WM 1970 gegen England: Revanche für Wembley

Wenn England am Dienstag (ab 21 Uhr, live in der ARD) im Londoner Wembleystadion zum 33. Mal gegen Deutschland spielt, sprechen Fans und Experten wieder von einem Klassiker des Weltfußballs. Das liegt in besonderem Maße am WM-Duell 1970, der "Abnutzungsschlacht" in Mexiko. DFB.de erinnert daran.

Trotz Wembley-Finale und zwei Halbfinaldramen mit Elfmeterschießen überstrahlt das Viertelfinale der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko alles. An diesem glühend heißen 14. Juni 1970 in der mexikanischen Kleinstadt Leon stürzte die DFB-Auswahl den Weltmeister und nährte das Image ihrer Unbeugsamkeit. Damals war die Begeisterung riesig, denn noch war die Wunde von Wembley 1966 nicht verheilt und das Mirakel um das dritte Tor ungelöst.

Seeler: "Today is our Wembley"

Die Rivalen trafen im Viertelfinale aufeinander. "Wir sind in vier Jahren reifer geworden, die Engländer älter", stichelte Kölns Wolfgang Overath im Vorfeld der Partie. Noch im Kabinengang feixte Uwe Seeler: "Today is our Wembley." Bobby Charlton meinte nur: "No, no!"

Die Engländer hatten bereits Federn gelassen in Mexiko und waren Brasilien in der "Todesgruppe" 3 unterlegen. So reisten sie nur als Gruppenzweiter aus Guadalajara an, während Deutschland erstmals überhaupt alle Spiele gewonnen hatte. Zu dem Reisestress kam, dass England auf Grund des Spielplans einen Tag weniger zur Vorbereitung hatte. Vieles sprach also für Deutschland, das nicht reisen musste - außer der Vergangenheit.

55 Grad auf dem Rasen

Im kleinen Guanajuato-Stadion in Leon freuten sich 24.000 Zuschauer auf den WM-Klassiker, darunter 1000 Engländer und 3000 Deutsche. Helmut Schöns Elf lief in unveränderter Aufstellung ein, nach dem 3:1 gegen Peru gab es keinen Grund umzustellen. Kollege Alf Ramsey musste kurzfristig auf Weltklassetorwart Gordon Banks verzichten, der sich an einem zu kalten Bier den Magen verdorben haben soll. Stellvertreter Peter Bonetti von Chelsea London stand dafür im englischen Tor. Auf beiden Seiten waren jeweils fünf Spieler von Wembley übrig.

Mit dem Anpfiff des Argentiniers Coerezza wurde Bobby Charlton Weltrekordler, es war sein 106. Länderspiel. Das Spiel fand um 12 Uhr mittags statt, den TV-Anstalten in Europa zu Liebe. In Deutschland war es 19 Uhr. Der Kampf litt unter den klimatischen Bedingungen. Bei 38 Grad im Schatten und 55 Grad in der Sonne begann die Hitzeschlacht von Leon zäh. Zu den aufregendsten Szenen in der ersten halben Stunde zählte ein Handkantenschlag von Englands Stürmer Lee gegen Torwart Sepp Maier, der minutenlang behandelt werden musste, sowie der Austausch des Balls, dem schon in der zweiten Minute die Luft ausging.

Gerd Müller, der mit sieben Treffern die Torjägerliste in Mexiko anführte, handelte sich nach einer Backpfeife gegen Bewacher Labone eine Gelbe Karte ein. Dann fielen endlich Tore. Wolfgang Overath, der einen schlechten Tag erwischt hatte, ließ den rechten Verteidiger Keith Newton unbedrängt vors Tor flanken, und Mullery kam vor Berti Vogts zum Schuss - 1:0 für England nach 32 Minuten. Während ZDF-Reporter Werner Schneider an Wembley erinnerte, als die führende Mannschaft ja auch noch verlor, begannen die Zuschauer zu pfeifen. "Ein Spiel von hoher Klasse ist es sicher nicht", bedauerte Schneider zur Halbzeit.

Grabowski sorgt für neuen Schwung

Auch große Spiele fangen mitunter eben klein an. In der deutschen Kabine, stellte Helmut Schön später heraus, habe "keine Spur von Panik geherrscht". Geschehen musste dennoch etwas. Der Hamburger Willi Schulz wurde für Hans-Dieter Höttges eingewechselt, und Jürgen Grabowski lief sich warm, was in der Hitze nicht schwer fiel.

Schon bald würde Schön ihn brauchen, denn England schoss ein zweites Tor. Wieder flankte der schnelle Newton von rechts vor das Tor, und Peters, obwohl von Berti Vogts bedrängt, drückte den Ball in die kurze Ecke. Sepp Maier sah nicht gut aus bei diesem Aufsetzer. In Fulda verstarb ein 57-jähriger Mann vor Aufregung über dieses Tor, das das WM-Aus zu bedeuten schien.

Die Deutschen ließen die Köpfe hängen, Gerd Müller und Mittelfeldstratege Franz Beckenbauer unterhielten sich schon über den Rückflug. Da entledigte sich Grabowski seiner Trainingsjacke und des weißen Sombreros, den die Reservisten zum Schutz vor der Sonne trugen. Der Frankfurter löste Reinhard "Stan" Libuda ab und war sofort im Spiel: Sekunden später zwang er Bonetti zu einer Glanzparade, und plötzlich war Schwung im deutschen Spiel.

Seelers legendärer Treffer mit dem Hinterkopf

In der 68. Minute wurde das Spiel endlich zum Drama. Klaus Fichtel schoss Lee unbeabsichtigt den Ball in den Bauch, der Brite blieb liegen. Den kleinen Vorteil nutzte Beckenbauer, bis eben noch hadernd mit sich und der Welt. Er setzte einen kurzen Spurt an und überwand den perplexen Bonetti mit einem haltbaren Aufsetzer. Dennoch wechselte Ramsey Bobby Charlton aus, was man ihm ewig vorwerfen sollte. Das Publikum feuerte die Deutschen an, es brodelte regelrecht auf den Rängen. Die Engländer setzten vereinzelte Konter, doch Hurst verfehlte um wenige Zentimeter das Tor. Und so zerrannen die Minuten.

Dann kam die Szene, die Uwe Seeler unsterblich machen sollte und die in ihrer Bedeutung für den Klassiker gleich nach dem Wembley-Tor kommt. Nach einem zu kurzen Befreiungsschlag hob Karl-Heinz Schnellinger den Ball wieder vor das Tor, nicht gerade präzise. Der Hamburger, schon 33-einhalb Jahre alt an diesem Tag, musste sich drehen, um den Ball noch zu erreichen. Mit dem Hinterkopf erwischte er ihn und köpfte über Bonetti hinweg im hohen Bogen ins Tor. "Seeler! Jawoll, jawoll", verlor der sonst so nüchterne Reporter Schneider ein wenig die Contenance.

Gerd Müller entscheidet die Partie

Die Deutschen wollten jetzt den Sieg in der regulären Spielzeit, aber Beckenbauer traf nur das Außennetz. Weil auch Hannes Löhr noch vorbeiköpfte, erhielt das hellauf begeisterte Publikum eine 30-minütige Zugabe. In der Verlängerung sammelten sich die Engländer wieder, und mit Reporter Schneider zitterten auch die deutschen Fernsehzuschauer, "immer wenn Hurst hochsteigt. Mir liegen noch die drei Tore von Wembley in den Knochen, meine Damen und Herren."

Doch dann entschied ein anderer großer Torjäger das Spiel. Gerd Müller, der in dieser Partie viereinhalb Kilo abnahm und sozusagen mit Leichtigkeit sein nach eigener Ansicht schönstes Tor schoss. Der unermüdliche Grabowski hatte vor das Tor geflankt, wo Linksaußen Löhr am höchsten stieg und in die Mitte köpfte. Zu Müller, der unbewacht aus einem Meter volley mit rechts eindrosch. Das Foto von diesem Tor wurde noch 2010 in vielen Zeitungen gedruckt, als man den 65. Geburtstag Müllers würdigte.

Schön: "Eines der größten Spiele unserer Mannschaft überhaupt"

Die Reporter vor Ort verloren die Fassung. Radio-Mann Oskar Klose etwa entschuldigte einen Versprecher so: "Man wird genauso wild und verrückt wie alle, die im Stadion sind bei einem solchen Spiel, in dem wir uns alle schon verloren geglaubt hatten." TV-Kollege Schneider sah plötzlich Reservist Manfred Manglitz statt Maier im Tor stehen und zählte die Minuten einzeln herunter. Als Sepp Maier Newtons Schuss sieben Sekunden vor Schluss über die Latte lenkte, war es Gewissheit: Deutschland im Halbfinale, die Revanche für Wembley geglückt.

Am verdienten Sieg, den Ramsey eingestand, ließ auch die Statistik keine Zweifel. Man zählte 12:7 Ecken und 45:29 Torschüsse - jeweils für Deutschland. "Es war eines der größten Spiele unserer Mannschaft überhaupt", lobte Bundestrainer Schön. Die Engländer verkrafteten das WM-Aus erstaunlich gut, schon am Abend sah man sie lachend und trinkend am Swimming Pool. Bobby Charlton erkannte die deutsche Leistung an: "Wer uns geschlagen hat, kann alle schlagen."

Der Kicker schrieb: "Es wird in hundert Jahren noch davon zu reden sein, wie der WM-Verlierer 66 den WM-Gewinner 66 um ein Festmahl brachte. Alf Ramseys stolze Heldenschar saß zwar schon vor den gedeckten Tischen, doch den Braten verspeisten die unsern."

Das meinen DFB.de-User:

"Ich habe dieses großartige Spiel auf DVD, es wirklich unglaublich spannend gewesen!" (Jan van den Heuvel, Alkmaar)

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Wenn England am Dienstag (ab 21 Uhr, live in der ARD) im Londoner Wembleystadion zum 33. Mal gegen Deutschland spielt, sprechen Fans und Experten wieder von einem Klassiker des Weltfußballs. Das liegt in besonderem Maße am WM-Duell 1970, der "Abnutzungsschlacht" in Mexiko. DFB.de erinnert daran.

Trotz Wembley-Finale und zwei Halbfinaldramen mit Elfmeterschießen überstrahlt das Viertelfinale der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko alles. An diesem glühend heißen 14. Juni 1970 in der mexikanischen Kleinstadt Leon stürzte die DFB-Auswahl den Weltmeister und nährte das Image ihrer Unbeugsamkeit. Damals war die Begeisterung riesig, denn noch war die Wunde von Wembley 1966 nicht verheilt und das Mirakel um das dritte Tor ungelöst.

Seeler: "Today is our Wembley"

Die Rivalen trafen im Viertelfinale aufeinander. "Wir sind in vier Jahren reifer geworden, die Engländer älter", stichelte Kölns Wolfgang Overath im Vorfeld der Partie. Noch im Kabinengang feixte Uwe Seeler: "Today is our Wembley." Bobby Charlton meinte nur: "No, no!"

Die Engländer hatten bereits Federn gelassen in Mexiko und waren Brasilien in der "Todesgruppe" 3 unterlegen. So reisten sie nur als Gruppenzweiter aus Guadalajara an, während Deutschland erstmals überhaupt alle Spiele gewonnen hatte. Zu dem Reisestress kam, dass England auf Grund des Spielplans einen Tag weniger zur Vorbereitung hatte. Vieles sprach also für Deutschland, das nicht reisen musste - außer der Vergangenheit.

55 Grad auf dem Rasen

Im kleinen Guanajuato-Stadion in Leon freuten sich 24.000 Zuschauer auf den WM-Klassiker, darunter 1000 Engländer und 3000 Deutsche. Helmut Schöns Elf lief in unveränderter Aufstellung ein, nach dem 3:1 gegen Peru gab es keinen Grund umzustellen. Kollege Alf Ramsey musste kurzfristig auf Weltklassetorwart Gordon Banks verzichten, der sich an einem zu kalten Bier den Magen verdorben haben soll. Stellvertreter Peter Bonetti von Chelsea London stand dafür im englischen Tor. Auf beiden Seiten waren jeweils fünf Spieler von Wembley übrig.

Mit dem Anpfiff des Argentiniers Coerezza wurde Bobby Charlton Weltrekordler, es war sein 106. Länderspiel. Das Spiel fand um 12 Uhr mittags statt, den TV-Anstalten in Europa zu Liebe. In Deutschland war es 19 Uhr. Der Kampf litt unter den klimatischen Bedingungen. Bei 38 Grad im Schatten und 55 Grad in der Sonne begann die Hitzeschlacht von Leon zäh. Zu den aufregendsten Szenen in der ersten halben Stunde zählte ein Handkantenschlag von Englands Stürmer Lee gegen Torwart Sepp Maier, der minutenlang behandelt werden musste, sowie der Austausch des Balls, dem schon in der zweiten Minute die Luft ausging.

Gerd Müller, der mit sieben Treffern die Torjägerliste in Mexiko anführte, handelte sich nach einer Backpfeife gegen Bewacher Labone eine Gelbe Karte ein. Dann fielen endlich Tore. Wolfgang Overath, der einen schlechten Tag erwischt hatte, ließ den rechten Verteidiger Keith Newton unbedrängt vors Tor flanken, und Mullery kam vor Berti Vogts zum Schuss - 1:0 für England nach 32 Minuten. Während ZDF-Reporter Werner Schneider an Wembley erinnerte, als die führende Mannschaft ja auch noch verlor, begannen die Zuschauer zu pfeifen. "Ein Spiel von hoher Klasse ist es sicher nicht", bedauerte Schneider zur Halbzeit.

Grabowski sorgt für neuen Schwung

Auch große Spiele fangen mitunter eben klein an. In der deutschen Kabine, stellte Helmut Schön später heraus, habe "keine Spur von Panik geherrscht". Geschehen musste dennoch etwas. Der Hamburger Willi Schulz wurde für Hans-Dieter Höttges eingewechselt, und Jürgen Grabowski lief sich warm, was in der Hitze nicht schwer fiel.

Schon bald würde Schön ihn brauchen, denn England schoss ein zweites Tor. Wieder flankte der schnelle Newton von rechts vor das Tor, und Peters, obwohl von Berti Vogts bedrängt, drückte den Ball in die kurze Ecke. Sepp Maier sah nicht gut aus bei diesem Aufsetzer. In Fulda verstarb ein 57-jähriger Mann vor Aufregung über dieses Tor, das das WM-Aus zu bedeuten schien.

Die Deutschen ließen die Köpfe hängen, Gerd Müller und Mittelfeldstratege Franz Beckenbauer unterhielten sich schon über den Rückflug. Da entledigte sich Grabowski seiner Trainingsjacke und des weißen Sombreros, den die Reservisten zum Schutz vor der Sonne trugen. Der Frankfurter löste Reinhard "Stan" Libuda ab und war sofort im Spiel: Sekunden später zwang er Bonetti zu einer Glanzparade, und plötzlich war Schwung im deutschen Spiel.

Seelers legendärer Treffer mit dem Hinterkopf

In der 68. Minute wurde das Spiel endlich zum Drama. Klaus Fichtel schoss Lee unbeabsichtigt den Ball in den Bauch, der Brite blieb liegen. Den kleinen Vorteil nutzte Beckenbauer, bis eben noch hadernd mit sich und der Welt. Er setzte einen kurzen Spurt an und überwand den perplexen Bonetti mit einem haltbaren Aufsetzer. Dennoch wechselte Ramsey Bobby Charlton aus, was man ihm ewig vorwerfen sollte. Das Publikum feuerte die Deutschen an, es brodelte regelrecht auf den Rängen. Die Engländer setzten vereinzelte Konter, doch Hurst verfehlte um wenige Zentimeter das Tor. Und so zerrannen die Minuten.

Dann kam die Szene, die Uwe Seeler unsterblich machen sollte und die in ihrer Bedeutung für den Klassiker gleich nach dem Wembley-Tor kommt. Nach einem zu kurzen Befreiungsschlag hob Karl-Heinz Schnellinger den Ball wieder vor das Tor, nicht gerade präzise. Der Hamburger, schon 33-einhalb Jahre alt an diesem Tag, musste sich drehen, um den Ball noch zu erreichen. Mit dem Hinterkopf erwischte er ihn und köpfte über Bonetti hinweg im hohen Bogen ins Tor. "Seeler! Jawoll, jawoll", verlor der sonst so nüchterne Reporter Schneider ein wenig die Contenance.

Gerd Müller entscheidet die Partie

Die Deutschen wollten jetzt den Sieg in der regulären Spielzeit, aber Beckenbauer traf nur das Außennetz. Weil auch Hannes Löhr noch vorbeiköpfte, erhielt das hellauf begeisterte Publikum eine 30-minütige Zugabe. In der Verlängerung sammelten sich die Engländer wieder, und mit Reporter Schneider zitterten auch die deutschen Fernsehzuschauer, "immer wenn Hurst hochsteigt. Mir liegen noch die drei Tore von Wembley in den Knochen, meine Damen und Herren."

Doch dann entschied ein anderer großer Torjäger das Spiel. Gerd Müller, der in dieser Partie viereinhalb Kilo abnahm und sozusagen mit Leichtigkeit sein nach eigener Ansicht schönstes Tor schoss. Der unermüdliche Grabowski hatte vor das Tor geflankt, wo Linksaußen Löhr am höchsten stieg und in die Mitte köpfte. Zu Müller, der unbewacht aus einem Meter volley mit rechts eindrosch. Das Foto von diesem Tor wurde noch 2010 in vielen Zeitungen gedruckt, als man den 65. Geburtstag Müllers würdigte.

Schön: "Eines der größten Spiele unserer Mannschaft überhaupt"

Die Reporter vor Ort verloren die Fassung. Radio-Mann Oskar Klose etwa entschuldigte einen Versprecher so: "Man wird genauso wild und verrückt wie alle, die im Stadion sind bei einem solchen Spiel, in dem wir uns alle schon verloren geglaubt hatten." TV-Kollege Schneider sah plötzlich Reservist Manfred Manglitz statt Maier im Tor stehen und zählte die Minuten einzeln herunter. Als Sepp Maier Newtons Schuss sieben Sekunden vor Schluss über die Latte lenkte, war es Gewissheit: Deutschland im Halbfinale, die Revanche für Wembley geglückt.

Am verdienten Sieg, den Ramsey eingestand, ließ auch die Statistik keine Zweifel. Man zählte 12:7 Ecken und 45:29 Torschüsse - jeweils für Deutschland. "Es war eines der größten Spiele unserer Mannschaft überhaupt", lobte Bundestrainer Schön. Die Engländer verkrafteten das WM-Aus erstaunlich gut, schon am Abend sah man sie lachend und trinkend am Swimming Pool. Bobby Charlton erkannte die deutsche Leistung an: "Wer uns geschlagen hat, kann alle schlagen."

Der Kicker schrieb: "Es wird in hundert Jahren noch davon zu reden sein, wie der WM-Verlierer 66 den WM-Gewinner 66 um ein Festmahl brachte. Alf Ramseys stolze Heldenschar saß zwar schon vor den gedeckten Tischen, doch den Braten verspeisten die unsern."

Das meinen DFB.de-User:

"Ich habe dieses großartige Spiel auf DVD, es wirklich unglaublich spannend gewesen!" (Jan van den Heuvel, Alkmaar)