WM-Jahr 2010 "erfolgreich": Löw zieht positive Bilanz

Bundestrainer Joachim Löw hat vor dem letzten Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft im WM-Jahr 2010 am kommenden Mittwoch (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) gegen Schweden in Göteborg ein positives Fazit gezogen. "Für uns geht mit dem Spiel gegen Schweden ein positives und erfolgreiches Jahr zu Ende. Wir wollen uns mit einer guten Leistung in die Winterpause verabschieden, bevor dann am 9. Februar 2011 mit dem Klassiker gegen Italien in Dortmund gleich eine besonders reizvolle Herausforderung auf dem Terminkalender steht", sagte der 50-Jährige.

Am Montag reist Löw mit seinem 22-köpfigen Aufgebot nach Göteborg. Gegen die Schweden gehören Spieler wie Philipp Lahm nicht zum Kader, dafür erhalten sechs Nachwuchskräfte eine Bewährungschance. Vom Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund, der keinen einzigen deutschen WM-Teilnehmer in seinen Reihen hat, wurden Mario Götze, Marcel Schmelzer, Kevin Großkreutz und Mats Hummels nominiert. Auch die Mainzer Lewis Holtby und Andre Schürrle stehen in der Nationalmannschaft vor ihrer Feuertaufe.

"Meine Ansprüche sind sehr, sehr hoch"

"Die Spieler haben mich zuletzt sehr beeindruckt, sie sind sehr entwicklungsfähig. Aber meine Ansprüche und meine Messlatte sind sehr, sehr hoch. Ob sie den Ansprüchen genügen und bei der Nationalmannschaft eine tragende Rolle spielen werden, ist erst in einigen Monaten, vielleicht auch Jahren zu beantworten", sagte Löw.

Mit der Nominierung der Dortmunder und Mainzer Shootingstars, die auch von ihrer Art her genau ins Anforderungsprofil von Löw passen, treibt der Bundestrainer die Entwicklung der Nationalmannschaft mit Blick auf die EM in Polen und der Ukraine in 19 Monaten voran. "Das sind Spieler, bei denen man das Gefühl hat, dass sie ihren Beruf und ihre Karriere sehr, sehr ernst nehmen. Sie sind ehrgeizig, gewissenhaft und haben klare Vorstellungen davon, wie es mit ihnen in ihrem Leben weitergehen soll", sagte der 50-Jährige der Welt am Sonntag und bezeichnete die Nominierung der Nachwuchsstars als einen "Meilenstein."

"Schwierige Phase wird noch kommen"

Die Jungprofis selbst sind ganz heiß auf ihr Debüt in der Nationalmannschaft. Vor allem den Mainzern Holtby und Schürrle wird die Reise nach Göteborg einen Schub verleihen, nachdem sie zuletzt mit dem FSV nicht mehr an die zu Saisonbeginn gezeigten Leistungen herankamen. Löw gab ohnehin zu bedenken: "Die schwierige Phase, die Spieler wie etwa Lukas Podolski oder Bastian Schweinsteiger in jungen Jahren erlebt haben, die wird noch kommen."

Eine Verschnaufpause gönnt Löw zum Jahresabschluss Spielern wie WM-Torschützenkönig Thomas Müller. Auch Mesut Özil von Real Madrid und Lahm bleiben bei ihren Vereinen. Auch Keeper Tim Wiese reist nicht mit nach Schweden. Verletzungsbedingt fehlen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack, die Angreifer Stefan Kießling und Miroslav Klose sowie die Verteidiger Arne Friedrich und Holger Badstuber.

[sid]

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Bundestrainer Joachim Löw hat vor dem letzten Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft im WM-Jahr 2010 am kommenden Mittwoch (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) gegen Schweden in Göteborg ein positives Fazit gezogen. "Für uns geht mit dem Spiel gegen Schweden ein positives und erfolgreiches Jahr zu Ende. Wir wollen uns mit einer guten Leistung in die Winterpause verabschieden, bevor dann am 9. Februar 2011 mit dem Klassiker gegen Italien in Dortmund gleich eine besonders reizvolle Herausforderung auf dem Terminkalender steht", sagte der 50-Jährige.

Am Montag reist Löw mit seinem 22-köpfigen Aufgebot nach Göteborg. Gegen die Schweden gehören Spieler wie Philipp Lahm nicht zum Kader, dafür erhalten sechs Nachwuchskräfte eine Bewährungschance. Vom Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund, der keinen einzigen deutschen WM-Teilnehmer in seinen Reihen hat, wurden Mario Götze, Marcel Schmelzer, Kevin Großkreutz und Mats Hummels nominiert. Auch die Mainzer Lewis Holtby und Andre Schürrle stehen in der Nationalmannschaft vor ihrer Feuertaufe.

"Meine Ansprüche sind sehr, sehr hoch"

"Die Spieler haben mich zuletzt sehr beeindruckt, sie sind sehr entwicklungsfähig. Aber meine Ansprüche und meine Messlatte sind sehr, sehr hoch. Ob sie den Ansprüchen genügen und bei der Nationalmannschaft eine tragende Rolle spielen werden, ist erst in einigen Monaten, vielleicht auch Jahren zu beantworten", sagte Löw.

Mit der Nominierung der Dortmunder und Mainzer Shootingstars, die auch von ihrer Art her genau ins Anforderungsprofil von Löw passen, treibt der Bundestrainer die Entwicklung der Nationalmannschaft mit Blick auf die EM in Polen und der Ukraine in 19 Monaten voran. "Das sind Spieler, bei denen man das Gefühl hat, dass sie ihren Beruf und ihre Karriere sehr, sehr ernst nehmen. Sie sind ehrgeizig, gewissenhaft und haben klare Vorstellungen davon, wie es mit ihnen in ihrem Leben weitergehen soll", sagte der 50-Jährige der Welt am Sonntag und bezeichnete die Nominierung der Nachwuchsstars als einen "Meilenstein."

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"Schwierige Phase wird noch kommen"

Die Jungprofis selbst sind ganz heiß auf ihr Debüt in der Nationalmannschaft. Vor allem den Mainzern Holtby und Schürrle wird die Reise nach Göteborg einen Schub verleihen, nachdem sie zuletzt mit dem FSV nicht mehr an die zu Saisonbeginn gezeigten Leistungen herankamen. Löw gab ohnehin zu bedenken: "Die schwierige Phase, die Spieler wie etwa Lukas Podolski oder Bastian Schweinsteiger in jungen Jahren erlebt haben, die wird noch kommen."

Eine Verschnaufpause gönnt Löw zum Jahresabschluss Spielern wie WM-Torschützenkönig Thomas Müller. Auch Mesut Özil von Real Madrid und Lahm bleiben bei ihren Vereinen. Auch Keeper Tim Wiese reist nicht mit nach Schweden. Verletzungsbedingt fehlen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack, die Angreifer Stefan Kießling und Miroslav Klose sowie die Verteidiger Arne Friedrich und Holger Badstuber.