der 36. Minute vom Feld. Doch auch mit einer Spielerin weniger gelang dem SC der entscheidende Treffer: Hasret Kayikci netzte in der 80. Minute ein.

Die Halbfinals werden am 3. April des kommenden Jahres ausgespielt, das DFB-Pokalfinale findet am 21. Mai im Kölner RheinEnergieStadion statt und wird live in der ARD übertragen.

[sid/js]

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist in das DFB-Pokalhalbfinale eingezogen und hat zugleich mit dem 3:0 (1:0) beim 1. FFC Turbine Potsdam Revanche für die 2:5-Liganiederlage vom Sonntag genommen. Erst in der Verlängerung qualifizierte sich der FC Bayern München, der sich beim 3:0 (0:0, 0:0) bei Werder Bremen lange schwer tat. Auch der SC Freiburg steht nach einem hart erkämpften 1:0 (0:0) in Unterzahl beim Zweitligisten 1. FC Lübars zum vierten Mal in Folge im Semifinale. Bereits am Vormittag hatte sich der SC Sand dank eines 4:1 (1:0)-Auswärtssiegs beim Ligakonkurrenten FF USV Jena für die Runde der letzten Vier qualifiziert.

Im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam entwickelte sich vor 1580 Zuschauern von Beginn an ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Spielentscheidend war die Norwegerin Caroline Hansen, die in der 34. und 57. Minute jeweils eine Vorarbeit von Lara Dickenmann in einen Doppelpack ummünzen konnte. Den Schlusspunkt setzte Nilla Fischer in der Schlussphase (76.).

Bei München platzt der Knoten nach 97 Minuten

Auf Platz 11 des Bremer Weserstadions war das Duell des Bundesliga-Aufsteigers gegen den Deutschen Meister einseitig. Die Münchnerinnen kontrollierten das Spiel, schnürten die Grün-Weißen nach dem Anpfiff am eigenen Strafraum ein und hatten durch Sara Däbritz, die in der neunten Minute das Außennetz traf und die nach einer Ecke jeweils geblockten Vivianne Miedema und erneut Däbritz (10.) erste gute Chancen. Doch Werder konnte den Favoriten mehr und mehr vom eigenen Tor fernhalten.

Die wenigen Hochkaräter vergaben die Bayern allerdings zunächst sträflich nachlässig: Vanessa Bürki setzte den Ball aus vier Metern freistehend über das Tor (51.), Gina Lewandowski traf ebenso allein gelassen den Pfosten (71.). Im Gegenzug verzog Maren Wallenhorst bei der einzig zwingenden Gelegenheit der Gastgeberinnen aus 16 Metern knapp (72.). In der Verlängerung klappte es aber dann doch für den Meister. Nach einer Ecke schloss Lewandowski aus 14 Metern unhaltbar zur Führung ab (97.), fünf Minuten später erhöhte Miedema nach einem Bremer Abwehrpatzer überlegt zum 2:0 (102.). Auch der Treffer zum Endstand ging auf das Konto der Niederländerin (114.).

Freiburg zeigt Moral

Im Mommsenstadion zu Berlin schwächten sich die Freiburgerinnen bereits in der ersten Hälfte selbst. Cinzia Zehnder sah binnen 13 Minuten zwei Gelbe Karten und musste in der 36. Minute vom Feld. Doch auch mit einer Spielerin weniger gelang dem SC der entscheidende Treffer: Hasret Kayikci netzte in der 80. Minute ein.

Die Halbfinals werden am 3. April des kommenden Jahres ausgespielt, das DFB-Pokalfinale findet am 21. Mai im Kölner RheinEnergieStadion statt und wird live in der ARD übertragen.

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