Wolfsburg gegen Neulengbach in der Favoritenrolle

Heute (ab 14 Uhr) gastiert der amtierende Titelträger aus Wolfsburg in der UEFA Women's Champions League beim österreichischen Meister aus Neulengbach. Mit einem Sieg möchte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch im heimischen Stadion am Elsterweg verschaffen.

"Als Titelverteidiger gehen wir automatisch favorisiert in die Partie. Trotzdem nehmen wir diese Aufgabe sehr ernst und fliegen daher gut vorbereitet nach Wien", so Kellermann, der dem Gegner gehörigen Respekt zollt. Doch bei den Wolfsburgerinnen dürfte es in erster Linie darum gehen, nach den zuletzt überzeugenden Auftritten in der Bundesliga (7:0 gegen Herford) und im Pokal (8:0 gegen Cloppenburg) nicht die Bodenhaftung zu verlieren. "Mehr geht eigentlich nicht", sagte VfL-Torjägerin Martina Müller nach den letzten beiden Siegen mit einem Torverhältnis von 15:0. Doch auch sie legt den Fokus gleich auf das wichtige Spiel in Österreich: "Ab sofort gilt unsere volle Konzentration wieder der Champions League", so Müller: "In Neulengbach wollen wir unbedingt ein gutes Ergebnis erzielen, um im Europapokal wieder überwintern zu können."

Gegner ist letztjähriger Viertelfinalist

Die Niedersachsen tun gut daran, den Gegner aus Neulengbach nicht zu unterschätzen, denn das Team von Trainer Peter Herglotz ist in den letzten zehn Jahre zehn Mal österreichischer Meister gewoden und verfügt somit auch über jede Menge Europa-Pokal-Erfahrung. In der letzten Champions-League-Saison erreichten die Österreicherinnen sogar das Viertelfinale und scheiterten dort erst am letztjährigen Endspiel-Gegner des VfL - an Tyresö FF. In der letzten Runde schlug das Herglotz-Team die Ungarinnen von MTK Hungaria FC erst nach Verlängerung mit 4:3 (Hin- und Rückspiel jeweils 1:2).

"Wir fahren nach Österreich, um dort zu gewinnen"

Nicht weniger leicht taten sich da die Niedersachsinnen, die gegen den norwegischen Vertreter aus Stabaek zweimal nur knapp die Oberhand behielten (1:0 und 2:1). Auch deshalb fielen die Worte von Trainer Kellermann unter der Woche eher warnend aus. Trotzdem hat er vom Spiel gegen Neulengbach eine klare Vorstellung: "Ziel ist es, schon im Hinspiel die Basis fürs Weiterkommen zu legen. Mit anderen Worten: Wir fahren nach Österreich, um dort zu gewinnen."

[sid/fp]

Heute (ab 14 Uhr) gastiert der amtierende Titelträger aus Wolfsburg in der UEFA Women's Champions League beim österreichischen Meister aus Neulengbach. Mit einem Sieg möchte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch im heimischen Stadion am Elsterweg verschaffen.

"Als Titelverteidiger gehen wir automatisch favorisiert in die Partie. Trotzdem nehmen wir diese Aufgabe sehr ernst und fliegen daher gut vorbereitet nach Wien", so Kellermann, der dem Gegner gehörigen Respekt zollt. Doch bei den Wolfsburgerinnen dürfte es in erster Linie darum gehen, nach den zuletzt überzeugenden Auftritten in der Bundesliga (7:0 gegen Herford) und im Pokal (8:0 gegen Cloppenburg) nicht die Bodenhaftung zu verlieren. "Mehr geht eigentlich nicht", sagte VfL-Torjägerin Martina Müller nach den letzten beiden Siegen mit einem Torverhältnis von 15:0. Doch auch sie legt den Fokus gleich auf das wichtige Spiel in Österreich: "Ab sofort gilt unsere volle Konzentration wieder der Champions League", so Müller: "In Neulengbach wollen wir unbedingt ein gutes Ergebnis erzielen, um im Europapokal wieder überwintern zu können."

Gegner ist letztjähriger Viertelfinalist

Die Niedersachsen tun gut daran, den Gegner aus Neulengbach nicht zu unterschätzen, denn das Team von Trainer Peter Herglotz ist in den letzten zehn Jahre zehn Mal österreichischer Meister gewoden und verfügt somit auch über jede Menge Europa-Pokal-Erfahrung. In der letzten Champions-League-Saison erreichten die Österreicherinnen sogar das Viertelfinale und scheiterten dort erst am letztjährigen Endspiel-Gegner des VfL - an Tyresö FF. In der letzten Runde schlug das Herglotz-Team die Ungarinnen von MTK Hungaria FC erst nach Verlängerung mit 4:3 (Hin- und Rückspiel jeweils 1:2).

"Wir fahren nach Österreich, um dort zu gewinnen"

Nicht weniger leicht taten sich da die Niedersachsinnen, die gegen den norwegischen Vertreter aus Stabaek zweimal nur knapp die Oberhand behielten (1:0 und 2:1). Auch deshalb fielen die Worte von Trainer Kellermann unter der Woche eher warnend aus. Trotzdem hat er vom Spiel gegen Neulengbach eine klare Vorstellung: "Ziel ist es, schon im Hinspiel die Basis fürs Weiterkommen zu legen. Mit anderen Worten: Wir fahren nach Österreich, um dort zu gewinnen."