WM-Halbfinale gegen Nordkorea: "Lust auf mehr"

Nur noch ein Sieg trennt die deutschen U 17-Juniorinnen vom Endspiel bei der Weltmeisterschaft in Aserbaidschan. Fürs Halbfinale gegen Nordkorea heute (ab 17 Uhr, live auf Eurosport) in Baku hat sich das Team von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard fest vorgenommen, den nächsten Schritt zu gehen und den Finaleinzug am Samstag im Tofig-Bahramov-Stadion in der Hauptstadt perfekt zu machen.

"Es ist etwas Besonderes, zu den besten vier Mannschaften dieser Weltmeisterschaft zu gehören", sagt Bernhard voller Vorfreude auf ein großes Spiel. "Aber das ist uns nicht genug. Wir sind noch steigerungsfähig und haben Lust auf mehr."

"Man darf sich keine Fehler mehr erlauben"

Darin sind sich beide Trainer durchaus einig. Der gegenseitige Respekt vor der Stärke und den bisherigen Leistungen der jeweils gegnerischen Mannschaft ist deutlich spürbar. Bernhard sagt: "Wir erwarten ein schweres und spannendes Spiel. Nordkorea hat vor allem in der Gruppenphase beeindruckenden Fußball geboten. Beide Mannschaften werden alles aus sich herausholen, um ins Finale einzuziehen. Man darf sich keine Fehler mehr erlauben."

Ihr Kollege aus Nordkorea attestiert Deutschland, eine der stärksten Mannschaften des Turniers zu sein. "Die Deutschen sind Europameister, und dass es zwei europäische Mannschaften unter die letzten vier Teams geschafft haben, zeigt die Qualität auf dem Kontinent", so Hwang Yong-Bong. Er freue sich außerdem sehr auf das Kräftemessen und sehe darin eine wichtige Erfahrung für seine Spielerinnen.

Im Frauen- und Mädchenfußball entwickelt sich das Duell zwischen Deutschland und Nordkorea allmählich zu einem Klassiker. Die beiden Länder treffen bei der dritten Auflage der U 17-WM bereits zum dritten Mal aufeinander. 2008 sicherten sich die Asiatinnen in der Gruppenphase ein 1:1 in Neuseeland und schufen damit die Grundlage für den späteren Weltmeistertitel. In Trinidad und Tobago 2010 scheiterte Deutschland mit einem knappen 0:1 und schied im Viertelfinale aus dem Turnier aus.

"... dann ziehen wir ins WM-Finale ein"

Keine gute Bilanz also fürs DFB-Team, dessen Weg ins Halbfinale nicht einfach war. Erst langsam fand die Mannschaft ins Turnier. Beim 2:1-Auftaktsieg über Ghana war die Nervosität zu spüren. Gegen China bedurfte es einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, um ein 1:1 zu erzielen. Und auch beim 5:2 gegen Uruguay lief gerade defensiv nicht alles rund.

Aber die Mannschaft steigerte sich kontinuierlich von Spiel zu Spiel. Sie hat ein großes Kämpferherz und viel Moral bewiesen. Sie ist nervenstark, zielstrebig und in exzellenter körperlicher Verfassung. Der Gruppensieg gelang ihr ebenso verdient wie der späte Siegtreffer beim 2:1 im Viertelfinale gegen Brasilien.

Vogts drückt die Daumen

Diese Attribute erwartet die deutsche Trainerin auch im Halbfinale. "Die Mannschaft kann noch mehr und ist motiviert, es zu zeigen", so Bernhard. "Wir müssen unsere Stärken an den Tag legen, dann ziehen wir ins Finale dieser Weltmeisterschaft ein."

Dabei dürfen die U 17-Juniorinnen im Stadion von Baku auf prominente Unterstützung zählen. Welt- und Europameister Berti Vogts bereitet sich in diesen Tagen mit der Nationalmannschaft Aserbaidschans auf die WM-Qualifikation vor. Das Halbfinale des DFB-Teams will der ehemalige Bundestrainer mit seinem Trainerteam besuchen und der deutschen Mannschaft vor Ort für den Finaleinzug die Daumen drücken.

Das meinen DFB.de-User:

"Ich wünsche dem U 17-Team, den Trainerinnen und der Crew "dahinter" ein gelungenes Spiel heute gegen Nordkorea, vor allem aber die mentale Stärke und Kreativität, die es hier wohl braucht. Viel Glück! Sportliche Grüße" (Sid Stoll)

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Nur noch ein Sieg trennt die deutschen U 17-Juniorinnen vom Endspiel bei der Weltmeisterschaft in Aserbaidschan. Fürs Halbfinale gegen Nordkorea heute (ab 17 Uhr, live auf Eurosport) in Baku hat sich das Team von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard fest vorgenommen, den nächsten Schritt zu gehen und den Finaleinzug am Samstag im Tofig-Bahramov-Stadion in der Hauptstadt perfekt zu machen.

"Es ist etwas Besonderes, zu den besten vier Mannschaften dieser Weltmeisterschaft zu gehören", sagt Bernhard voller Vorfreude auf ein großes Spiel. "Aber das ist uns nicht genug. Wir sind noch steigerungsfähig und haben Lust auf mehr."

"Man darf sich keine Fehler mehr erlauben"

Darin sind sich beide Trainer durchaus einig. Der gegenseitige Respekt vor der Stärke und den bisherigen Leistungen der jeweils gegnerischen Mannschaft ist deutlich spürbar. Bernhard sagt: "Wir erwarten ein schweres und spannendes Spiel. Nordkorea hat vor allem in der Gruppenphase beeindruckenden Fußball geboten. Beide Mannschaften werden alles aus sich herausholen, um ins Finale einzuziehen. Man darf sich keine Fehler mehr erlauben."

Ihr Kollege aus Nordkorea attestiert Deutschland, eine der stärksten Mannschaften des Turniers zu sein. "Die Deutschen sind Europameister, und dass es zwei europäische Mannschaften unter die letzten vier Teams geschafft haben, zeigt die Qualität auf dem Kontinent", so Hwang Yong-Bong. Er freue sich außerdem sehr auf das Kräftemessen und sehe darin eine wichtige Erfahrung für seine Spielerinnen.

Im Frauen- und Mädchenfußball entwickelt sich das Duell zwischen Deutschland und Nordkorea allmählich zu einem Klassiker. Die beiden Länder treffen bei der dritten Auflage der U 17-WM bereits zum dritten Mal aufeinander. 2008 sicherten sich die Asiatinnen in der Gruppenphase ein 1:1 in Neuseeland und schufen damit die Grundlage für den späteren Weltmeistertitel. In Trinidad und Tobago 2010 scheiterte Deutschland mit einem knappen 0:1 und schied im Viertelfinale aus dem Turnier aus.

"... dann ziehen wir ins WM-Finale ein"

Keine gute Bilanz also fürs DFB-Team, dessen Weg ins Halbfinale nicht einfach war. Erst langsam fand die Mannschaft ins Turnier. Beim 2:1-Auftaktsieg über Ghana war die Nervosität zu spüren. Gegen China bedurfte es einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, um ein 1:1 zu erzielen. Und auch beim 5:2 gegen Uruguay lief gerade defensiv nicht alles rund.

Aber die Mannschaft steigerte sich kontinuierlich von Spiel zu Spiel. Sie hat ein großes Kämpferherz und viel Moral bewiesen. Sie ist nervenstark, zielstrebig und in exzellenter körperlicher Verfassung. Der Gruppensieg gelang ihr ebenso verdient wie der späte Siegtreffer beim 2:1 im Viertelfinale gegen Brasilien.

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Vogts drückt die Daumen

Diese Attribute erwartet die deutsche Trainerin auch im Halbfinale. "Die Mannschaft kann noch mehr und ist motiviert, es zu zeigen", so Bernhard. "Wir müssen unsere Stärken an den Tag legen, dann ziehen wir ins Finale dieser Weltmeisterschaft ein."

Dabei dürfen die U 17-Juniorinnen im Stadion von Baku auf prominente Unterstützung zählen. Welt- und Europameister Berti Vogts bereitet sich in diesen Tagen mit der Nationalmannschaft Aserbaidschans auf die WM-Qualifikation vor. Das Halbfinale des DFB-Teams will der ehemalige Bundestrainer mit seinem Trainerteam besuchen und der deutschen Mannschaft vor Ort für den Finaleinzug die Daumen drücken.

Das meinen DFB.de-User:

"Ich wünsche dem U 17-Team, den Trainerinnen und der Crew "dahinter" ein gelungenes Spiel heute gegen Nordkorea, vor allem aber die mentale Stärke und Kreativität, die es hier wohl braucht. Viel Glück! Sportliche Grüße" (Sid Stoll)