Wolfsburg legt vor, Mannheim und Zwickau punkten auswärts

In den drei Playoff-Hinspielen zur 3. Liga hat nur die U 23 des VfL Wolfsburg mit einem Sieg vorgelegt. Dank eines Treffers von Jannis Pläschke (13.) bezwangen die Wölfe den Bayern-Meister Jahn Regensburg mit 1:0 (1:0). Eine gute Ausgangsposition erarbeitete sich neben den Wolfsburgern auch der FSV Zwickau und Waldhof Mannheim. Nordost-Meister Zwickau kam in Elversberg zu einem 1:1 (0:0), Mannheim spielte in einer chancenarmen Partie bei den Sportfreunden Lotte 0:0. Die Rückspiele stehen am kommenden Sonntag an.

Pläschke erzielt seinen ersten Saisontreffer

Vor 4653 Zuschauern im AOK Stadion entschied Abwehrspieler Pläschke (13.) die Begegnung mit seinem ersten Saisontreffer zugunsten der Mannschaft von VfL-Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael. Die Entscheidung, ob Nord-Vertreter Wolfsburg oder die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Regensburger den Sprung in die 3. Liga schaffen, fällt am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live im BR Fernsehen) in Regensburg.

Nach einer Abtastphase in den ersten Minuten hatte Nord-Meister Wolfsburg zunächst das Kommando übernommen. Rechtsverteidiger Pläschke, dem in der regulären Saison bei 13 Einsätzen kein Treffer für den VfL gelungen war, traf in der 13. Spielminute nach einem Angriff über die rechte Seite durch einen platzierten Schuss ins lange Eck. Die Regensburger waren nur kurz geschockt, kamen nach und nach immer besser ins Spiel und durch Stürmer Markus Ziereis (26./27.) zu ersten Chancen.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Wolfsburger, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Torjäger Dino Medjedovic (49.), Robert Herrmann (57.) und Sebastian Stolze (63.) probierten es mit Distanzschüssen, konnten Philipp Pentke im Regensburger Tor jedoch nicht überwinden. Die besten Möglichkeiten zum Ausgleich hatte der SSV kurz vor Schluss. Zunächst traf Oliver Hein (85.) mit einem Fernschuss den Pfosten, Sekunden später zwang Marc Lais den Wolfsburger Torhüter Alexander Brunst-Zöllner zu einer Glanztat. Weitere Treffer fielen nicht.

Wolfsburger Premiere oder Regensburger Rückkehr?

Während der Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse für die Wolfsburger eine Premiere wäre, gehörte Regensburg 2008 zu den Gründungsmitgliedern der eingleisigen 3. Liga. In der Saison 2011/2012 gelang der Aufstieg in die 2. Liga, in der sich der SSV allerdings nur ein Jahr halten konnte. In der Spielzeit 2014/2015 stiegen die Bayern als Schlusslicht Für Wolfsburg ist es schon die zweite Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga. In der Saison 2013/2014 war der VfL ebenfalls Meister geworden, scheiterte in den Playoffs aber am aktuellen Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach (0:0/0:1).



In den drei Playoff-Hinspielen zur 3. Liga hat nur die U 23 des VfL Wolfsburg mit einem Sieg vorgelegt. Dank eines Treffers von Jannis Pläschke (13.) bezwangen die Wölfe den Bayern-Meister Jahn Regensburg mit 1:0 (1:0). Eine gute Ausgangsposition erarbeitete sich neben den Wolfsburgern auch der FSV Zwickau und Waldhof Mannheim. Nordost-Meister Zwickau kam in Elversberg zu einem 1:1 (0:0), Mannheim spielte in einer chancenarmen Partie bei den Sportfreunden Lotte 0:0. Die Rückspiele stehen am kommenden Sonntag an.

Pläschke erzielt seinen ersten Saisontreffer

Vor 4653 Zuschauern im AOK Stadion entschied Abwehrspieler Pläschke (13.) die Begegnung mit seinem ersten Saisontreffer zugunsten der Mannschaft von VfL-Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael. Die Entscheidung, ob Nord-Vertreter Wolfsburg oder die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Regensburger den Sprung in die 3. Liga schaffen, fällt am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live im BR Fernsehen) in Regensburg.

Nach einer Abtastphase in den ersten Minuten hatte Nord-Meister Wolfsburg zunächst das Kommando übernommen. Rechtsverteidiger Pläschke, dem in der regulären Saison bei 13 Einsätzen kein Treffer für den VfL gelungen war, traf in der 13. Spielminute nach einem Angriff über die rechte Seite durch einen platzierten Schuss ins lange Eck. Die Regensburger waren nur kurz geschockt, kamen nach und nach immer besser ins Spiel und durch Stürmer Markus Ziereis (26./27.) zu ersten Chancen.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Wolfsburger, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Torjäger Dino Medjedovic (49.), Robert Herrmann (57.) und Sebastian Stolze (63.) probierten es mit Distanzschüssen, konnten Philipp Pentke im Regensburger Tor jedoch nicht überwinden. Die besten Möglichkeiten zum Ausgleich hatte der SSV kurz vor Schluss. Zunächst traf Oliver Hein (85.) mit einem Fernschuss den Pfosten, Sekunden später zwang Marc Lais den Wolfsburger Torhüter Alexander Brunst-Zöllner zu einer Glanztat. Weitere Treffer fielen nicht.

Wolfsburger Premiere oder Regensburger Rückkehr?

Während der Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse für die Wolfsburger eine Premiere wäre, gehörte Regensburg 2008 zu den Gründungsmitgliedern der eingleisigen 3. Liga. In der Saison 2011/2012 gelang der Aufstieg in die 2. Liga, in der sich der SSV allerdings nur ein Jahr halten konnte. In der Spielzeit 2014/2015 stiegen die Bayern als Schlusslicht Für Wolfsburg ist es schon die zweite Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga. In der Saison 2013/2014 war der VfL ebenfalls Meister geworden, scheiterte in den Playoffs aber am aktuellen Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach (0:0/0:1).

###more###

Keine Tore in Lotte

Zwischen den Sportfreunden Lotte und dem SV Waldhof Mannheim ist in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga nach dem 0:0 im Hinspiel alles offen. Vor 5373 Besuchern im Sportfreunde-Stadion konnte sich damit keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erspielen. In den Playoff-Begegnungen gilt der Europapokal-Modus, wonach bei Torgleichstand nach beiden Spielen die Zahl der auswärts erzielten Treffer den Ausschlag gibt. Ist auch diese identisch, entscheidet das Elfmeterschießen. Den Sportfreunden würde im Rückspiel am Sonntag in Mannheim also schon ein 1:1 oder jedes andere Remis mit mindestens einem eigenen Treffer reichen, um in die 3. Liga aufzusteigen.

Die Begegnung im Stadion am Lotter Kreuz hatte mit einigen Minuten Verspätung begonnen, weil die Gäste bei der Anreise in einen Stau geraten waren. Waldhof-Trainer Kenan Kocak konnte etwas überraschend auf Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch zurückgreifen, dessen Einsatz wegen einer Platzwunde lange fraglich war. Beiden Mannschaften merkte man zu Beginn an, dass sie in erster Linie keinen Fehler machen wollten. Strafraumszenen waren Mangelware. Erstmals gefährlich wurde es bei einem Freistoß der Gastgeber im Fünfmeterraum, den die Mannheimer jedoch abblockten. In der zweiten Halbzeit hatten die von Ismail Atalan trainierten Sportfreunde mehr vom Spiel, hochkarätige Möglichkeiten suchte man aber auf beiden Seiten vergebens. So blieb es beim torlosen Unentschieden.

Rückspiel am Sonntag vor fünfstelliger Kulisse

Am Sonntag (ab 15.05 Uhr, live im WDR und SWR) geht es dann nach Mannheim, wo die Entscheidung darüber fällt, welcher Verein es erstmals in die 3. Liga schafft. Die erste Playoff-Teilnahme der Sportfreunde liegt drei Jahre zurück. Damals scheiterte Lotte knapp an RB Leipzig (0:2/2:2 n.V.), hätte den Vormarsch des künftigen Bundesligisten fast gestoppt. Mannheim steht dagegen zum ersten Mal in der Aufstiegsrunde und kann im Rückspiel auf die Unterstützung zahlreicher Fans setzen: Über 10.000 Zuschauer haben sich bereits angekündigt.

###more###

Zwickau trifft und punktet in Elversberg

Ohne Sieger endete auch das Hinspiel in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga zwischen Südwest-Vizemeister SV Elversberg und Nordost-Meister FSV Zwickau. Die Playoffpartie vor 6000 Zuschauern im ausverkauften SVE-Stadion an der Kaiserlinde endete 1:1 (0:0). Beide Treffer fielen innerhalb weniger Minuten. Zunächst hatte Maximilian Oesterhelweg (66.) die Gastgeber in Führung gebracht, Sebastian Mai (68.) glich für die Gäste aus Sachsen zum Endstand aus. Das Rückspiel wird am Sonntag (ab 15.05 Uhr, live im MDR und SR) im Vogtlandstadion in Plauen über die Bühne gehen. Die bisherige FSV-Spielstätte "Sportforum Sojus" steht aus Sicherheitsgründen nicht zur Verfügung.

Das Hinspiel im Saarland hätte beinahe mit einem Elversberger Paukenschlag begonnen. Kurz nach Anpfiff hatten Mijo Tunjic und Jan Washausen (4.) eine Doppelchance. Beide vergaben aber aus kurzer Distanz. Auf der anderen Seite köpfte Marc-Philipp Zimmermann (5.) an das Außennetz. Danach spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab. So ging es ohne Tore in die Halbzeit.

Oesterhelweg: Erst Aluminium, dann Tor

Kurz nach Wiederanpfiff verpasste die SVE den ersten Treffer um nur wenige Zentimeter. Oesterhelweg (47.) hämmerte einen Freistoß aus rund 30 Metern gegen den Pfosten. Ganz genau zielte Oesterhelweg in der 66. Minute. Seinen Schuss aus dem Rückraum konnte FSV-Schlussmann Marian Unger nicht entschärfen - 1:0 für die Elversberger, die sich allerdings nicht lange über die Führung freuen durften. Nur zwei Minuten später war es Mai, der nach einem Eckball richtig stand, den Ausgleich und damit das wichtige Auswärtstor markierte. Im Anschluss drängten beide Mannschaften auf ein weiteres Tor, blieben im Abschluss aber glücklos.

Wie man aus den Playoff-Spielen als Sieger hervorgeht, wissen die Elversberger. In der Spielzeit 2012/2013 mussten die Schwarz-Weißen in der Aufstiegsrunde gegen den damaligen Bayern-Meister TSV 1860 München II antreten. Damals setzten sich die Saarländer durch (3:2 und 1:1), stiegen allerdings in der darauffolgenden Spielzeit direkt wieder in die Regionalliga Südwest ab.