West: Viktoria Köln erwartet Alemannia Aachen zum Topspiel

Im Spitzenspiel des 14. Spieltages der Regionalliga West hat Ligaprimus FC Viktoria Köln heute Abend (ab 19.30 Uhr) Heimrecht gegen den Tabellendritten Alemannia Aachen, der nur noch drei Punkte und 13 Tore Rückstand auf die Domstädter aufweist. Während die Alemannia seit sechs Spieltagen nicht mehr verloren hat (drei Siege, drei Remis), wartet die Mannschaft von Viktoria-Trainer Claus-Dieter Pele Wollitz nach dem jüngsten 2:3 beim SC Wiedenbrück 2000 seit drei Partien auf einen Dreier. Vor eigenem Publikum sind die Kölner allerdings noch unbesiegt.

Obwohl seine Mannschaft zuletzt sehr viel Boden auf die Spitze gutgemacht hat, sieht Aachens Trainer Peter Schubert die Rollen klar verteilt. "Die Viktoria geht als Favorit in die Partie. Wir sind im Soll und können in Köln befreit aufspielen", so der 48-Jährige zu DFB.de. Die Aachener, die in der abgelaufenen Spielzeit beide Duelle mit der Viktoria verloren hatten (0:1 und 0:2), werden von zahlreichen Anhängern begleitet.

Bei der Alemannia sind Mittelfeldspieler Florian Abel und Stürmer Abedin Krasniqi nach ihren langen Zwangspausen zwar wieder ins Training eingestiegen, aber wohl noch keine Alternativen für das Duell mit der Viktoria. "Wir werden kein Risiko eingehen", so Schubert. Definitiv fehlen werden die gesperrten Spieler Bastian Müller, Kevin Behrens und Taku Ito, während die Kölner weiter auf ihre verletzten Leistungsträger Fatih Candan (Muskelbündelriss) und Silvio Pagano (Außenbandriss im Knie) verzichten müssen.

Um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es gleichzeitig für die SG Wattenscheid 09 im Heimspiel gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf. Nach zuvor drei Siegen in Serie hatten die Lohrheide-Kicker mit dem 0:6 im Derby gegen Rot-Weiss Essen einen herben Rückschlag erlitten. "Das Spiel ist uns um die Ohren geflogen. Gegen Düsseldorf müssen wir sehr vieles besser machen", fordert 09-Trainer Christoph Klöpper. Mit einem Erfolgserlebnis könnten die Wattenscheider (aktuell vier Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz) die Konkurrenz weiter auf Distanz halten.

Die Gäste aus der Landeshauptstadt treten nach drei Dreiern hintereinander mit großem Selbstvertrauen in Wattenscheid an. Für die Mannschaft von Fortuna-Trainer Taskin Aksoy gibt es ein Wiedersehen mit zahlreichen alten Bekannten. Wattenscheids Torhüter Tim Boss und Mittelfeldspieler Eren Taskin waren noch in der vergangenen Saison für die Düsseldorfer am Ball, auch Offensivspieler Jules Schwadorf hat eine Düsseldorfer Vergangenheit.

Ostwestfalenderby in Rödinghausen

Das zweite von insgesamt sechs Ostwestfalenderbys in dieser Saison geht zum Auftakt des 14. Spieltages über die Bühne. Der Aufsteiger SV Rödinghausen, der sich im ersten Nachbarschaftsduell gegen den SC Verl vor eigenem Publikum 2:0 durchgesetzt hatte, empfängt ab 19 Uhr mit dem SC Wiedenbrück 2000 eine der Überraschungsmannschaften in dieser Saison. Nach sechs Siegen aus den vergangenen acht Partien mischt die Mannschaft von Trainer Alfons Ali Beckstedde in der Spitzengruppe der Liga mit und ist aktuell nur vier Zähler von Platz eins entfernt.

"Alle im Verein genießen die aktuelle Situation", sagt Beckstedde im Gespräch mit DFB.de. "Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die meisten Spiele sehr eng waren. Nicht zuletzt durch unsere mannschaftliche Geschlossenheit, die für mich das A und O ist, schaffen wir es momentan, auch diese Duelle für uns zu entscheiden", so der Wiedenbrücker Trainer. Der SCW, der in der vergangenen Spielzeit nur hauchdünn am Abstieg in die Oberliga vorbeigeschrammt war, hat mit jetzt 23 Punkten schon exakt so viele Zähler gesammelt wie in der Vorsaison nach 35 Spieltagen.

Obwohl die Gastgeber aus Rödinghausen seit sechs Spieltagen sieglos sind, zeigt Beckstedde einigen Respekt. "Der SVR hat sich zu einem ambitionierten Verein in der Region entwickelt und sich auch in der Regionalliga gut zurechtgefunden. Dass es bei einem Aufsteiger ab und an kurze Schwächephasen gibt, sehe ich als normal an. Ich gehe fest davon aus, dass Rödinghausen noch eine bessere Rolle spielen wird", so der SCW-Trainer, der auf Innenverteidiger Markus Bollmann (Entzündung der linken Gesichtshälfte) verzichten muss. Dafür ist Jure Colak nach seiner Gelbsperre wieder dabei. Beim SV Rödinghausen fehlt Jens Buddecke (Gelb-Rote Karte), Christian Knappmann klagt über Rückenprobleme.

Schalke: Richtungsweisendes Revierduell gegen den VfL



Im Spitzenspiel des 14. Spieltages der Regionalliga West hat Ligaprimus FC Viktoria Köln heute Abend (ab 19.30 Uhr) Heimrecht gegen den Tabellendritten Alemannia Aachen, der nur noch drei Punkte und 13 Tore Rückstand auf die Domstädter aufweist. Während die Alemannia seit sechs Spieltagen nicht mehr verloren hat (drei Siege, drei Remis), wartet die Mannschaft von Viktoria-Trainer Claus-Dieter Pele Wollitz nach dem jüngsten 2:3 beim SC Wiedenbrück 2000 seit drei Partien auf einen Dreier. Vor eigenem Publikum sind die Kölner allerdings noch unbesiegt.

Obwohl seine Mannschaft zuletzt sehr viel Boden auf die Spitze gutgemacht hat, sieht Aachens Trainer Peter Schubert die Rollen klar verteilt. "Die Viktoria geht als Favorit in die Partie. Wir sind im Soll und können in Köln befreit aufspielen", so der 48-Jährige zu DFB.de. Die Aachener, die in der abgelaufenen Spielzeit beide Duelle mit der Viktoria verloren hatten (0:1 und 0:2), werden von zahlreichen Anhängern begleitet.

Bei der Alemannia sind Mittelfeldspieler Florian Abel und Stürmer Abedin Krasniqi nach ihren langen Zwangspausen zwar wieder ins Training eingestiegen, aber wohl noch keine Alternativen für das Duell mit der Viktoria. "Wir werden kein Risiko eingehen", so Schubert. Definitiv fehlen werden die gesperrten Spieler Bastian Müller, Kevin Behrens und Taku Ito, während die Kölner weiter auf ihre verletzten Leistungsträger Fatih Candan (Muskelbündelriss) und Silvio Pagano (Außenbandriss im Knie) verzichten müssen.

Um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es gleichzeitig für die SG Wattenscheid 09 im Heimspiel gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf. Nach zuvor drei Siegen in Serie hatten die Lohrheide-Kicker mit dem 0:6 im Derby gegen Rot-Weiss Essen einen herben Rückschlag erlitten. "Das Spiel ist uns um die Ohren geflogen. Gegen Düsseldorf müssen wir sehr vieles besser machen", fordert 09-Trainer Christoph Klöpper. Mit einem Erfolgserlebnis könnten die Wattenscheider (aktuell vier Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz) die Konkurrenz weiter auf Distanz halten.

Die Gäste aus der Landeshauptstadt treten nach drei Dreiern hintereinander mit großem Selbstvertrauen in Wattenscheid an. Für die Mannschaft von Fortuna-Trainer Taskin Aksoy gibt es ein Wiedersehen mit zahlreichen alten Bekannten. Wattenscheids Torhüter Tim Boss und Mittelfeldspieler Eren Taskin waren noch in der vergangenen Saison für die Düsseldorfer am Ball, auch Offensivspieler Jules Schwadorf hat eine Düsseldorfer Vergangenheit.

Ostwestfalenderby in Rödinghausen

Das zweite von insgesamt sechs Ostwestfalenderbys in dieser Saison geht zum Auftakt des 14. Spieltages über die Bühne. Der Aufsteiger SV Rödinghausen, der sich im ersten Nachbarschaftsduell gegen den SC Verl vor eigenem Publikum 2:0 durchgesetzt hatte, empfängt ab 19 Uhr mit dem SC Wiedenbrück 2000 eine der Überraschungsmannschaften in dieser Saison. Nach sechs Siegen aus den vergangenen acht Partien mischt die Mannschaft von Trainer Alfons Ali Beckstedde in der Spitzengruppe der Liga mit und ist aktuell nur vier Zähler von Platz eins entfernt.

"Alle im Verein genießen die aktuelle Situation", sagt Beckstedde im Gespräch mit DFB.de. "Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die meisten Spiele sehr eng waren. Nicht zuletzt durch unsere mannschaftliche Geschlossenheit, die für mich das A und O ist, schaffen wir es momentan, auch diese Duelle für uns zu entscheiden", so der Wiedenbrücker Trainer. Der SCW, der in der vergangenen Spielzeit nur hauchdünn am Abstieg in die Oberliga vorbeigeschrammt war, hat mit jetzt 23 Punkten schon exakt so viele Zähler gesammelt wie in der Vorsaison nach 35 Spieltagen.

Obwohl die Gastgeber aus Rödinghausen seit sechs Spieltagen sieglos sind, zeigt Beckstedde einigen Respekt. "Der SVR hat sich zu einem ambitionierten Verein in der Region entwickelt und sich auch in der Regionalliga gut zurechtgefunden. Dass es bei einem Aufsteiger ab und an kurze Schwächephasen gibt, sehe ich als normal an. Ich gehe fest davon aus, dass Rödinghausen noch eine bessere Rolle spielen wird", so der SCW-Trainer, der auf Innenverteidiger Markus Bollmann (Entzündung der linken Gesichtshälfte) verzichten muss. Dafür ist Jure Colak nach seiner Gelbsperre wieder dabei. Beim SV Rödinghausen fehlt Jens Buddecke (Gelb-Rote Karte), Christian Knappmann klagt über Rückenprobleme.

Schalke: Richtungsweisendes Revierduell gegen den VfL

Weil am Samstag (Allerheilligen) in Nordrhein-Westfalen zumindest bis 18 Uhr Sportverbot herrscht, werden die weiteren sechs Begegnungen der 14. Runde erst am Sonntag ausgetragen. Ein richtungweisendes Duell liefern sich dabei ab 13.30 Uhr die beiden U 23-Mannschaften des FC Schalke 04 und des VfL Bochum im Bottroper Jahnstadion. Beide Teams belegen nach langen Negativserien einen Abstiegsplatz und müssen bereits um den Anschluss an das rettende Ufer kämpfen.

Die Schalker von Trainer Jürgen Luginger warten seit acht Spieltagen auf einen Sieg und gingen zuletzt dreimal in Serie leer aus, die VfL-Reserve holte gar nur einen Zähler aus ihren vergangenen zehn Partien. Die Gastgeber waren unter der Woche noch in England im Einsatz und verloren zum Auftakt des "Premiere League International Cup" 0:1 gegen den Nachwuchs des portugiesischen Spitzenklubs Benfica Lissabon. "Priorität hat für uns aber ganz klar die Regionalliga", sagt Ex-Profi Luginger.

Uerdingen mit unguten Erinnerungen an FC Kray

Mit unguten Erinnerungen tritt der ehemalige Bundesligist KFC Uerdingen 05 am Sonntag (ab 14 Uhr) beim FC Kray an. Bei den bislang einzigen Duellen der beiden Vereine hatten die Krefelder im Sommer 2012 in der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga West gegen den kleinen Klub aus dem Essener Osten zweimal den Kürzeren gezogen (0:1 und 0:2) und damit im ersten Anlauf den Sprung in die vierthöchste deutsche Spielklasse verpasst.

"Das damalige Scheitern war für den KFC ein Debakel und eine der schlimmsten Niederlagen während meiner Amtszeit", sagt Uerdingens Präsident Agissilaos Kourkoudialos, den alle nur Lakis nennen, zu DFB.de: "Die damalige Mannschaft hatte besonders beim 0:2 im Rückspiel eine nicht KFC-würdige Leistung gezeigt. Dazu kamen insgesamt vier Platzverweise in beiden Partien. So etwas vergisst man nicht."

Genau wie vor knapp zweieinhalb Jahren empfängt der FC Kray den DFB-Pokalsieger von 1985 auch diesmal im Stadion Uhlenkrug des benachbarten Oberligisten ETB Schwarz-Weiß. Auf beiden Seiten fehlen gesperrte Spieler. Krays Defensivspieler Kamil Waldoch, Sohn des ehemaligen Schalke-Kapitäns Tomasz Waldoch, muss ebenso wegen seiner fünften Gelben Karte zuschauen wie Uerdingens Fabio Fahrian.

Seine Serie von neun Partien ohne Niederlage will der aktuelle Vizemeister Sportfreunde Lotte gleichzeitig auch im Auswärtsspiel beim SC Verl ausbauen. Die Bilanz zwischen beiden Vereinen spricht dafür, denn die Verler gehören zu den Lieblingsgegnern der Sportfreunde. Seit 2010 gelang dem Sport-Club gegen Lotte kein Sieg mehr. Seitdem sprangen für die Schwarz-Weißen in den direkten Duellen nur noch fünf Unentschieden heraus, dreimal mussten sich die Verler geschlagen geben.

Trotzdem hat Sportfreunde-Trainer Michael Boris eine hohe Meinung von den Gastgebern. "Vor allem die konzentrierte Defensivarbeit der Mannschaft beeindruckt. Die Verler verfügen über eine eingespielte Einheit, der Verein holt aus seinen Möglichkeiten auch in diesem Jahr wieder viel heraus", so Boris zu DFB.de. Wieder zurückgreifen kann der 39-Jährige auf Angreifer Mazan Moslehe, der seine Rotsperre abgesessen hat. Moritz Heyer und der ehemalige Verler Philip Semlits können dagegen weiterhin verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. Beim SCV fehlt Abwehrspieler Marco Kaminski (Gelbsperre).

FC Hennef 05: Erstes Duell mit Rot-Weiss Essen

Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte trifft der noch sieglose Aufsteiger und Tabellenletzte FC Hennef 05 am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den Traditionsverein Rot-Weiss Essen. Das Sportzentrum Hennef dürfte dabei mit mehr als 2000 Zuschauern erstmals ausverkauft sein. Das Gästekontingent (700 Plätze) war in Essen in kurzer Zeit vergriffen.

Nach zuletzt sieben Partien in Serie ohne Niederlage wollen sich die Gäste aus dem Ruhrgebiet auch beim Neuling keine Blöße geben und Anschluss an die Spitze halten. "Wir wollen die beim 6:0 gegen Wattenscheid gezeigte Leistung bestätigen und das Ergebnis mit einem Sieg in Hennef vergolden", sagt RWE-Trainer Marc Fascher im Gespräch mit DFB.de: "Für uns geht es dort um drei Punkte, nicht um einen Schönheitspreis." Die Hennefer bestritten am Mittwoch noch ihr Erstrundenspiel im Mittelrheinpokal und setzten sich beim Landesligisten TV Herkenrath 1:0 durch.

Die stark abstiegsbedrohten Sportfreunde Siegen haben am Sonntag (ab 14.30 Uhr) Heimrecht gegen die Reserve des 1. FC Köln, deren Erfgolgsserie von elf Spielen ohne Niederlage zuletzt mit dem 0:2 gegen den SC Verl zu Ende ging. Um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht schon frühzeitig aus den Augen zu verlieren, benötigt die Mannschaft von Siegens Trainer Matthias Hagner dringend ein Erfolgserlebnis. In den jüngsten vier Duellen mit den Geißböcken behielten die Sportfreunde immer die Oberhand.

Um den Anschluss an die Tabellenspitze kämpfen die U 23 von Borussia Mönchengladbach und Rot-Weiß Oberhausen am Sonntag (ab 15 Uhr) im Verfolgerduell, das im Rheydter Grenzlandstadion ausgetragen wird. Bei den Gästen fehlt mit Robert Fleßers (fünfte Gelbe Karte) ausgerechnet ein ehemaliger Gladbacher, der von 1995 bis 2008 für die Fohlen am Ball war. Kurios: In den vergangenen vier Duellen zwischen beiden Vereine setzte sich immer die jeweilige Auswärtsmannschaft durch.