Wolfsburg steht im Viertelfinale

Pokalsieger VfL Wolfsburg hat das Viertelfinale der Women's Champions League erreicht. Nach dem 2:1-Auswärtssieg vor einer Woche setzte sich der Champion von 2013 und 2014 im Achtelfinalrückspiel 2:0 (1:0) gegen die Damen des FC Chelsea durch.

Vanessa Bernauer (12.) brachte den VfL vor 1632 Zuschauern im AOK Stadion gegen den englischen Meister schon früh in Führung, zudem unterlief Chelsea-Verteidigerin Claire Rafferty wie schon im Hinspiel ein Eigentor (68.).

Popp: "Das war ein heißer Fight heute"

"Ich bin sehr erleichtert und glücklich, dass wir zum vierten Mal in Folge in der Champions League überwintern", sagte Trainer Ralf Kellermann. Nationalspielerin Alexandra Popp ergänzte: "Das war ein heißer Fight heute. Wir haben Chelsea gezeigt, wer hier die Macht ist."

Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlags von Paris setzte Wolfsburg gleich vom Anpfiff weg auf Offensive und drängte die Londonerinnen tief in die eigene Hälfte. Der verdiente Lohn war das 1:0 durch die Schweizer Nationalspielerin Bernauer, die mit einem satten Volleyschuss aus rund 25 Metern in den Winkel traf.

Zwar bemühte sich das Kellermann-Team auch in der Folge, im Angriff Akzente zu setzen. Chelsea stand aber nun besser und ließ kaum mehr etwas zu. Ein Schuss von DFB-Spielerin Babett Peter strich in der 28. Minute nur knapp am Tor vorbei. Das war die beste Chance für den VfL, vor der Pause auf 2:0 zu erhöhen.

Alex Popp als Abstauberin zur Stelle

Im zweiten Durchgang war nun Chelsea mehr am Dücker. Die Wolfsburgerinnen fanden nicht mehr zu ihrem gewohnt sicheren Passspiel und ließen ihrerseits Möglichkeiten zu. Die Beste vergab Eniola Aluko (53.), die nur die Unterkante der Latte traf. Francesca Kirby (59.) vergab kurz darauf aussichtsreich.

Die mangelnde Chancenverwertung sollte sich für die Gäste rächen. Nach dem ersten vernünftigen Angriff in Hälfte zwei staubte Popp nach einem Pfostenschuss von Caroline Graham Hansen ab, Rafferty unterlief bei Popps Schuss ein Eigentor.

Die Auslosung der nächsten beiden K.o.-Runden findet am 10. Dezember in der UEFA-Zentrale in Nyon statt, ehe am 23./24. März die Hin- und am 30./31. März 2016 die Rückspiele des Viertelfinales stattfinden. Am Abend tat es Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt den Wolfsburgerinnen mit einem knappen Sieg im Elfmeterschießen gegen LSK Kvinner aus Norwegen gleich. Der Deutsche Meister Bayern München war überraschend bereits in der Runde der letzten 32 an Twente Enschede gescheitert.

[sid/rs]

Pokalsieger VfL Wolfsburg hat das Viertelfinale der Women's Champions League erreicht. Nach dem 2:1-Auswärtssieg vor einer Woche setzte sich der Champion von 2013 und 2014 im Achtelfinalrückspiel 2:0 (1:0) gegen die Damen des FC Chelsea durch.

Vanessa Bernauer (12.) brachte den VfL vor 1632 Zuschauern im AOK Stadion gegen den englischen Meister schon früh in Führung, zudem unterlief Chelsea-Verteidigerin Claire Rafferty wie schon im Hinspiel ein Eigentor (68.).

Popp: "Das war ein heißer Fight heute"

"Ich bin sehr erleichtert und glücklich, dass wir zum vierten Mal in Folge in der Champions League überwintern", sagte Trainer Ralf Kellermann. Nationalspielerin Alexandra Popp ergänzte: "Das war ein heißer Fight heute. Wir haben Chelsea gezeigt, wer hier die Macht ist."

Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlags von Paris setzte Wolfsburg gleich vom Anpfiff weg auf Offensive und drängte die Londonerinnen tief in die eigene Hälfte. Der verdiente Lohn war das 1:0 durch die Schweizer Nationalspielerin Bernauer, die mit einem satten Volleyschuss aus rund 25 Metern in den Winkel traf.

Zwar bemühte sich das Kellermann-Team auch in der Folge, im Angriff Akzente zu setzen. Chelsea stand aber nun besser und ließ kaum mehr etwas zu. Ein Schuss von DFB-Spielerin Babett Peter strich in der 28. Minute nur knapp am Tor vorbei. Das war die beste Chance für den VfL, vor der Pause auf 2:0 zu erhöhen.

Alex Popp als Abstauberin zur Stelle

Im zweiten Durchgang war nun Chelsea mehr am Dücker. Die Wolfsburgerinnen fanden nicht mehr zu ihrem gewohnt sicheren Passspiel und ließen ihrerseits Möglichkeiten zu. Die Beste vergab Eniola Aluko (53.), die nur die Unterkante der Latte traf. Francesca Kirby (59.) vergab kurz darauf aussichtsreich.

Die mangelnde Chancenverwertung sollte sich für die Gäste rächen. Nach dem ersten vernünftigen Angriff in Hälfte zwei staubte Popp nach einem Pfostenschuss von Caroline Graham Hansen ab, Rafferty unterlief bei Popps Schuss ein Eigentor.

Die Auslosung der nächsten beiden K.o.-Runden findet am 10. Dezember in der UEFA-Zentrale in Nyon statt, ehe am 23./24. März die Hin- und am 30./31. März 2016 die Rückspiele des Viertelfinales stattfinden. Am Abend tat es Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt den Wolfsburgerinnen mit einem knappen Sieg im Elfmeterschießen gegen LSK Kvinner aus Norwegen gleich. Der Deutsche Meister Bayern München war überraschend bereits in der Runde der letzten 32 an Twente Enschede gescheitert.

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