Wiesinger neuer Trainer in Elversberg

Große Namen, Tradition und Titel: Unter den insgesamt 91 Mannschaften in den fünf Regionalliga-Staffeln befinden sich gleich neun frühere Bundesliga-Klubs sowie zahlreiche ehemalige Zweitligisten. Der frühere Deutsche Meister Rot-Weiss Essen mischt ebenso in der vierthöchsten Spielklasse mit wie der einstige DFB-Pokalsieger Kickers Offenbach. Aktuelle Informationen aus den vierten Ligen - immer dienstags auf DFB.de.

REGIONALLIGA SÜDWEST

SV 07 Elversberg: Michael Wiesinger ist neuer Cheftrainer in Elversberg. Der 42-jährige Ex-Profi erhält an der Kaiserlinde einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Bei den Saarländern tritt er die Nachfolge von Willi Kronhardt an, der kurz vor dem Saisonende nach einer Negativserie beurlaubt worden war. Als aktiver Spieler war Wiesinger unter anderem für den 1. FC Nürnberg, den FC Bayern München, den TSV 1860 München und den SV Wacker Burghausen am Ball. Mit den Bayern wurde er Champions League-Sieger, zweimal Deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger. Seine Trainerlaufbahn begann beim FC Ingolstadt 04, wo er innerhalb von zwei Jahren vom U 23-Trainer bis zum Cheftrainer der ersten Mannschaft befördert wurde. Mit den "Schanzern" gelang ihm 2010 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Auch beim 1. FC Nürnberg war Wiesinger zunächst als U 23- und später als Cheftrainer in der Bundesliga tätig. Seit 2011 ist er im Besitz der Fußball-Lehrer-Lizenz.

SV Waldhof Mannheim: Offensivspieler Jannik Sommer wechselt innerhalb der Regionalliga Südwest vom FK Pirmasens zum SV Waldhof Mannheim. Der 23-Jährige unterschrieb am Alsenweg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Sommer kam in der abgelaufenen Spielzeit auf 15 Treffer und sechs Torvorlagen. "Jannik bringt eine sehr hohe Qualität mit", freut sich Sportvorstand Klaus Hafner auf den Neuzugang. Weiter planen können die "Waldhof-Buben" mit Angreifer Marcel Sökler, der seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hat. Der 24-Jährige erzielte in 17 Partien sieben Treffer, zog sich jedoch am 19. Spieltag einen Kreuzbandriss zu und fiel deshalb für die komplette Rückrunde aus.

TuS Koblenz: Die TuS Koblenz, die nach dem Scheitern von Meister Kickers Offenbach und Vizemeister 1. FC Saarbrücken in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga als Absteiger feststeht, arbeitet im Nachwuchsbereich künftig mit dem Bundesligisten 1. FC Köln zusammen. "Die Jugendarbeit der TuS hat im Rheinland eine Leuchtturmfunktion. Die Region ist für uns ein interessantes Einzugsgebiet", sagt FC-Nachwuchsleiter Frank Schaefer. "Dank der Kooperation können wir unser Sichtungsnetz weiter ausbauen." Dabei wollen beide Vereine voneinander profitieren. Die Koblenzer sehen in der Zusammenarbeit eine große Chance. "Wir wollen von den sportlichen Strukturen des 1. FC Köln lernen und profitieren. Das umfasst auch die Weiterbildung unserer Trainer", sagt Vincenzo Di Maio, Sportlicher Leiter des TuS-Nachwuchsleistungszentrums. "Wir wollen für junge Fußballer noch attraktiver werden."

KSV Hessen Kassel: Zwei weitere neue Spieler nahm der KSV Hessen Kassel unter Vertrag: Der defensive Mittelfeldspieler Frederic Brill (zuletzt SV Waldhof Mannheim) und Torhüter Niklas Hartmann (KSV Baunatal) unterschrieben Verträge bei den Löwen. Brill soll im defensiven Mittelfeld die Nachfolge des scheidenden Routiniers Enrico Gaede antreten. Mit der Verpflichtung von Hartmann reagierten die Hessen auf den Abgang von Tobias Schlöffel, dessen Vertrag aufgelöst wurde. "Niklas Hartmann hat in Baunatal gezeigt, was er kann. Kevin Rauhut ist unsere Nummer eins. Aber wir erhoffen uns durch den Konkurrenzkampf einen weiteren Leistungsschub", sagt Trainer Matthias Mink.

Eintracht Trier: Auf der Suche nach Verstärkungen ist Eintracht Trier in der Regionalliga West fündig geworden. Von der U 23 von Fortuna Düsseldorf wechselt Rechtsverteidiger Muhammet Karpuz an die Mosel. Der 21-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2016. Der Deutsch-Türke wurde als Nachwuchsspieler unter anderem sechs Jahre lang bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet. 2010 folgte dann der Wechsel an den Flinger Broich nach Düsseldorf. Seitdem sammelte Karpuz jede Menge Erfahrung in der A- und B-Junioren-Bundesliga sowie zuletzt in der Regionalliga West. Seit 2013 hatte Karpuz einen Profivertrag bei den Landeshauptstädtern. Außerdem absolvierte er für die Türkei insgesamt 21 Junioren-Länderspiele. In der abgelaufenen Runde brachte es der Abwehrmann mit Offensivdrang für die Fortuna auf 33 Einsätze und erzielte dabei fünf Treffer.

REGIONALLIGA NORD

TSV Havelse: Beim TSV Havelse stehen die Kaderplanungen für die kommende Saison fast schon vor dem Abschluss. Mit Außenverteidiger Daniel Degner verlängerte jetzt der zehnte Spieler aus dem bisherigen TSV-Kader seinen Vertrag an der Hannoverschen Straße um ein Jahr. Der 25-Jährige war vor acht Jahren in die U 19 des Garbsener Vereins gewechselt und ist damit dienstältester Aktiver im rot-weißen Dress. "Daniel Degner ist die Konstante beim TSV Havelse. Er besticht durch seine Mentalität sowie überragende Zweikampfstärke. Damit ist er ein ganz wichtiger Baustein in unserem neu zu entwickelnden Team", sagt TSV-Manager Stefan Pralle.

BV Cloppenburg: Durch den Aufstieg des SV Werder Bremen II in die 3. Liga können beim sportlich eigentlich abgestiegenen BV Cloppenburg nun doch die Planungen für die kommende Saison in der Regionalliga Nord beginnen. "Es wäre extrem bitter gewesen, mit 39 Punkten abzusteigen", sagt der scheidende Trainer Jörg-Uwe Klütz, der den Verein bis zu seinem Vertragsende am 30. Juni unterstützen möchte. Das Gros des aktuellen Kaders soll gehalten werden. Klütz verlässt den Klub aus privaten und beruflichen Gründen. "Ich lege eine Pause ein", so der 46-Jährige gegenüber DFB.de.

VfB Lübeck: Der VfB Lübeck muss die neue Saison ohne Kevin Wölk planen. Der 30-jährige Mittelfeldspieler lehnte das Angebot der Grün-Weißen ab und sucht eine neue Herausforderung. In dieser Saison kam Wölk auf 15 Einsätze. Neu an der Lohmühle ist Torhüter Kennet Kostmann. Der 19-Jährige kommt von der U 23 des Zweitliga-Aufsteigers Arminia Bielefeld, bei dem sein Vater Marco als Torwart-Trainer arbeitet.

VfL Wolfsburg II: Ex-Profi Valerien Ismael, der ab der kommenden Saison wieder die U 23 des VfL Wolfsburg trainiert, kann auf drei Zugänge zurückgreifen. Der erst 18-jährige Linksverteidiger Nicolas Abdat kommt von der U 23 des VfL Bochum (Regionalliga West), die vom Spielbetrieb abgemeldet wird. Ebenfalls neu beim VfL ist der 20-jährige Offensivspieler Hilal El-Helwe, der vom Ligakonkurrenten TSV Havelse in die Autostadt wechselt. Den Linksverteidiger Robert Schick (21) zieht es vom Zweitliga-Absteiger VfR Aalen zur Wolfsburger Reserve.

REGIONALLIGA NORDOST

SV Babelsberg 03: Außenstürmer Matthias Steinborn wechselt vom Meister und künftigen Drittligisten 1. FC Magdeburg zum SV Babelsberg 03. Der 26-jährige gebürtige Berliner unterzeichnete bei den Filmstädtern einen Vertrag bis 2017. Vor seinen beiden Spielzeiten in Magdeburg (28 Einsätze) kickte Steinborn für den BFC Dynamo, spielte 79-mal für den damaligen Oberligisten und erzielte 34 Tore. „Matthias ist ein pfeilschneller Offensivspieler, der sowohl links als auch rechts spielen kann. Wir kennen ihn bereits sehr lange und sind froh, dass er sich für uns entschieden hat”, so der Sportliche Leiter des SVB, Almedin Civa.

ZFC Meuselwitz: Den ZFC Meuselwitz werden zwölf Spieler verlassen. So stehen unter anderem Gelicio Aurelio Banze, Florian Kuhlmey, Benjamin Fuß, Daniel Kornagel, Junior Torunarigha, Sebastian Latowski, Raik Hildebrandt, Carsten Sträßer und Robert Böhme als Abgänge fest. Außerdem bat Torhüter Chris Flader um die Auflösung seines laufenden Vertrages. Rechtsverteidiger Mirko Kotowski wird künftig als Führungsspieler für die ZFC-Reserve am Ball sein. Darüber hinaus verabschiedet sich Lukas Pägelow, den der Verein gern als Innenverteidiger behalten hätte. Der 21-Jährige beginnt jedoch ein Studium in Lüneburg und schließt sich deshalb dem dortigen Nord-Regionalligisten LSK Hansa an. Dagegen verlängerten die Mittelfeldspieler René Weinert und Francesco Lubsch beim ZFC.

FC Carl Zeiss Jena: Der FC Carl Zeiss Jena kann auch in der kommenden Saison auf Defensivallrounder Marco Riemer setzen. Der 27-Jährige erhält einen bis Sommer 2016 gültigen Vertrag bei seinem Heimatverein, für den er mit Ausnahme der Saison 2011/2012 (SC Preußen Münster) seit 2001 am Ball ist. "Ich freue mich, dass die Leidenszeit von mehr als einem Jahr mit vielen Verletzungen nun endlich vorbei ist", so Riemer. Vom Drittligisten FC Hansa Rostock wechselt der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler Robin Krauße zu den Thüringern.

FSV Zwickau: Nordost-Vizemeister FSV Zwickau hat jetzt Kevin Bönisch als zweite Neuverpflichtung unter Vertrag genommen. Der 20-jährige Angreifer war in der abgelaufenen Saison für die zweite Mannschaft von Dynamo Dresden aktiv. Als Mannschaftskapitän absolvierte Bönisch 21 Partien, in denen er acht Treffer erzielte. In Zwickau erhält er einen Zwei-Jahres-Vertrag. Zuvor hatte der FSV mit Stürmer Jonas Nietfeld vom West-Regionalligisten FC Schalke 04 U 23 den ersten Neuzugang vorgestellt.

FSV Budissa Bautzen: Beim FSV Budissa Bautzen stehen die ersten beiden Zugänge für die neue Saison fest. Mittelfeldspieler Franz Pfanne (20) und Abwehrspieler Tobias Heppner (21) kommen von der SG Dynamo Dresden. Dort gehörten sie jeweils zum Drittliga-Kader, kamen allerdings vornehmlich in der zweiten Mannschaft (Oberliga) zum Einsatz. Pfanne, der schon bis zur D-Jugend für die Budissen am Ball war, erhält in Bautzen einen Vertrag bis 2017. Heppner unterschrieb einen Kontrakt für ein Jahr plus Option.

REGIONALLIGA WEST

FC Schalke 04 U 23: Bei der U 23 des FC Schalke 04 stehen bereits vier externe Zugänge fest. Mittelfeldspieler Christian Mauersberger (20) vom Drittligisten Chemnitzer FC, Angreifer Dominik Oehlers (20) vom Ligakonkurrenten KFC Uerdingen 05, Verteidiger Tjorben Uphoff (20) vom Nord-Regionalligisten FC St. Pauli II und Offensivspieler Max Machtemes (18) von der U 19 des MSV Duisburg kicken ab der kommenden Saison für die Königsblauen. Alle vier haben einen Vertrag bis 2017 unterzeichnet. Besonderheit: Uphoff und Machtemes waren bereits zuvor Schalke-Mitglieder. Außerdem werden noch Spieler der eigenen U 19-Meistermannschaft in die U 23 aufrücken. Oliver Ruhnert, Chef der Knappenschmiede, sieht die Mannschaft damit gut gerüstet: "Wir sind sehr zufrieden."

Rot-Weiss Essen: Die Jugendabteilung von Rot-Weiss Essen darf sich ab sofort offiziell Nachwuchs-Leistungszentrum nennen. Bei seiner Sitzung am Rande des DFB-Pokalfinales in Berlin gab der Jugendausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) "grünes Licht" für die Zertifizierung der Essener. Das bestätigte Christian Pothe (Hamburg), Vorsitzender des Gremiums, gegenüber DFB.de. Für die Rot-Weißen bedeutet die Entscheidung des Verbandes einen Meilenstein im Bereich der Nachwuchsförderung. "Für uns ist die Zertifizierung als Leistungszentrum ein ganz wichtiger Schritt", sagt RWE-Nachwuchsleiter und Fußball-Lehrer Andreas Winkler. "Auf der einen Seite werden wir so als Verein noch attraktiver für junge Talente, weil wir die hohen Anforderungen des DFB an ein NLZ erfüllen. Andererseits werden wir in die Lage versetzt, schon U 16-Spieler an uns binden."

FC Wegberg-Beeck: Der FC Wegberg-Beeck steht nach der SSVg. Velbert (Meister der Oberliga Niederrhein) als zweiter Aufsteiger in die Regionalliga West fest. In der Mittelrheinliga ist der FCW nach einem 2:0 im Spitzenspiel beim Verfolger Bonner SC einen Spieltag vor Schluss nicht mehr von Rang eins zu verdrängen. Wegberg-Beecks Trainer Friedel Henßen: "Die Vorfreude auf die Duelle mit Traditionsvereinen wie Wattenscheid 09, Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen oder unserem Nachbarn Alemannia Aachen wird nun von Tag zu Tag steigen."

Regionalliga West: Für die Regionalliga West hat der verpasste Drittliga-Aufstieg von Borussia Mönchengladbachs U 23 (0:2 nach Verlängerung gegen den SV Werder Bremen II) Folgen. Wegen des Abstiegs von Borussia Dortmund II aus der 3. Liga geht die kommende Saison 2015/2016 mit 19 Mannschaften über die Bühne. An jedem Spieltag hat ein Verein spielfrei. Der Saisonauftakt ist für den 31. Juli/1./2. August angesetzt. In der Premieren-Saison 2012/2013 der Regionalliga West in ihrer jetzigen Form waren 20 Klubs an den Start gegangen. Ein Jahr danach waren es 19, in der abgelaufenen Saison 18 Vereine.

1. FC Köln U 23: Die Reserve des 1. FC Köln wird in der kommenden Saison erneut verjüngt und tritt mit zahlreichen Talenten aus der eigenen Jugend in der Regionalliga West an. Mit dabei sind drei externe Neuzugänge. Mittelfeldspieler Leon Neldner (19) kommt von der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli, Innenverteidiger Timo Hübers (18) aus der U 19 von Hannover 96. Stürmer Kelvin Lunga (21) wechselt vom Bonner SC zum FC-Nachwuchs. Aus der eigenen U 19 rücken acht Spieler in den Regionalliga-Kader auf: Torhüter Sven Müller, die Defensivspieler Lukas Klünter, Günter Mabanza, die Mittelfeldspieler Anil Capkin, Marcel Hartel, Jannes Hoffmann und Baris Sarikaya sowie Stürmer Christian Kühlwetter. Aus dem bisherigen Kader bleiben Torwart Sven Bacher, David Bors, Arnold Budimbu, Marius Laux, Lukas Scepanik, Daniel Schaal, Firat Tuncer und Sebastian Zinke dabei. Mit Danilo Wiebe und Michael Clemens laufen noch Gespräche.

REGIONALLIGA BAYERN

SV Viktoria Aschaffenburg: Nach dem direkten Wiederaufstieg hat der SV Viktoria Aschaffenburg damit begonnen, einen schlagkräftigen Kader für die Regionalliga Bayern zusammenzustellen. Mit den Abwehrspielern Fabian Galm (25/vom Nord-Bayernligisten SV Erlenbach) und Ljubisa Gavric (24/zuletzt beim Nord-Regionalligisten VfR Neumünster) sowie Angreifer Salvatore Bari (27/vom SV Waldhof Mannheim) präsentierten die Unterfranken ihre ersten drei Zugänge. Bari, der bereits in der Rückserie der Saison 2013/2014 bei 14 Einsätzen zehn Tore für die Viktoria erzielt hatte, kehrt damit zum ehemaligen Zweitligisten zurück. Verlängert wurden die Verträge mit den Mittelfeldspielern Faruk Arslan (22) und Yannick Franz (19) sowie Torhüter Peter Neuberger (22) und Rechtsverteidiger Dennis Löhr (22).

1. FC Nürnberg: Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen beim 1. FC Nürnberg II auf Hochtouren. So sollen die A-Junioren Stefan Bergmeister, Dennis Lippert, Sebastian Kolbe und Dino Kardovic, deren Verträge allesamt verlängert wurden, ihren nächsten Entwicklungsschritt machen. Zusammen mit Rico Preißinger, der in der abgelaufenen Spielzeit bereits regelmäßig in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde, gehört dieses Quartett demnächst fest zum Stamm der Regionalliga-Mannschaft von Trainer Roger Prinzen. "In unserem 1996er-Jahrgang gibt es einige Akteure mit der Perspektive, sich im Profibereich durchzusetzen. Wir wollen den Übergang nach oben so fließend wie möglich gestalten", so Wolfgang Wolf, Leiter der Fußballabteilung beim Club.

1. FC Schweinfurt 05: Der Traditionsverein 1. FC Schweinfurt 05 muss künftig ohne Pablo Pigl planen. Der 23-Jährige, der bei den Grün-Weißen als Rechtsverteidiger und im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kam und sich unter Trainer Gerd Klaus zu einem Leistungsträger entwickelte, erhält beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit. Pigl war erst im vergangenen Sommer vom FC Augsburg II zu den Schnüdeln gewechselt. "Der Weggang von Pablo ist aus sportlicher Sicht sehr schade für uns", sagte Schweinfurts Sportlicher Leiter Dieter Kurth. "Er zeigt aber auch, dass der FC 05 als Regionalligist ein Sprungbrett für Talente nach oben ist und sich junge Spieler bei uns weiter entwickeln können." Pigl wird - ebenso wie Torwart Felix Reusch (zum TSV Aubstadt) und Stürmer Simon Häcker, der seine Karriere beendet - beim Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg am 11. Juli offiziell verabschiedet.

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Die Abgänge von sieben Spielern muss die SpVgg Oberfranken Bayreuth kompensieren. Die Offensivkräfte Brian Gallo und Timothy Nicolaus, die Mittelfeldspieler Matthias Heckenberger, Eduard Root und Alexander Schreckinger sowie die Verteidiger Michele Rinchiuso und Miroljub Zivkovic verlassen den Traditionsverein. Stürmer Stefan Kolb und Mittelfeldspieler Mino Kayser werden den Altstädtern dagegen erhalten bleiben. Kayser verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr, Kolb hat sich bis 2017 an die Oberfranken gebunden.