West: Alemannia verdrängt Viktoria von der Spitze

Der Traditionsverein Alemannia Aachen ist neuer Spitzenreiter in der Regionalliga West. Mit dem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Aufsteiger SV Rödinghausen verdrängte die Mannschaft von Trainer Peter Schubert den bisherigen Ligaprimus FC Viktoria Köln, der bei der U 23 des VfL Bochum nicht über ein 0:0 hinauskam, von Platz eins.

Mit jetzt 30 Punkten liegen die Aachener zwei Zähler vor den Domstädtern, die seit dem 4. Spieltag ununterbrochen die Tabelle angeführt hatten. Am Sonntag (ab 14 Uhr) könnte allerdings noch Rot-Weiss Essen (27 Punkte) mit einem Auswärtssieg beim KFC Uerdingen 05 wegen der besseren Tordifferenz an die Spitze klettern.

Vor 8400 Zuschauern im Aachener Tivoli-Stadion gelang Dennis Dowidat (43.) kurz vor der Pause der Führungstreffer für die Alemannia. In der Schlussphase machten Fabian Graudenz (79.) und der eingewechselte Sahin Dagistan (83.) alles klar. Die Schwarz-Gelben sind vor eigenem Publikum weiter ungeschlagen und mussten insgesamt in 15 Saisonspielen erst eine Niederlage einstecken.

Nach der „Nullnummer“ bei der abstiegsbedrohten Bochumer Reserve wartet der Meisterschaftsfavorit Viktoria Köln bereits seit fünf Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Der VfL, der in der Schlussphase Norman Jakubowski mit der Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels verlor (88.), verkürzte den Rückstand zum „rettenden Ufer“ auf einen Zähler.



Der Traditionsverein Alemannia Aachen ist neuer Spitzenreiter in der Regionalliga West. Mit dem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Aufsteiger SV Rödinghausen verdrängte die Mannschaft von Trainer Peter Schubert den bisherigen Ligaprimus FC Viktoria Köln, der bei der U 23 des VfL Bochum nicht über ein 0:0 hinauskam, von Platz eins.

Mit jetzt 30 Punkten liegen die Aachener zwei Zähler vor den Domstädtern, die seit dem 4. Spieltag ununterbrochen die Tabelle angeführt hatten. Am Sonntag (ab 14 Uhr) könnte allerdings noch Rot-Weiss Essen (27 Punkte) mit einem Auswärtssieg beim KFC Uerdingen 05 wegen der besseren Tordifferenz an die Spitze klettern.

Vor 8400 Zuschauern im Aachener Tivoli-Stadion gelang Dennis Dowidat (43.) kurz vor der Pause der Führungstreffer für die Alemannia. In der Schlussphase machten Fabian Graudenz (79.) und der eingewechselte Sahin Dagistan (83.) alles klar. Die Schwarz-Gelben sind vor eigenem Publikum weiter ungeschlagen und mussten insgesamt in 15 Saisonspielen erst eine Niederlage einstecken.

Nach der „Nullnummer“ bei der abstiegsbedrohten Bochumer Reserve wartet der Meisterschaftsfavorit Viktoria Köln bereits seit fünf Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Der VfL, der in der Schlussphase Norman Jakubowski mit der Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels verlor (88.), verkürzte den Rückstand zum „rettenden Ufer“ auf einen Zähler.

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Reserve des „Effzeh“ mischt weiter oben mit

Die Reserve des 1. FC Köln mischt weiter in der Spitzengruppe mit. Nach zuvor zwei Niederlagen hintereinander kamen die „Geißböcke“ zu einem 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen die SG Wattenscheid 09 und sind weiterhin nur vier Punkte von der Spitze entfernt.

Die frühe Kölner Führung durch Vojno Jesic (4.) glich Felix Stahmer (24.) zwar für die Lohrheide-Kicker aus. Marius Laux (67., Handelfmeter) sorgte aber in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung und machte die dritte Wattenscheider Niederlage in Serie perfekt.

Titelaspirant Rot-Weiß Oberhausen musste sich im Derby gegen die abstiegsbedrohte U 23 des FC Schalke 04 mit einem 1:1 (0:0) zufrieden geben und verlor wieder etwas an Boden. Nico Neidhart (48.) traf zunächst für die Gäste aus Gelsenkirchen, der eingewechselte Raphael Steinmetz (72.) bewahrte RWO zumindest vor einer Heimniederlage. Die Schalker, die vom langjährigen Oberhausener Profi, Sportchef und Trainer Jürgen Luginger betreut werden, warten jetzt schon seit zehn Partien auf den zweiten Saisonsieg.

Neuling und Schlusslicht FC Hennef 05 erkämpfte ein 0:0 bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf und damit den dritten Punktgewinn in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. Der FCH ist trotzdem schon zehn Zähler von einem Nichtabstiegsplatz entfernt. Die Fortuna blieb zum fünften Mal in Folge ohne Niederlage und hat vor eigenem Publikum noch gar nicht verloren (vier Siege, vier Remis).

Spitzenspiel in der Grotenburg: KFC empfängt RWE

Auf eine große Kulisse hofft der KFC Uerdingen 05 am Sonntag (ab 14 Uhr) zum Spitzenspiel im heimischen Grotenburg-Stadion gegen Titelaspirant Rot-Weiss Essen. Das Duell der beiden früheren Bundesligisten ist an diesem Spieltag der einzige direkte Vergleich von zwei Teams aus der breiten Spitzengruppe.

"RWE ist klarer Favorit, wir müssten für einen Erfolg schon über hinaus hinauswachsen", betont KFC-Trainer Murat Salar im Gespräch mit DFB.de, obwohl seine Mannschaft nach drei Siegen in Serie nur drei Punkte hinter den Essenern rangiert: "Unser Ziel bleibt, so schnell wie möglich den Klassenverbleib zu sichern."

Die Rot-Weissen, die zunächst einen recht holprigen Saisonstart hingelegt hatten, sind inzwischen seit acht Spieltagen ungeschlagen. "Jede Mannschaft in dieser Liga hat ihre Schwächephasen, die Liga wird weiterhin eng bleiben", so RWE-Trainer Marc Fascher gegenüber DFB.de. Seit der Rückkehr von Abwehrchef Philipp Zeiger (nach einem Schlüsselbeinbruch) stabilisierte sich zunächst die Hintermannschaft der Essener, jetzt ist aber auch in der Offensive der Knoten geplatzt (13:1 Tore in den vergangenen drei Partien). Personell kann Fascher auf die erfolgreiche Formation der Vorwochen zurückgreifen.

Sportfreunde Siegen noch ohne Trainer Boris in Lotte

Besondere Brisanz verspricht ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) das Sportfreunde-Duell zwischen Lotte und Siegen. Nur wenige Tage nach der Trennung von Ex-Trainer Michael Boris treffen die Gastgeber aus Tecklenburg ausgerechnet auf den Verein, zu dem Boris nur wenige Stunden nach seiner Vertragsauflösung in Lotte zurückgekehrt war.

Der Fußball-Lehrer, der in Siegen bis 2017 unterschrieben hat, wird seine Arbeit offiziell allerdings erst am Montag aufnehmen und deshalb an seiner früheren Wirkungsstätte noch nicht auf der Bank sitzen. Die abstiegsbedrohten Siegener, bei denen der bisherige Trainer Matthias Hagner nur einen Tag nach dem ersten Heimsieg (1:0 gegen den 1. FC Köln) seinen Hut nehmen musste, werden von Co-Trainer Thorsten Seibert betreut.

Für den aktuellen Vizemeister aus Lotte, der seit drei Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet, zählt gegen den ehemaligen Zweitligisten nur ein Sieg, um nicht schon komplett den Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe zu verlieren.

Sein zweites Heimspiel in Folge (nach dem 1:2 gegen den KFC Uerdingen 05) bestreitet der FC Kray gleichzeitig gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach. Das Team aus dem Essener Stadtteil kommt möglicherweise mit einem prominenten Zugang, denn Kray sicherte sich am Donnerstag die Dienste von William-Fils "Willy" Aubameyang. Der 27 Jahre alte Gabuner Nationalspieler (fünf Länderspiele) ist der ältere Bruder von Pierre-Emerick Aubameyang (25), der beim Bundesligisten und Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund unter Vertrag steht.

Auch die Gäste vom Niederrhein mussten zuletzt mit der 1:2-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen einen Rückschlag hinnehmen, mischen aber nach wie vor ganz oben mit. "Die Entwicklung unserer jungen Spieler ist positiv, das ist für uns entscheidend", sagt Trainer Sven Demandt gegenüber DFB.de. Der Ex-Profi wird in Kray mit einer sehr jungen Mannschaft antreten, denn neben Defensivspieler Benjamin Barg (Wadenbeinbruch) fällt mit Angreifer Giuseppe Pisano (Knöchelprobleme) ein weiterer Routinier aus.