West: Aachen legt im Rennen um die Herbstmeisterschaft vor

Im Rennen um die Herbstmeisterschaft in der Regionalliga West legt der Traditionsverein Alemannia Aachen am 17. und damit letzten Spieltag der Hinrunde vor. Der Tabellenzweite, punktgleich mit Spitzenreiter Rot-Weiss Essen (jeweils 31 Zähler), empfängt heute (ab 19.30 Uhr) die abstiegsbedrohten Sportfreunde Siegen im Tivoli-Stadion. Schon mit einem Remis würden die Schwarz-Gelben zumindest über Nacht auf Platz eins vorrücken.

Gelingt jedoch der neunte Saisonsieg, dann könnte nur noch RWE mit einem Auswärtsdreier am Samstag (ab 13.30 Uhr) bei der Reserve des 1. FC Köln den inoffiziellen Halbzeittitel der Aachener verhindern. Patzt jedoch die vor eigenem Publikum bislang noch unbesiegte Alemannia, dann wären auch die U 23 von Borussia Mönchengladbach (30 Punkte/am Samstag ab 14 Uhr gegen die zweite Mannschaft des FC Schalke 04) und sogar der Tabellenvierte FC Viktoria Köln (28 Zähler/am Samstag beim FC Kray) noch im Rennen.

Für die Sportfreunde, die als Tabellenvorletzter fünf Punkte Rückstand zum "rettenden Ufer" aufweisen, ist es das erste Auswärtsspiel seit der Rückkehr von Trainer Michael Boris. Beim Debüt das Fußballlehrers gelang ein wichtiger 1:0-Heimsieg gegen die SC Wiedenbrück 2000, mit dem die Sportfreunde neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpften. "Meine Jungs haben Herz, sie werden auch in den nächsten Wochen und Monaten mit Stolz für die Sportfreunde Siegen kämpfen, so wie es schon gegen Wiedenbrück der Fall war", sagt Boris vor der Partie in Aachen.

Die Mannschaft von Alemannia-Trainer Peter Schubert qualifizierte sich während der Punktspielpause durch ein 2:1 gegen den Ligakonkurrenten FC Hennef 05 für das Viertelfinale um den Mittelrheinpokal. An die Gäste aus Siegen hat Schubert nicht die besten Erinnerungen. In der vergangenen Saison waren die Aachener gegen die Sportfreunde ohne eigenes Tor geblieben (0:3/0:0).

Rot-Weiss Essen hat es in der eigenen Hand

Meisterschaftsaspirant Rot-Weiss Essen hat es am Samstag (ab 13.30 Uhr) in der eigenen Hand, die Hinserie auf dem ersten Tabellenplatz abzuschließen. Mit einem Sieg bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln wären den Essenern, die bereits seit zehn Spieltagen ungeschlagen sind und nach einem 4:1 gegen den Oberligisten Sportfreunde Baumberg im Halbfinale um den Niederrheinpokal stehen, die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.

"Wir würden gerne die drei Punkte aus Köln mitnehmen, die mögliche Herbstmeisterschaft ist dabei für uns aber nicht wichtig“, betont RWE-Trainer Marc Fascher gegenüber DFB.de. "Es wäre zwar eine schöne Bestätigung für die gute Arbeit, die wir bisher in dieser Saison geleistet haben. Kaufen können wir uns dafür aber nichts. In dieser äußerst engen Liga wird sich erst im Frühjahr entscheiden, wer auf Dauer ganz oben mitspielen kann. Am Ende wird sich durchsetzen, wer am beständigsten ist."

Neben Torjäger Marcel Platzek (Rotsperre) muss Fascher in der Domstadt auch auf Mittelfeldspieler Tim Treude (Bänderanriss im Sprunggelenk) verzichten. Dagegen stehen die ebenfalls angeschlagenen Tobias Steffen (Prellung) und Tim Hermes (Knochenhautentzündung) wieder zur Verfügung.

Auch Kölns Trainer Stephan Engels kann nicht auf seine Bestbesetzung zurückgreifen. Abwehrspieler Roman Golobart muss wegen einer Gelbsperre passen. Die gut gestarteten "Geißböcke" verloren durch drei Niederlagen aus den vergangenen vier Partien etwas an Boden und mussten sich zuletzt beim bis dahin sieglosen Schlusslicht FC Hennef 05 geschlagen geben (0:1). "Wir haben die Partie, die wir nicht hätten verlieren dürfen, intensiv aufgearbeitet", so Ex-Nationalspieler Engels, der gegen RWE auf eine Trendwende hofft.

Titelfavorit Viktoria Köln beim FC Kray unter Zugzwang



Im Rennen um die Herbstmeisterschaft in der Regionalliga West legt der Traditionsverein Alemannia Aachen am 17. und damit letzten Spieltag der Hinrunde vor. Der Tabellenzweite, punktgleich mit Spitzenreiter Rot-Weiss Essen (jeweils 31 Zähler), empfängt heute (ab 19.30 Uhr) die abstiegsbedrohten Sportfreunde Siegen im Tivoli-Stadion. Schon mit einem Remis würden die Schwarz-Gelben zumindest über Nacht auf Platz eins vorrücken.

Gelingt jedoch der neunte Saisonsieg, dann könnte nur noch RWE mit einem Auswärtsdreier am Samstag (ab 13.30 Uhr) bei der Reserve des 1. FC Köln den inoffiziellen Halbzeittitel der Aachener verhindern. Patzt jedoch die vor eigenem Publikum bislang noch unbesiegte Alemannia, dann wären auch die U 23 von Borussia Mönchengladbach (30 Punkte/am Samstag ab 14 Uhr gegen die zweite Mannschaft des FC Schalke 04) und sogar der Tabellenvierte FC Viktoria Köln (28 Zähler/am Samstag beim FC Kray) noch im Rennen.

Für die Sportfreunde, die als Tabellenvorletzter fünf Punkte Rückstand zum "rettenden Ufer" aufweisen, ist es das erste Auswärtsspiel seit der Rückkehr von Trainer Michael Boris. Beim Debüt das Fußballlehrers gelang ein wichtiger 1:0-Heimsieg gegen die SC Wiedenbrück 2000, mit dem die Sportfreunde neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib schöpften. "Meine Jungs haben Herz, sie werden auch in den nächsten Wochen und Monaten mit Stolz für die Sportfreunde Siegen kämpfen, so wie es schon gegen Wiedenbrück der Fall war", sagt Boris vor der Partie in Aachen.

Die Mannschaft von Alemannia-Trainer Peter Schubert qualifizierte sich während der Punktspielpause durch ein 2:1 gegen den Ligakonkurrenten FC Hennef 05 für das Viertelfinale um den Mittelrheinpokal. An die Gäste aus Siegen hat Schubert nicht die besten Erinnerungen. In der vergangenen Saison waren die Aachener gegen die Sportfreunde ohne eigenes Tor geblieben (0:3/0:0).

Rot-Weiss Essen hat es in der eigenen Hand

Meisterschaftsaspirant Rot-Weiss Essen hat es am Samstag (ab 13.30 Uhr) in der eigenen Hand, die Hinserie auf dem ersten Tabellenplatz abzuschließen. Mit einem Sieg bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln wären den Essenern, die bereits seit zehn Spieltagen ungeschlagen sind und nach einem 4:1 gegen den Oberligisten Sportfreunde Baumberg im Halbfinale um den Niederrheinpokal stehen, die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.

"Wir würden gerne die drei Punkte aus Köln mitnehmen, die mögliche Herbstmeisterschaft ist dabei für uns aber nicht wichtig“, betont RWE-Trainer Marc Fascher gegenüber DFB.de. "Es wäre zwar eine schöne Bestätigung für die gute Arbeit, die wir bisher in dieser Saison geleistet haben. Kaufen können wir uns dafür aber nichts. In dieser äußerst engen Liga wird sich erst im Frühjahr entscheiden, wer auf Dauer ganz oben mitspielen kann. Am Ende wird sich durchsetzen, wer am beständigsten ist."

Neben Torjäger Marcel Platzek (Rotsperre) muss Fascher in der Domstadt auch auf Mittelfeldspieler Tim Treude (Bänderanriss im Sprunggelenk) verzichten. Dagegen stehen die ebenfalls angeschlagenen Tobias Steffen (Prellung) und Tim Hermes (Knochenhautentzündung) wieder zur Verfügung.

Auch Kölns Trainer Stephan Engels kann nicht auf seine Bestbesetzung zurückgreifen. Abwehrspieler Roman Golobart muss wegen einer Gelbsperre passen. Die gut gestarteten "Geißböcke" verloren durch drei Niederlagen aus den vergangenen vier Partien etwas an Boden und mussten sich zuletzt beim bis dahin sieglosen Schlusslicht FC Hennef 05 geschlagen geben (0:1). "Wir haben die Partie, die wir nicht hätten verlieren dürfen, intensiv aufgearbeitet", so Ex-Nationalspieler Engels, der gegen RWE auf eine Trendwende hofft.

Titelfavorit Viktoria Köln beim FC Kray unter Zugzwang

Durch sechs Spiele in Serie ohne Sieg ist Meisterschaftsfavorit FC Viktoria Köln vor seinem Hinrundenabschluss am Samstag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger FC Kray erheblich unter Zugzwang geraten. Um nicht noch weiter zurückzufallen, ist auf dem Kunstrasenplatz im Essener Osten ein Sieg für die Mannschaft von Viktoria-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz fast schon Pflicht.

Die Gastgeber mussten in der Liga vier Niederlagen hintereinander hinnehmen und rangieren nur noch knapp über der Gefahrenzone. Im Niederrheinpokal tankte die Mannschaft von FCK-Trainer Michael Lorenz jedoch neues Selbstvertrauen. Nach einem Elfmeterkrimi beim Oberligisten SSVg. Velbert (5:4) steht Kray zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale und darf sich dort auf ein Derby gegen RWE freuen.

Die Viktoria schoss sich derweil mit dem 7:0 im Mittelrheinpokal beim Landesligisten SV Rott den Frust von der Seele. Der in Essen geborene Torjäger Fatih Candan, der wegen eines Muskelbündelrisses lange Zeit gefehlt hatte, traf dabei doppelt. Die beiden bisher einzigen Aufeinandertreffen mit dem FC Kray gingen klar an die Kölner (6:1/3:0).

Der dritte Sieg in Folge ist für die U 23 von Borussia Mönchengladbach im Heimspiel gegen die Reserve des FC Schalke 04 möglich. Damit würde die Mannschaft von Borussia-Trainer Sven Demandt weiter Anschluss zur Spitze halten. Für die abstiegsbedrohten Knappen, zuletzt 2:0-Sieger gegen den FC Kray, geht es darum, den Rückstand zum "rettenden Ufer" zumindest zu verringern.

Beide Teams nehmen parallel zum Spielbetrieb in der Regionalliga West am "Premier League International Cup" in England statt. Während die Schalker dort ihre zweite Niederlage im zweiten Gruppenspiel hinnehmen mussten (0:2 bei Leicester City), fiel die geplante Auftaktpartie der Fohlen gegen den FC Porto den widrigen Platz- und Witterungsbedingungen in London zum Opfer.

RWO will Erfolgsserie gegen Rödinghausen fortsetzen

Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Begegnungen stellte Rot-Weiß Oberhausen den Anschluss an die Spitzenplätze wieder her. Um die Ausgangsposition möglichst noch weiter zu verbessern, strebt die Mannschaft von RWO-Trainer Andreas Zimmermann am Samstag (ab 14 Uhr) einen Heimsieg gegen den Aufsteiger SV Rödinghausen an. Im ersten Duell der beiden Vereine muss Zimmermann auf Felix Herzenbruch (fünfte Gelbe Karte) verzichten.

Mit Sören Siek fehlt bei den Gästen aus Ostwestfalen ebenfalls ein gelbgesperrter Spieler. Angreifer Christian Knappmann ist dagegen nach auskurierten Rückenproblemen wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. Der mit drei Siegen in die Saison gestartete SVR gewann nur eine seiner zurückliegenden neun Begegnungen und müsste bei einer Fortsetzung seiner Negativserie den Blick in der Tabelle nach unten richten.

Eine weitere Premiere ist das Duell zwischen dem aktuellen Vizemeister Sportfreunde Lotte und dem Schlusslicht FC Hennef 05. Bei den Gastgebern, die noch bis zur Winterpause von Interimstrainer Henning Grieneisen betreut werden, steht Angreifer Jesse Weißenfels nach auskurierter Grippe wieder zur Verfügung. Für Gerrit Nauber (fünfte Gelbe Karte) wird voraussichtlich Matthias Rahn in die Innenverteidigung rücken. Mittelfeldspieler Deniz Cicek (sechs Kurz-Einsätze) empfahl sich mit zwei Treffern im Pokalspiel beim Westfalenligisten SpVgg Vreden (4:0) für einen Kaderplatz.

Die Hennefer treten nicht nur wegen ihres erlösenden ersten Saisonsieges (1:0 gegen den 1. FC Köln II) selbstbewusst im Tecklenburger Land an. Auch im Mittelrheinpokal (1:2 bei Alemannia Aachen) präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Marco Bäumer in sehr guter Verfassung. Abwehrspieler Christoph Binot (Gelbsperre) fehlt in Lotte.

Fortuna-Reserve empfängt KFC Uerdingen 05

Mit der U 23 von Fortuna Düsseldorf und dem KFC Uerdingen 05 stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften gegenüber, die in dieser Saison zu den positiven Überraschungen gehören. Mit jeweils 25 Punkten haben sie sich schon ein ganzes Stück von der Gefahrenzone entfernt und dürfen auf eine sorgenfreie Spielzeit hoffen.

Für die Fortuna gibt es ein Wiedersehen mit Angreifer Aliosman Aydin, der erst vor Saisonbeginn zum KFC gewechselt war und bereits acht Saisontreffer auf seinem Konto hat. "Aliosman zeigt einen unbändigen Willen, Tore zu schießen. Außerdem besitzt er einen guten Torriecher und gibt keinen Ball verloren", sagt Uerdingens Trainer Murat Salar im Gespräch mit DFB.de. Vor dem Gegner zeigt er einigen Respekt. "Die Fortuna ist spielerisch sehr stark. Wir müssen ihr die Lust am Fußballspielen nehmen, nur dann können wir unser Spiel machen. Meinen Kollegen Taskin Aksoy kenne ich nun schon seit einigen Jahren sehr gut. Er ist ein Taktik-Fuchs", lobt Salar.

Bochum muss ohne Kapitän David Zajas auskommen

Für die U 23 des VfL Bochum geht es im Heimspiel gegen den SC Verl um wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Reis befindet sich im Aufwind, sammelte sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien. Schwer wiegt allerdings der Ausfall von Kapitän David Zajas (fünfte Gelbe Karte).

Die Gäste aus Verl warten in der Liga seit zwei Runden auf ihren siebten Saisonsieg, schafften zuletzt aber durch ein 2:1 beim Oberligisten SV Lippstadt 08 den Einzug in das Viertelfinale des Westfalenpokals und dürfen damit weiter auf die Teilnahme an der nächsten DFB-Pokal-Hauptrunde hoffen.

Dieser Traum ist für den SC Wiedenbrück 2000 und die SG Wattenscheid 09, die sich gleichzeitig gegenüberstehen, bereits geplatzt. Kurios: Beide Klubs verabschiedeten sich durch Niederlagen beim Bezirksliga-Spitzenreiter Concordia Wiemelhausen aus dem Westfalenpokal. Die Wattenscheider erwischte es in der zweiten Runde (2:3), die Wiedenbrücker vor wenigen Tagen im Achtelfinale (1:3).

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die zuletzt durch ein 1:0 gegen die Sportfreunde Lotte ihren Nichtabstiegsplatz verteidigten, müssen Mario Klinger (Muskelbündelriss) und Eren Taskin (fünfte Gelbe Karte) ersetzen. Bei Wiedenbrück fehlt Mittelfeldspieler Julian Loose ebenfalls wegen einer Gelbsperre.