West: Fernduell zwischen Wattenscheid und Uerdingen

Nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft durch die U 23 von Borussia Mönchengladbach wird am 34. und letzten Spieltag in der Regionalliga West nur noch der vierte Absteiger nach dem FC Hennef 05, den Sportfreunden Siegen und der U 23 des VfL Bochum gesucht. Die Entscheidung fällt am Samstag (ab 14 Uhr) zwischen dem KFC Uerdingen 05, der aktuell mit 34 Punkten einen Abstiegsplatz belegt, und der SG Wattenscheid 09 (36 Zähler).

Im Fernduell um den Klassenverbleib haben die Wattenscheider Heimrecht gegen den SC Wiedenbrück. Der KFC empfängt gleichzeitig die U 23 von Fortuna Düsseldorf.

Wattenscheid 09 reicht wohl schon ein Punkt

Der SG Wattenscheid 09 reicht im heimischen Lohrheide-Stadion gegen Wiedenbrück aller Voraussicht nach schon ein Punkt, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft perfekt machen. Bei aktuell zwei Zählern Vorsprung vor dem KFC Uerdingen 05 und einer um zehn Treffer besseren Tordifferenz dürfte den Schwarz-Weißen bereits bei einem Remis der Gang in die Oberliga Westfalen erspart bleiben.

Mit drei Siegen aus den vergangenen fünf Partien haben sich die Wattenscheider eine günstige Ausgangslage im Kampf gegen den drohenden Abstieg verschafft. SGW-Trainer Farat Toku, der erst in dieser Woche seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat, muss beim Saisonfinale allerdings auf Mittelfeldspieler Necirwan Khalil Mohammad verzichten. Der 23-Jährige sah zuletzt in der Partie bei den Sportfreunden Lotte (1:4) die fünfte Gelbe Karte und ist deshalb nicht spielberechtigt.

Der SC Wiedenbrück konnte keines seiner vergangenen sieben Ligaspiele für sich entscheiden. Viermal verließen die Wiedenbrücker den Platz ohne Punkte, dreimal trennten sich die Schwarz-Blauen von ihren Gegnern mit einem Remis. Trotz dieser Negativserie müssen die Ostwestfalen aber nicht mehr um den Klassenverbleib bangen. SCW-Trainer Alfons Beckstedde kann in Wattenscheid wieder auf Mittelfeldspieler Serdar Erdogmus zurückgreifen. Die Gelbsperre des 28-Jährigen ist nach dem 2:3 gegen die Sportfreunde Siegen abgelaufen.

KFC auf Hilfe vom "Fußball-Gott" angewiesen

Nur wenn der KFC Uerdingen 05 sein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II mit mindestens zehn Toren Unterschied für sich entscheiden würde, dann würde dem Konkurrenten aus Wattenscheid kein Unentschieden reichen. Da diese Rechnung eher theoretischer Natur ist, müssen die Krefelder schon auf eine Niederlage der SGW hoffen, um selbst noch die Chance auf den Klassenerhalt zu besitzen. Voraussetzung ist aber so oder so ein Sieg.

Das neue KFC-Trainergespann mit Horst Riege und Gerd Gotsche, die nach der Beurlaubung von Murat Salar und Uwe Fecht eingesprungen waren, müssen dafür den Negativlauf der Krefelder stoppen. Nur einen Sieg (4:0 beim direkten Abstiegskonkurrenten SG Wattenscheid 09) haben die Blau-Roten in den vergangenen 19 Spielen eingefahren.

"Wir wollten es immer vermeiden, den Klassenverbleib aus der eigenen Hand zu geben. Das ist alles andere als ein angenehmes Gefühl. Gegen Düsseldorf gilt es, 90 Minuten alles herauszuholen. Nicht zuletzt sind wir dann auch auf Hilfe vom Fußball-Gott angewiesen", so Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos, der langjährige Präsident des KFC Uerdingen 05, vor dem Saisonfinale gegenüber DFB.de.



Nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft durch die U 23 von Borussia Mönchengladbach wird am 34. und letzten Spieltag in der Regionalliga West nur noch der vierte Absteiger nach dem FC Hennef 05, den Sportfreunden Siegen und der U 23 des VfL Bochum gesucht. Die Entscheidung fällt am Samstag (ab 14 Uhr) zwischen dem KFC Uerdingen 05, der aktuell mit 34 Punkten einen Abstiegsplatz belegt, und der SG Wattenscheid 09 (36 Zähler).

Im Fernduell um den Klassenverbleib haben die Wattenscheider Heimrecht gegen den SC Wiedenbrück. Der KFC empfängt gleichzeitig die U 23 von Fortuna Düsseldorf.

Wattenscheid 09 reicht wohl schon ein Punkt

Der SG Wattenscheid 09 reicht im heimischen Lohrheide-Stadion gegen Wiedenbrück aller Voraussicht nach schon ein Punkt, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft perfekt machen. Bei aktuell zwei Zählern Vorsprung vor dem KFC Uerdingen 05 und einer um zehn Treffer besseren Tordifferenz dürfte den Schwarz-Weißen bereits bei einem Remis der Gang in die Oberliga Westfalen erspart bleiben.

Mit drei Siegen aus den vergangenen fünf Partien haben sich die Wattenscheider eine günstige Ausgangslage im Kampf gegen den drohenden Abstieg verschafft. SGW-Trainer Farat Toku, der erst in dieser Woche seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat, muss beim Saisonfinale allerdings auf Mittelfeldspieler Necirwan Khalil Mohammad verzichten. Der 23-Jährige sah zuletzt in der Partie bei den Sportfreunden Lotte (1:4) die fünfte Gelbe Karte und ist deshalb nicht spielberechtigt.

Der SC Wiedenbrück konnte keines seiner vergangenen sieben Ligaspiele für sich entscheiden. Viermal verließen die Wiedenbrücker den Platz ohne Punkte, dreimal trennten sich die Schwarz-Blauen von ihren Gegnern mit einem Remis. Trotz dieser Negativserie müssen die Ostwestfalen aber nicht mehr um den Klassenverbleib bangen. SCW-Trainer Alfons Beckstedde kann in Wattenscheid wieder auf Mittelfeldspieler Serdar Erdogmus zurückgreifen. Die Gelbsperre des 28-Jährigen ist nach dem 2:3 gegen die Sportfreunde Siegen abgelaufen.

KFC auf Hilfe vom "Fußball-Gott" angewiesen

Nur wenn der KFC Uerdingen 05 sein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II mit mindestens zehn Toren Unterschied für sich entscheiden würde, dann würde dem Konkurrenten aus Wattenscheid kein Unentschieden reichen. Da diese Rechnung eher theoretischer Natur ist, müssen die Krefelder schon auf eine Niederlage der SGW hoffen, um selbst noch die Chance auf den Klassenerhalt zu besitzen. Voraussetzung ist aber so oder so ein Sieg.

Das neue KFC-Trainergespann mit Horst Riege und Gerd Gotsche, die nach der Beurlaubung von Murat Salar und Uwe Fecht eingesprungen waren, müssen dafür den Negativlauf der Krefelder stoppen. Nur einen Sieg (4:0 beim direkten Abstiegskonkurrenten SG Wattenscheid 09) haben die Blau-Roten in den vergangenen 19 Spielen eingefahren.

"Wir wollten es immer vermeiden, den Klassenverbleib aus der eigenen Hand zu geben. Das ist alles andere als ein angenehmes Gefühl. Gegen Düsseldorf gilt es, 90 Minuten alles herauszuholen. Nicht zuletzt sind wir dann auch auf Hilfe vom Fußball-Gott angewiesen", so Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos, der langjährige Präsident des KFC Uerdingen 05, vor dem Saisonfinale gegenüber DFB.de.

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Schalke: Abschied von Vize-Weltmeister Asamoah

Das letzte reguläre Saionspiel des frisch gebacken West-Meisters Borussia Mönchengladbach U 23 bei der Reserve des FC Schalke 04 wurde kurzfristig vom Westdeutschen Fußball- und Leichtathletik-Verband (WFLV) verschoben. Das Aufeinandertreffen der beiden U 23-Mannschaften wurde um eine Stunde auf 13 Uhr vorverlegt. Außerdem wird nicht - wie ursprünglich geplant - im Bottroper Jahnstadion, sondern in der Mondpalast-Arena in Herne gespielt.

Als Tabellenerster haben sich die Fohlen bereits für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga qualifiziert. In Hin- und Rückspiel (27. und 31. Mai) geht es dort gegen den Meister der Regionalliga Nord (Werder Bremen II, VfL Wolfsburg II oder Hamburger SV II). In der aktuellen Spielzeit holten die Gladbacher auch auf fremden Plätzen die meisten Punkte (28) aller Mannschaften. In Herne kann sich das Team von Trainer Sven Demandt (wechselt nach dem Saisonende zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden) schon mit einem weiteren Zähler auch in dieser Rangliste endgültig den ersten Platz sichern.

Die Schalker können nach dem bereits feststehenden Klassenverbleib befreit aufspielen. Zuletzt holten die Königsblauen vier Siege aus fünf Spielen. Das Hinspiel in Mönchengladbach verloren die Gelsenkirchener allerdings 1:2. Das letzte Punktspiel seiner glanzvollen Karriere wird S04-Angreifer Gerald Asamoah bestreiten. "Dass wir frühzeitig den Klassenverbleib sicherstellen konnten, erhöht die Chancen, dass ich mit meinen müden Knochen noch einmal für Schalke spielen darf. Es wäre ein schöner Abschluss", so der Vize-Weltmeister von 2002 gegenüber DFB.de: "Es war eine unvergleichbare Zeit, die ich niemals vergessen werde."

RWE empfängt zum Abschluss Kölner Reserve

Der fünftplatzierte Traditionsverein Rot-Weiss Essen will sich am Samstag (ab 14 Uhr) im letzten Saisonspiel gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln mit dem dritten Dreier in Folge von seinen Anhängern verabschieden. Ihr erklärtes Minimalziel Platz fünf haben die Rot-Weissen bereits sicher. In der Tabelle kann die Mannschaft von RWE-Trainer Markus Reiter im Erfolgsfall auch noch an Rot-Weiß Oberhausen vorbeiziehen und auf Rang vier klettern.

Die Kölner Geißblöcke verloren acht ihrer jüngsten zehn Auswärtspartien, holten dabei nur vier Zähler. Mit 36 erzielten Treffern stellt die Mannschaft von Effzeh-Trainer und Ex-Nationalspieler Stephan Engels eine der schwächsten Offensiven der Liga. Nur der FC Kray (35), der KFC Uerdingen 05 (34) und der FC Hennef 05 (25) erzielten weniger Tore.

Erst zum zweiten Mal in der Vereinshistorie treffen gleichzeitig der SV Rödinghausen und Rot-Weiß Oberhausen aufeinander. Der Neuling aus Rödinghausen brachte schon frühzeitig den Klassenverbleib unter Dach und Fach. Aktuell belegt der SVR den achten Rang. Zum Saisonabschluss kehrt Mittelfeldspieler David Müller nach einer Gelb-Rot-Sperre in den Kader zurück.

Der Gast aus Oberhausen will seine Auswärtsstatistik auf Vordermann bringen. Nur eine ihrer vergangenen sechs Partien auf fremden Plätzen konnten die Kleeblätter für sich entscheiden (3:0 bei Fortuna Düsseldorf II). "Wir haben uns spielerisch trotzdem stabilisiert und wollen unseren Saisonabschluss positiv gestalten", sagt RWO-Trainer Andreas Zimmermann gegenüber DFB.de. "Wir wissen aber auch, dass Rödinghausen die Spielzeit ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis abschließen möchte. Deshalb erwarte ich ein Spiel auf hohem Niveau."

Auf der Verletztenliste der Rot-Weißen stehen Spielmacher Patrick Bauder (Bluterguss an der Hüfte), Innenverteidiger Felix Haas (Muskelfaserriss) und Patrick Schikowski (muskuläre Probleme). Das Hinspiel gegen Rödinghausen gewann RWO 3:1.

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FC Kray: Michael Lorenz letztmals auf der Bank

Michael Lorenz, Trainer des FC Kray, verabschiedet sich ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) mit dem Spiel beim FC Viktoria Köln von den Essenern. In seinem ersten Jahr beim Regionalliga-Neuling schaffte der 36-Jährige schon vorzeitig den Klassenerhalt, gibt nun aber das Traineramt ab. Mit sieben Punkten aus den zurückliegenden vier Partien konnten die Krayer den Klassenverbleib aus eigener Kraft unter Dach und Fach bringen.

"Unsere disziplinierte Spielweise sowie unsere ruhige und sachliche Art waren wichtige Faktoren. Zusätzlich haben wir immer an den Klassenverbleib geglaubt", sagt Ex-Profi Lorenz im Gespräch mit DFB.de. "Ursprünglich waren wir auf einen Kampf bis zum letzten Spieltag eingestellt. Dass wir es vorzeitig geschafft haben, zeigt aber die hervorragende Leistung, die der gesamte Verein in dieser Saison abgerufen hat. Wir sind gemeinsam an Grenzen gegangen", so Lorenz.

Die Viktoria verspielte mit der jüngsten Niederlage (2:3 bei Rot-Weiß Oberhausen) die letzte Chance auf die Meisterschaft. Zuvor waren die Domstädter 15 Spiele in Folge ungeschlagen geblieben. Elf Siege und vier Remis konnte die Mannschaft von Kölns Trainer Tomasz Kaczmarek während dieser Serie einfahren.

Die Sportfreunde Siegen, die als Absteiger feststehen, treten in ihrem vorerst letzten Regionalliga-Spiel gegen den ehemaligen Bundesligisten Alemannia Aachen an. Die Gäste müssen dabei auf zwei gesperrte Spieler verzichten. Marcus Hoffmann und Bastian Müller (beide fünfte Gelbe Karte) dürfen nicht eingesetzt werden. Für Stammtorhüter Frederic Löhe wird absprachegemäß sein Vertreter Jonas Ermes zwischen die Pfosten rücken.

"Es geht darum, einen positiven Abschluss zu finden", sagt Alemannia-Trainer Peter Schubert, der den Verein zum Saisonende verlassen und von Christian Benbennek (aktuell noch beim Nord-Regionalligisten TSV Havelse unter Vertrag) abgelöst wird, vor seinem letzten Spiel als Verantwortlicher bei den Schwarz-Gelben. Mit einem Dreier in Siegen will Schubert mit der Alemannia die Vizemeisterschaft sichern. Zum anderen möchte der scheidende Trainer auch nach den letzten 90 Minuten die beste Abwehr der Liga stellen. In der Vereinschronik hat die Saison sogar noch eine gute Chance, als die beste Aachener Defensivleistung der Nachkriegszeit geführt zu werden. 23 Gegentreffer in der Spielzeit 1964/1965 bedeuten bislang die Bestmarke. Bisher haben die Aachener in der laufenden Spielzeit erst 20 Gegentore kassiert.

SF Lotte: Weißenfels kann Torschützenkönig werden

Für den Tabellenletzten FC Hennef 05 endet das Abenteuer Regionalliga West nach nur einem Jahr mit der Partie am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die Sportfreunde Lotte. Nur drei Siege und insgesamt 18 Punkte aus bislang 33 Partien waren zu wenig, um auf eine weitere Saison in der vierthöchsten deutschen Spielklasse hoffen zu dürfen. Der 21-jährige Rechtsverteidiger Daniel Jamann steht nach einer Gelbsperre wieder im Hennefer Kader.

Für Lottes Stürmer Jesse Weißenfels geht es im letzten Saisonspiel auch um den Titel des besten Torjägers in dieser Saison. Mit 19 Treffern führt der 22-Jährige aktuell die Torschützenliste an. Im Fernduell mit Mike Wunderlich von Viktoria Köln (18 Tore) will sich Weißenfels die Torjägerkrone sichern.

Der SC Verl hatte sich bereits vorzeitig mit einem Sieg in die Sommerpause verabschiedet. In einer vorgezogenen Begegnung der 34. Runde bezwangen die Ostwestfalen die Reserve des VfL Bochum 3:1 (1:0). Torschützen für die Gastgeber waren Simon Engelmann (34.), Matthias Haeder (46.) und Nico Hecker (75.).

Für den VfL erzielte Norman Jakubowski (73.) den letzten Treffer für eine Bochumer U 23 überhaupt. Die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis wird in der kommenden Saison nicht mehr zum Spielbetrieb gemeldet.