Wolfsburg macht das Pokalfinale komplett

Der VfL Wolfsburg ist dem 1. FFC Turbine Potsdam ins DFB-Pokalfinale der Frauen am 1. Mai in Köln gefolgt. Der VfL setzte sich in einem umkämpften Halbfinale beim SC Freiburg 4:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung durch und steht damit zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Endspiel. 2013 hatten die Niedersächsinnen die Trophäe gleich gewonnen. Freiburg verpasste wie schon im Vorjahr den ersten Einzug ins Finale hauchdünn.

Die Breisgauerinnen legten los wie die Feuerwehr und erspielten sich nicht nur ein Übergewicht, sondern auch gute Torchancen. Nationalspielerin Sara Däbritz setzte in der sechsten Minute einen Schuss knapp übers Tor, nur wenige Sekunden später zwang Hasret Kayikci Wolfsburgs Keeperin Almuth Schult mit einem Freistoß aus 17 Metern zu einer Glanzparade.

Freiburg schnuppert an der Führung, Wolfsburg schlägt zu

Die Wölfinnen schienen beeindruckt und fanden zunächst weiter nicht ins Spiel. In der 21. Minute zielte Lena Petermann nach perfektem Zuspiel von Däbritz nur um Zentimeter am VfL-Gehäuse vorbei. Die erste ernsthafte Torchance der Gäste, die von Co-Trainerin Britta Carlson in Vertretung des erkrankten Ralf Kellermann betreut wurden, ließ bis kurz vor der Halbzeit auf sich warten. Dann aber hatte SC-Keeperin Laura Benkarth Glück, als sie einen Schuss von Martina Müller mit dem Kopf abwehren konnte (42.).

Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte zielten die Wolfsburgerinnen besser: Nilla Fischer köpfte den Favoriten aus Niedersachsen doch in Führung (48.). Aber der SC gab sich noch nicht geschlagen und jubelte in der 61. Minute über den Ausgleichstreffer von Jenista Clark nach einer Ecke. Das Spiel nahm jetzt weiter Fahrt auf: Isabel Kerschowski traf in der 78. Minute nur das Freiburger Außennetz.

VfL hat den längeren Atem

In der Verlängerung schien der entscheidende Moment in der 101. Minute gekommen, als Clark nicht nur einen Strafstoß verschuldete, sondern für ihr Handspiel zusätzlich mit Gelb-Roter Karte vom Feld musste. Benkarth parierte den anschließenden Elfmeter von Lina Magull allerdings glänzend und hielt die Partie damit weiter offen.

Jedoch nur für vier Minuten, dann traf Yuki Ogimi doch zur erneuten Wolfsburger Führung (105.). Caroline Graham Hansen entschied die Partie in der 108. Minute endgültig, oder doch nicht? Denn Anja Hegenauer brachte die Freiburgerinnen nach einer Ecke in der 112. Minute noch einmal heran. Für den erneuten Ausgleich reichte es aber nicht mehr, ganz im Gegenteil: Anna Blässe gelang kurz vor Schluss das 4:2 (120.).

[sid/js]

Der VfL Wolfsburg ist dem 1. FFC Turbine Potsdam ins DFB-Pokalfinale der Frauen am 1. Mai in Köln gefolgt. Der VfL setzte sich in einem umkämpften Halbfinale beim SC Freiburg 4:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung durch und steht damit zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Endspiel. 2013 hatten die Niedersächsinnen die Trophäe gleich gewonnen. Freiburg verpasste wie schon im Vorjahr den ersten Einzug ins Finale hauchdünn.

Die Breisgauerinnen legten los wie die Feuerwehr und erspielten sich nicht nur ein Übergewicht, sondern auch gute Torchancen. Nationalspielerin Sara Däbritz setzte in der sechsten Minute einen Schuss knapp übers Tor, nur wenige Sekunden später zwang Hasret Kayikci Wolfsburgs Keeperin Almuth Schult mit einem Freistoß aus 17 Metern zu einer Glanzparade.

Freiburg schnuppert an der Führung, Wolfsburg schlägt zu

Die Wölfinnen schienen beeindruckt und fanden zunächst weiter nicht ins Spiel. In der 21. Minute zielte Lena Petermann nach perfektem Zuspiel von Däbritz nur um Zentimeter am VfL-Gehäuse vorbei. Die erste ernsthafte Torchance der Gäste, die von Co-Trainerin Britta Carlson in Vertretung des erkrankten Ralf Kellermann betreut wurden, ließ bis kurz vor der Halbzeit auf sich warten. Dann aber hatte SC-Keeperin Laura Benkarth Glück, als sie einen Schuss von Martina Müller mit dem Kopf abwehren konnte (42.).

Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte zielten die Wolfsburgerinnen besser: Nilla Fischer köpfte den Favoriten aus Niedersachsen doch in Führung (48.). Aber der SC gab sich noch nicht geschlagen und jubelte in der 61. Minute über den Ausgleichstreffer von Jenista Clark nach einer Ecke. Das Spiel nahm jetzt weiter Fahrt auf: Isabel Kerschowski traf in der 78. Minute nur das Freiburger Außennetz.

VfL hat den längeren Atem

In der Verlängerung schien der entscheidende Moment in der 101. Minute gekommen, als Clark nicht nur einen Strafstoß verschuldete, sondern für ihr Handspiel zusätzlich mit Gelb-Roter Karte vom Feld musste. Benkarth parierte den anschließenden Elfmeter von Lina Magull allerdings glänzend und hielt die Partie damit weiter offen.

Jedoch nur für vier Minuten, dann traf Yuki Ogimi doch zur erneuten Wolfsburger Führung (105.). Caroline Graham Hansen entschied die Partie in der 108. Minute endgültig, oder doch nicht? Denn Anja Hegenauer brachte die Freiburgerinnen nach einer Ecke in der 112. Minute noch einmal heran. Für den erneuten Ausgleich reichte es aber nicht mehr, ganz im Gegenteil: Anna Blässe gelang kurz vor Schluss das 4:2 (120.).