Wieses Paraden bescheren Bremen das Pokalfinale

Werder Bremen ist Bayer Leverkusen ins Finale des DFB-Pokals gefolgt. Im norddeutschen Halbfinal-Duell beim Hamburger SV setzten sich die Bremer im Elfmeterschießen 4:2 durch. Dabei wurde Torhüter Tim Wiese mit drei parierten Strafstößen zum spielentscheidenden Mann. Nach 90 und 120 Minuten hatte das Spiel 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.

Per Mertesacker hatte die Gäste in der elften Minute in Führung gebracht. Der Nationalverteidiger staubte aus kurzer Distanz nach einem 18-Meter-Freistoß von Diego zur Führung für die Bremer ab. Torwart Frank Rost hatte zuvor den Schuss des brasilianischen Spielmachers noch aus dem Torwinkel geholt, Mertesacker reagierte aber schneller als die gesamte Hamburger Verteidigung.

Die Bremer bestimmten über weite Strecken der ersten Halbzeit die Partie vor 55.200 Zuschauern. Die Gäste wirkten energischer in den Zweikämpfen und gedankenschneller, während die Hamburger nervös spielten und nur zu wenigen durchdachten Angriffen kamen. Bereits in der sechsten Minute verpasste Hugo Almeida einen möglichen Treffer für Werder, als er eine scharfe Hereingabe von Mesut Özil von der rechten Seite nur ganz knapp verfehlte. Auch bei einem Freistoß von Naldo (22.) und einem Schuss von Sebastian Boenisch (29.) war ein Treffer für Bremen möglich, Rost parierte jedoch zweimal stark.

Die Hamburger traten mit den drei Spitzen Paolo Guerrero, Ivica Olic und Mladen Petric an, diese Maßnahme zahlte sich im ersten Durchgang aber nicht aus. Allein Guerrero (18.) hatte mit einem Schuss aus 18 Metern eine nennenswerte Torgelegenheit. Der Ball strich aber knapp am Werder-Gehäuse vorbei.

DFB-Pokal: Bremen gegen Bayer im Finale

Olic trifft im zweiten Versuch

Nach der Pause verlagerte sich das Spiel mehr ins Mittelfeld, Chancen blieben zunächst Mangelware. Einzig der eingewechselte Jonathan Pitroipa brachte das Werder-Tor in Gefahr, verpasste die Hereingabe von Dennis Aogo aber knapp (47.) Auf der Gegenseite brachte Michael Gravgaard seinen eigenen Torwart in Bedrängnis, als sein Querschläger knapp über die Latte segelte (66.).

Die anschließende Bremer Ecke nutzten die Hamburger zu einem perfekten Konter: Pitroipa bediente Olic, der zwar an Tim Wiese scheiterte, den Nachschuss von Guy Demel aber zum Ausgleich ins Bremer Tor lenkte (67.).

In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitgehend, Torchancen gab es kaum noch. Aufregung gab es erst wieder in der 90. Minute, als HSV-Kapitän David Jarolim mit Roter Karte vom Feld musste.

Bremen mit den besseren Nerven

Auch in der Verlängerung lauerten die beiden Teams auf Fehler ihres Kontrahenten. Erst spät kam wieder Tempo ins Spiel. Erst prüfte Naldo in der 108. Minute HSV-Keeper Frank Rost aus 20 Metern ernsthaft, dann verzog Olic in der 109. Minute nur haarscharf. Auch Nationalspieler Piotr Trochowski zielte in der 111. Minute ein wenig zu genau. Einen Schuss von Markus Rosenberg entschärfte Rost auf der anderen Seite (113.). In der 120. Minute rettete Wiese gegen den allein auf ihn zu stürmenden Pitroipa.

Im anschließenden Elfmeterschießen parierte Tim Wiese die Versuche von Jerome Boateng, Ivica Olic und Marcell Jansen.

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Werder Bremen ist Bayer Leverkusen ins Finale des DFB-Pokals gefolgt. Im norddeutschen Halbfinal-Duell beim Hamburger SV setzten sich die Bremer im Elfmeterschießen 4:2 durch. Dabei wurde Torhüter Tim Wiese mit drei parierten Strafstößen zum spielentscheidenden Mann. Nach 90 und 120 Minuten hatte das Spiel 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.

Per Mertesacker hatte die Gäste in der elften Minute in Führung gebracht. Der Nationalverteidiger staubte aus kurzer Distanz nach einem 18-Meter-Freistoß von Diego zur Führung für die Bremer ab. Torwart Frank Rost hatte zuvor den Schuss des brasilianischen Spielmachers noch aus dem Torwinkel geholt, Mertesacker reagierte aber schneller als die gesamte Hamburger Verteidigung.

Die Bremer bestimmten über weite Strecken der ersten Halbzeit die Partie vor 55.200 Zuschauern. Die Gäste wirkten energischer in den Zweikämpfen und gedankenschneller, während die Hamburger nervös spielten und nur zu wenigen durchdachten Angriffen kamen. Bereits in der sechsten Minute verpasste Hugo Almeida einen möglichen Treffer für Werder, als er eine scharfe Hereingabe von Mesut Özil von der rechten Seite nur ganz knapp verfehlte. Auch bei einem Freistoß von Naldo (22.) und einem Schuss von Sebastian Boenisch (29.) war ein Treffer für Bremen möglich, Rost parierte jedoch zweimal stark.

Die Hamburger traten mit den drei Spitzen Paolo Guerrero, Ivica Olic und Mladen Petric an, diese Maßnahme zahlte sich im ersten Durchgang aber nicht aus. Allein Guerrero (18.) hatte mit einem Schuss aus 18 Metern eine nennenswerte Torgelegenheit. Der Ball strich aber knapp am Werder-Gehäuse vorbei.

DFB-Pokal: Bremen gegen Bayer im Finale

Olic trifft im zweiten Versuch

Nach der Pause verlagerte sich das Spiel mehr ins Mittelfeld, Chancen blieben zunächst Mangelware. Einzig der eingewechselte Jonathan Pitroipa brachte das Werder-Tor in Gefahr, verpasste die Hereingabe von Dennis Aogo aber knapp (47.) Auf der Gegenseite brachte Michael Gravgaard seinen eigenen Torwart in Bedrängnis, als sein Querschläger knapp über die Latte segelte (66.).

Die anschließende Bremer Ecke nutzten die Hamburger zu einem perfekten Konter: Pitroipa bediente Olic, der zwar an Tim Wiese scheiterte, den Nachschuss von Guy Demel aber zum Ausgleich ins Bremer Tor lenkte (67.).

In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitgehend, Torchancen gab es kaum noch. Aufregung gab es erst wieder in der 90. Minute, als HSV-Kapitän David Jarolim mit Roter Karte vom Feld musste.

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Bremen mit den besseren Nerven

Auch in der Verlängerung lauerten die beiden Teams auf Fehler ihres Kontrahenten. Erst spät kam wieder Tempo ins Spiel. Erst prüfte Naldo in der 108. Minute HSV-Keeper Frank Rost aus 20 Metern ernsthaft, dann verzog Olic in der 109. Minute nur haarscharf. Auch Nationalspieler Piotr Trochowski zielte in der 111. Minute ein wenig zu genau. Einen Schuss von Markus Rosenberg entschärfte Rost auf der anderen Seite (113.). In der 120. Minute rettete Wiese gegen den allein auf ihn zu stürmenden Pitroipa.

Im anschließenden Elfmeterschießen parierte Tim Wiese die Versuche von Jerome Boateng, Ivica Olic und Marcell Jansen.