West: RW Essen im Derby auf Schalke wieder mit Kreyer

Nach seiner langen Rotsperre (sechs Spiele) meldet sich Sven Kreyer, Angreifer von West-Regionalligist Rot-Weiss Essen, rechtzeitig zum Derby am achten Spieltag bei der U 23 des Nachbarn und Erzrivalen FC Schalke 04 wieder zurück. Der 23-Jährige darf heute (ab 13 Uhr) in der Herner Mondpalast-Arena erstmals wieder eingesetzt werden. "Es war sehr hart, so lange zuschauen zu müssen. Jetzt bin ich froh, dass ich der Mannschaft wieder helfen kann", sagt Kreyer im Gespräch mit DFB.de.

Die Mannschaft von RWE-Trainer Marc Fascher wartet in der Liga seit drei Spieltagen auf einen Sieg (zwei Remis, eine Niederlage) und tat sich unter der Woche im Niederrheinpokal gegen den Landesligisten ESC Rellinghausen (3:2) äußerst schwer. Erst in den Schlussminuten sicherten Cebio Soukou und Marwin Studtrucker ihrer Mannschaft mit einem Doppelschlag noch den Einzug ins Achtelfinale.

Die Gastgeber aus Gelsenkirchen sind zwar seit drei Partien ohne Niederlage, rutschten aber durch das jüngste 0:0 beim Schlusslicht FC Hennef 05 wieder auf einen Abstiegsplatz ab. "Ein Punkt in Hennef kann nicht unser Anspruch sein", so Schalke-Trainer Jürgen Luginger. In der vergangenen Spielzeit fuhren die Knappen vier Punkte gegen RWE ein und verdarben unter anderem im März mit dem 2:0 an der Hafenstraße den Einstand von Essens Trainer Fascher.

"Goliath" Viktoria Köln empfängt "David" Hennef

Zum Duell zwischen "David" und "Goliath" kommt es ab 14 Uhr, wenn der ungeschlagene Spitzenreiter FC Viktoria Köln das sieglose Schlusslicht FC Hennef 05 empfängt. "Sollten wir den Klassenverbleib schaffen, wäre das für uns schon eine historische Leistung. Ein Sieg bei der Viktoria wäre allerdings regelrecht unglaublich", sagt Hennefs Trainer Marco Bäumer im DFB.de-Interview und gibt sich angesichts der Kräfteverhältnisse keinen Illusionen hin: "Die Viktoria verfügt aus meiner Sicht schon jetzt über einen Kader, der Drittligaformat besitzt. Für uns geht es darum, uns so teuer wie möglich zu verkaufen."

Während der Neuling aus Hennef zuletzt mit dem 0:0 gegen die U 23 des FC Schalke 04 ihren ersten Punkt in der vierthöchsten deutschen Spielklasse eingefahren hatten, riss die Siegesserie der Viktoria unter der Woche im Nachholspiel beim KFC Uerdingen 05 (1:1). Erst in der Nachspielzeit bewahrte Kapitän Timo Staffeldt die Domstädter vor der ersten Niederlage. Gegen Hennef tritt die Mannschaft von Viktoria-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz trotzdem als haushoher Favorit an.

Hennefs Mitaufsteiger FC Kray hat gleichzeitig Heimrecht gegen die Reserve des 1. FC Köln und will nach dem 0:0 im Nachholspiel bei den Sportfreunden Siegen die aktuelle Erfolgsserie (sechs Spiele ohne Niederlage) weiter ausbauen. Damit wollen die Kicker von Trainer Michael Lorenz auch einen Beitrag zur Genesung von Mittelfeldspieler und Urgestein Dominik Immanuel leisten, der wegen einer erneut aufgebrochenen Krebserkrankung ("Morbus Hogdkin") aktuell in der Uniklinik Essen behandelt wird.

Auch die Kölner sind seit sechs Spieltagen unbesiegt und setzten sich mit 14 Punkten in der Spitzengruppe fest. Trainer und Ex-Nationalspieler Stephan Engels äußert sich jedoch zurückhaltend: "Wir wissen, welche Ziele der 1. FC Köln mit der zweiten Mannschaft hat und wo wir herkommen. Wir bleiben bescheiden. Das ist vielleicht auch unser Erfolgsrezept." In der Regionalliga-Spielzeit 2012/2013 waren die Geißböcke gegen den späteren Absteiger FC Kray ohne dreifachen Punktgewinn geblieben (3:3 und 0:1).

Ex-Bundesligisten im Duell: Alemannia trifft auf Uerdingen

In einem Traditionsduell zweier früherer Bundesligisten trifft Alemannia Aachen ebenfalls ab 14 Uhr auf den KFC Uerdingen 05. Im direkten Vergleich spricht die Bilanz für die Gäste aus Krefeld, die zehn von 22 Duellen mit den Schwarz-Gelben für sich entscheiden konnten (außerdem nur vier Aachener Siege und acht Unentschieden). Während die Uerdinger Erfolge allerdings schon länger zurückliegen (zuletzt 1990), holte die Alemannia in der vergangenen Saison vier Zähler gegen den KFC (1:0, 2:2).

Die Aachener mussten nach einem gelungenen Saisonstart mit dem 0:1 beim SC Wiedenbrück 2000 ihre erste Niederlage hinnehmen und warten insgesamt seit drei Partien auf einen Dreier. Die Mannschaft von Uerdingens Trainer Murat Salar schrammte beim 1:1 im Nachholspiel gegen Viktoria Köln nur ganz knapp an einem Sieg gegen den Spitzenreiter vorbei und kassierte den Ausgleich erst in der Nachspielzeit. Weiterhin verzichten muss Salar auf Angreifer Aliosman Aydin (Rotsperre).

Der SC Verl erwartet gleichzeitig die Sportfreunde Siegen, die unter der Woche mit dem 0:0 gegen den FC Kray zumindest den ersten Punktgewinn in dieser Saison eingefahren hatten. "Die Mannschaft hat eine schwere Zeit hinter sich, war aber Woche für Woche top motiviert und hat sich auch keine Verunsicherung anmerken lassen", betont Siegens Trainer Matthias Hagner, zeigt jedoch Respekt gegenüber den Gastgebern. "Der SC Verl ist eine Mannschaft, die an einem guten Tag jeden Gegner in dieser Liga schlagen kann. Mein Kollege Andreas Golombek hat in Verl aus bescheidenen finanziellen Mitteln eine gute Mannschaft geformt, die über gestandene Regionalliga-Spieler verfügt", so Hagner zu DFB.de.

Siegens Kapitän Serkan Dalman kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre in die Mannschaft zurück. Mit Evangelos Papaefthimiou, Til Bauman und Christopher Schadeberg fallen bei den Sportfreunden aber weiterhin drei Abwehrspieler aus.

Die noch sieglose SG Wattenscheid 09 muss ebenfalls ab 14 Uhr beim starken Aufsteiger SV Rödinghausen antreten, der fünf seiner bisherigen sieben Partien gewonnen hat. "Rödinghausen hat durch den guten Saisonstart sehr viel Selbstvertrauen getankt. Im Gegensatz zu meiner Mannschaft ist die Truppe erfahren, spielt effektiv und wird am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz belegen", sagt Wattenscheids Trainer Christoph Klöpper im Gespräch mit DFB.de.

Bisheriger Tiefpunkt der Saison war für die Lohrheide-Kicker das Ausscheiden im Westfalenpokal beim benachbarten Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen (2:3) in dieser Woche. Konsequenz: Mit Stürmer Güngör Kaya, der sich dabei die Rote Karte eingehandelt hatte, und Mittelfeldspieler Fatmir Ferati wurden zwei Spieler aus dem Kader gestrichen. In Rödinghausen fehlt außerdem der ebenfalls rotgesperrte Eren Taskin.

[mspw]

Nach seiner langen Rotsperre (sechs Spiele) meldet sich Sven Kreyer, Angreifer von West-Regionalligist Rot-Weiss Essen, rechtzeitig zum Derby am achten Spieltag bei der U 23 des Nachbarn und Erzrivalen FC Schalke 04 wieder zurück. Der 23-Jährige darf heute (ab 13 Uhr) in der Herner Mondpalast-Arena erstmals wieder eingesetzt werden. "Es war sehr hart, so lange zuschauen zu müssen. Jetzt bin ich froh, dass ich der Mannschaft wieder helfen kann", sagt Kreyer im Gespräch mit DFB.de.

Die Mannschaft von RWE-Trainer Marc Fascher wartet in der Liga seit drei Spieltagen auf einen Sieg (zwei Remis, eine Niederlage) und tat sich unter der Woche im Niederrheinpokal gegen den Landesligisten ESC Rellinghausen (3:2) äußerst schwer. Erst in den Schlussminuten sicherten Cebio Soukou und Marwin Studtrucker ihrer Mannschaft mit einem Doppelschlag noch den Einzug ins Achtelfinale.

Die Gastgeber aus Gelsenkirchen sind zwar seit drei Partien ohne Niederlage, rutschten aber durch das jüngste 0:0 beim Schlusslicht FC Hennef 05 wieder auf einen Abstiegsplatz ab. "Ein Punkt in Hennef kann nicht unser Anspruch sein", so Schalke-Trainer Jürgen Luginger. In der vergangenen Spielzeit fuhren die Knappen vier Punkte gegen RWE ein und verdarben unter anderem im März mit dem 2:0 an der Hafenstraße den Einstand von Essens Trainer Fascher.

"Goliath" Viktoria Köln empfängt "David" Hennef

Zum Duell zwischen "David" und "Goliath" kommt es ab 14 Uhr, wenn der ungeschlagene Spitzenreiter FC Viktoria Köln das sieglose Schlusslicht FC Hennef 05 empfängt. "Sollten wir den Klassenverbleib schaffen, wäre das für uns schon eine historische Leistung. Ein Sieg bei der Viktoria wäre allerdings regelrecht unglaublich", sagt Hennefs Trainer Marco Bäumer im DFB.de-Interview und gibt sich angesichts der Kräfteverhältnisse keinen Illusionen hin: "Die Viktoria verfügt aus meiner Sicht schon jetzt über einen Kader, der Drittligaformat besitzt. Für uns geht es darum, uns so teuer wie möglich zu verkaufen."

Während der Neuling aus Hennef zuletzt mit dem 0:0 gegen die U 23 des FC Schalke 04 ihren ersten Punkt in der vierthöchsten deutschen Spielklasse eingefahren hatten, riss die Siegesserie der Viktoria unter der Woche im Nachholspiel beim KFC Uerdingen 05 (1:1). Erst in der Nachspielzeit bewahrte Kapitän Timo Staffeldt die Domstädter vor der ersten Niederlage. Gegen Hennef tritt die Mannschaft von Viktoria-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz trotzdem als haushoher Favorit an.

Hennefs Mitaufsteiger FC Kray hat gleichzeitig Heimrecht gegen die Reserve des 1. FC Köln und will nach dem 0:0 im Nachholspiel bei den Sportfreunden Siegen die aktuelle Erfolgsserie (sechs Spiele ohne Niederlage) weiter ausbauen. Damit wollen die Kicker von Trainer Michael Lorenz auch einen Beitrag zur Genesung von Mittelfeldspieler und Urgestein Dominik Immanuel leisten, der wegen einer erneut aufgebrochenen Krebserkrankung ("Morbus Hogdkin") aktuell in der Uniklinik Essen behandelt wird.

Auch die Kölner sind seit sechs Spieltagen unbesiegt und setzten sich mit 14 Punkten in der Spitzengruppe fest. Trainer und Ex-Nationalspieler Stephan Engels äußert sich jedoch zurückhaltend: "Wir wissen, welche Ziele der 1. FC Köln mit der zweiten Mannschaft hat und wo wir herkommen. Wir bleiben bescheiden. Das ist vielleicht auch unser Erfolgsrezept." In der Regionalliga-Spielzeit 2012/2013 waren die Geißböcke gegen den späteren Absteiger FC Kray ohne dreifachen Punktgewinn geblieben (3:3 und 0:1).

Ex-Bundesligisten im Duell: Alemannia trifft auf Uerdingen

In einem Traditionsduell zweier früherer Bundesligisten trifft Alemannia Aachen ebenfalls ab 14 Uhr auf den KFC Uerdingen 05. Im direkten Vergleich spricht die Bilanz für die Gäste aus Krefeld, die zehn von 22 Duellen mit den Schwarz-Gelben für sich entscheiden konnten (außerdem nur vier Aachener Siege und acht Unentschieden). Während die Uerdinger Erfolge allerdings schon länger zurückliegen (zuletzt 1990), holte die Alemannia in der vergangenen Saison vier Zähler gegen den KFC (1:0, 2:2).

Die Aachener mussten nach einem gelungenen Saisonstart mit dem 0:1 beim SC Wiedenbrück 2000 ihre erste Niederlage hinnehmen und warten insgesamt seit drei Partien auf einen Dreier. Die Mannschaft von Uerdingens Trainer Murat Salar schrammte beim 1:1 im Nachholspiel gegen Viktoria Köln nur ganz knapp an einem Sieg gegen den Spitzenreiter vorbei und kassierte den Ausgleich erst in der Nachspielzeit. Weiterhin verzichten muss Salar auf Angreifer Aliosman Aydin (Rotsperre).

Der SC Verl erwartet gleichzeitig die Sportfreunde Siegen, die unter der Woche mit dem 0:0 gegen den FC Kray zumindest den ersten Punktgewinn in dieser Saison eingefahren hatten. "Die Mannschaft hat eine schwere Zeit hinter sich, war aber Woche für Woche top motiviert und hat sich auch keine Verunsicherung anmerken lassen", betont Siegens Trainer Matthias Hagner, zeigt jedoch Respekt gegenüber den Gastgebern. "Der SC Verl ist eine Mannschaft, die an einem guten Tag jeden Gegner in dieser Liga schlagen kann. Mein Kollege Andreas Golombek hat in Verl aus bescheidenen finanziellen Mitteln eine gute Mannschaft geformt, die über gestandene Regionalliga-Spieler verfügt", so Hagner zu DFB.de.

Siegens Kapitän Serkan Dalman kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre in die Mannschaft zurück. Mit Evangelos Papaefthimiou, Til Bauman und Christopher Schadeberg fallen bei den Sportfreunden aber weiterhin drei Abwehrspieler aus.

Die noch sieglose SG Wattenscheid 09 muss ebenfalls ab 14 Uhr beim starken Aufsteiger SV Rödinghausen antreten, der fünf seiner bisherigen sieben Partien gewonnen hat. "Rödinghausen hat durch den guten Saisonstart sehr viel Selbstvertrauen getankt. Im Gegensatz zu meiner Mannschaft ist die Truppe erfahren, spielt effektiv und wird am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz belegen", sagt Wattenscheids Trainer Christoph Klöpper im Gespräch mit DFB.de.

Bisheriger Tiefpunkt der Saison war für die Lohrheide-Kicker das Ausscheiden im Westfalenpokal beim benachbarten Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen (2:3) in dieser Woche. Konsequenz: Mit Stürmer Güngör Kaya, der sich dabei die Rote Karte eingehandelt hatte, und Mittelfeldspieler Fatmir Ferati wurden zwei Spieler aus dem Kader gestrichen. In Rödinghausen fehlt außerdem der ebenfalls rotgesperrte Eren Taskin.