WM-Workshop: Entscheidung über Nominierungsfrist vertagt

Die Entscheidung über die Verlängerung der Nominierungsfrist für die WM-Aufgebote der 32 Teilnehmer ist auf dem Workshop des Fußball-Weltverbandes (FIFA) in Düsseldorf vertagt worden. Der Antrag steht nun bei der nächsten Sitzung der WM-Organisationskommission am 15. März auf dem Programm. Dann sollen noch einmal die verschiedenen Argumente geprüft und eine Entscheidung getroffen werden. Einen Tag später könnte die FIFA auf der Tagung ihres Exekutivkomitees eine Änderung beschließen.

Unter anderem hatte sich Jürgen Klinsmann für eine Verschiebung der Nominierungsfrist (bisher: 15. Mai) ausgesprochen. Unterstützung hatte der DFB-Bundestrainer dabei beispielsweise durch Marco van Basten, Nationaltrainer der Niederlande, und Raymond Domenech, dem Coach der französischen Nationalmannschaft, erhalten. „Im Idealfall müsste man das Aufgebot eine Woche vor Turnierbeginn benennen können“, hatte van Basten erklärt. Auch der Trainer des fünfmaligen Weltmeisters Brasilien, Carlos Alberto Parreira, unterstützt die Idee von Klinsmann: "Ich unterstütze die Idee, dass man die Frist bis Ende Mai oder sogar Anfang Juni verschieben sollte. Und viele andere Trainer sind derselben Meinung."

Die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei dem zweitägigen FIFA-Workshop wurde angeführt von Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, und DFB-Trainer Joachim Löw. Bei der Veranstaltung in Düsseldorf wurden die 32 teilnehmenden Teams konkret auf das Endrunden-Turnier vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 eingestimmt und in einem gegenseitigen Gedankenaustausch mit allen sie betreffenden organisatorischen Details vertraut gemacht. Der Team-Workshop war daher nicht nur eine Zusammenkunft von Trainern, sondern auch von Verbandspräsidenten, Generalsekretären sowie anderen Funktionsträgern wie Medizinern, Pressechefs oder Reise- und Quartierplanern.

Am Montag informierten unter anderem Michel D´Hooghe (Vorsitzender der medizinischen Kommission der FIFA), Jiri Dvorak (Chefarzt der FIFA) sowie der frühere Arzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und jetzige Chefarzt des WM-OKs, Prof. Winfried Kindermann, über Themen wie die medizinische Untersuchung der Teilnehmer vor dem Turnier oder Doping-Kontrollen informieren.

Neben Marco van Basten und Raymond Domenech waren in Düsseldorf auch die Trainer von 23 weiteren WM-Teilnehmern anwesend. Unter anderem Italiens Coach Marcello Lippi, der Schwede Sven-Göran Eriksson (England) oder der Brasilianer Carlos Alberto Parreira. [mh]


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Die Entscheidung über die Verlängerung der Nominierungsfrist für die WM-Aufgebote der 32 Teilnehmer ist auf dem Workshop des Fußball-Weltverbandes (FIFA) in Düsseldorf vertagt worden. Der Antrag steht nun bei der nächsten Sitzung der WM-Organisationskommission am 15. März auf dem Programm. Dann sollen noch einmal die verschiedenen Argumente geprüft und eine Entscheidung getroffen werden. Einen Tag später könnte die FIFA auf der Tagung ihres Exekutivkomitees eine Änderung beschließen.



Unter anderem hatte sich Jürgen Klinsmann für eine Verschiebung der Nominierungsfrist (bisher: 15. Mai) ausgesprochen. Unterstützung hatte der DFB-Bundestrainer dabei beispielsweise durch Marco van Basten, Nationaltrainer der Niederlande, und Raymond Domenech, dem Coach der französischen Nationalmannschaft, erhalten. „Im Idealfall müsste man das Aufgebot eine Woche vor Turnierbeginn benennen können“, hatte van Basten erklärt. Auch der Trainer des fünfmaligen Weltmeisters Brasilien, Carlos Alberto Parreira, unterstützt die Idee von Klinsmann: "Ich unterstütze die Idee, dass man die Frist bis Ende Mai oder sogar Anfang Juni verschieben sollte. Und viele andere Trainer sind derselben Meinung."



Die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei dem zweitägigen FIFA-Workshop wurde angeführt von Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, und DFB-Trainer Joachim Löw. Bei der Veranstaltung in Düsseldorf wurden die 32 teilnehmenden Teams konkret auf das Endrunden-Turnier vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 eingestimmt und in einem gegenseitigen Gedankenaustausch mit allen sie betreffenden organisatorischen Details vertraut gemacht. Der Team-Workshop war daher nicht nur eine Zusammenkunft von Trainern, sondern auch von Verbandspräsidenten, Generalsekretären sowie anderen Funktionsträgern wie Medizinern, Pressechefs oder Reise- und Quartierplanern.



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Am Montag informierten unter anderem Michel D´Hooghe (Vorsitzender der medizinischen Kommission der FIFA), Jiri Dvorak (Chefarzt der FIFA) sowie der frühere Arzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und jetzige Chefarzt des WM-OKs, Prof. Winfried Kindermann, über Themen wie die medizinische Untersuchung der Teilnehmer vor dem Turnier oder Doping-Kontrollen informieren.



Neben Marco van Basten und Raymond Domenech waren in Düsseldorf auch die Trainer von 23 weiteren WM-Teilnehmern anwesend. Unter anderem Italiens Coach Marcello Lippi, der Schwede Sven-Göran Eriksson (England) oder der Brasilianer Carlos Alberto Parreira.