Wolfsburg fährt Arbeitssieg in Leverkusen ein

Pokalsieger VfL Wolfsburg hat sich die Rolle des ersten Verfolgers von Meister und Tabellenführer Bayern München zurückgeholt. Die Niedersachsen setzten sich zum Abschluss des 7. Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga zu ungewohnter Anstoßzeit bei Bayer Leverkusen mit 2:0 (1:0) durch und machen in der Tabelle einen Satz vom sechsten Platz an einen Pulk von Mannschaften vorbei auf die zweite Position.

Allerdings beträgt der Rückstand der Wolfsburgerinnen (13 Punkte) zur Spitze weiterhin stolze sechs Zähler. Nur mit der schwächeren Tordifferenz auf den Plätzen liegen Überraschungsmannschaft SC Sand, die SGS Essen und Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt. Leverkusen bleibt mit sieben Punkten an neunter Stelle, zwei Punkte vor Werder Bremen auf dem ersten Abstiegsrang.

Die Schweizer Nationalspielerin Lara Dickenmann belohnte den VfL für seine Überlegenheit gegen personell dezimierte Leverkusenerinnen vor der Pause (35.). Unter der Woche hatte sich die erstmals für die DFB-Frauen berufene Turid Knaak einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen, ein Trikot mit ihrer Nummer zehn war über die gesamte Spieldauer auf der Leverkusener Bank präsent. Die eingewechselte Zsanett Jakabfi (90.+2) sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung.

"Es war für nicht einfach ein Pflichtssieg, sondern harter Kampf", sagte Torschützin Dickenmann nach dem Spiel am Mikrofon von DFB-TV und Eurosport. Leverkusens Nationalspielerin Annike Krahn nahm auch Positives mit: "Großes Kompliment an meine Mannschaft, wir haben stark gekämpft. Auf diese Leistung kann man aufbauen. Aber letztendlich hat Wolfsburg verdient gewonnen."



Pokalsieger VfL Wolfsburg hat sich die Rolle des ersten Verfolgers von Meister und Tabellenführer Bayern München zurückgeholt. Die Niedersachsen setzten sich zum Abschluss des 7. Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga zu ungewohnter Anstoßzeit bei Bayer Leverkusen mit 2:0 (1:0) durch und machen in der Tabelle einen Satz vom sechsten Platz an einen Pulk von Mannschaften vorbei auf die zweite Position.

Allerdings beträgt der Rückstand der Wolfsburgerinnen (13 Punkte) zur Spitze weiterhin stolze sechs Zähler. Nur mit der schwächeren Tordifferenz auf den Plätzen liegen Überraschungsmannschaft SC Sand, die SGS Essen und Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt. Leverkusen bleibt mit sieben Punkten an neunter Stelle, zwei Punkte vor Werder Bremen auf dem ersten Abstiegsrang.

Die Schweizer Nationalspielerin Lara Dickenmann belohnte den VfL für seine Überlegenheit gegen personell dezimierte Leverkusenerinnen vor der Pause (35.). Unter der Woche hatte sich die erstmals für die DFB-Frauen berufene Turid Knaak einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen, ein Trikot mit ihrer Nummer zehn war über die gesamte Spieldauer auf der Leverkusener Bank präsent. Die eingewechselte Zsanett Jakabfi (90.+2) sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung.

"Es war für nicht einfach ein Pflichtssieg, sondern harter Kampf", sagte Torschützin Dickenmann nach dem Spiel am Mikrofon von DFB-TV und Eurosport. Leverkusens Nationalspielerin Annike Krahn nahm auch Positives mit: "Großes Kompliment an meine Mannschaft, wir haben stark gekämpft. Auf diese Leistung kann man aufbauen. Aber letztendlich hat Wolfsburg verdient gewonnen."

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Dickenmann nutzt vierte Großchance

Nach zehn Minuten Leerlauf zu Anfang war dem zweimaligen Champions-League-Sieger vor 778 Zuschauern das Bemühen anzusehen, seine erste Heimniederlage nach rund vier Jahren (0:1 gegen Sand) vom vergangenen Spieltag auf fremdem Platz vergessen zu machen. Erst verpasste es aber Caroline Hansen einen Querpass von der rechten Seite aus sieben Metern über die Linie zu drücken (14.), dann verfehlte Nationalspielerin Alexandra Popp den Führungstreffer aus ähnlicher Position. als sie den Ball am Gehäuse vorbeispitzelte (16.). Auf der anderen Seite strich ein wuchtiger Schuss von Bayer-Spielerin Frauke Roennecke am langen Pfosten vorbei (18.).

Die zuvor zweimal siegreichen Leverkusenerinnen befreiten sich nun ein wenig aus der Umklammerung des Gastes. Wolfsburg blieb aber überlegen und fand immer wieder eine Lücke in der gegnerischen Abwehr. Platzierte Ramona Bachmann einen Schuss aus zehn Metern genau auf Torfrau Anna Klink (32.), machte es ihre Schweizer Landsfrau Dickenmann nur drei Zeigerumdrehungen später besser und besorgte die verdiente Pausenführung.

Leverkusen gestaltet Spiel offen, trifft aber nicht

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte diktierte Wolfsburg das Tempo, ging aber weiterhin fahrlässig mit der Chancenverwertung um. So blieb die Werkself im Spiel - und sie erzeugte vor allem Torgefahr nach Standardsituationen. Nach einem Eckstoß schoss sich Laura Leluschko im Zentrum selbst an, von dort trudelte der Ball neben das Tor (60.).

Aus dem Spiel gelang es den Rheinländerinnen jedoch kaum, an der Wolfsburger Viererkette vorbeizukommen, obwohl sie mit zunehmender Spieldauer das Spiel offener gestalteten. In der Nachspielzeit machten die Gäste per Konter alles klar.