Werder will gegen Hertha "Wende einleiten"

Am letzten Spieltag vor der Winterpause in der A-Junioren-Bundesliga steht das Rennen um den Klassenverbleib in allen drei Staffeln im Blickpunkt. Eine äußerst schwierige Aufgabe wartet dabei in der Staffel Nord/Nordost auf den abstiegsbedrohten SV Werder Bremen vor eigenem Publikum gegen Tabellenführer Hertha BSC. Im Westen stehen sich mit Rot-Weiß Oberhausen und dem FC Viktoria Köln zwei ebenfalls stark gefährdete Neulinge im direkten Duell gegenüber. In der Staffel Süd/Südwest empfängt der Karlsruher SC mit seinem Interimstrainer Ivica Erceg den VfB Stuttgart. Beide Teams wollen mit einem Derbysieg die Abstiegsplätze verlassen. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 15. Spieltages.

Nord/Nordost: Zwangspause für Bremer Hahn und Daube

Im letzten Spiel vor der Winterpause in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga will die U 19 des SV Werder Bremen am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) mit einem Erfolgserlebnis gegen Spitzenreiter Hertha BSC nicht nur die Abstiegsplätze verlassen, sondern sich auch für die höchste Saisonniederlage aus dem Hinspiel (0:5) revanchieren.

"Wir wollen gegen Hertha BSC die Wende einleiten", sagt Werder-Trainer Mirko Votava, der die vergangene Saison mit seinem Team noch als Staffelmeister abgeschlossen hatte, gegenüber DFB.de. "Die Spielweise der Hertha könnte uns dabei sogar entgegenkommen", gibt sich der 60-Jährige optimistisch. Für den SV Werder geht es darum, so schnell wie möglich zumindest den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. "Wir müssen langsam mal da unten rauskommen. Dafür benötigen wir einfach Punkte", so Ex-Profi Votava, der auf Innenverteidiger Michael Leon Hahn (fünfte Gelbe Karte) und Offensivspieler Mattis Daube (Schambeinentzündung) verzichten muss.

Die Herthaner hatten am vergangenen Spieltag mit einem hauchdünnen Heimsieg gegen Energie Cottbus (3:2) die Tabellenführung zurückerobert. Dabei bewies die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann in der Schlussphase große Moral, als Sidney Friede (90.) und Panzu Ernesto (90.+4) in einem "Herzschlagfinale" die Partie noch drehten. "Wir haben am Ende alles auf eine Karte gesetzt. Die Jungs haben alles reingehauen und sich am Ende noch belohnen können", sagt Hartmann. Diesen Schwung wollen die Hauptstädter nun mit nach Bremen transportieren, um dort mit einem Sieg für einen guten Jahresabschluss zu sorgen und auf Platz eins zu überwintern.



Am letzten Spieltag vor der Winterpause in der A-Junioren-Bundesliga steht das Rennen um den Klassenverbleib in allen drei Staffeln im Blickpunkt. Eine äußerst schwierige Aufgabe wartet dabei in der Staffel Nord/Nordost auf den abstiegsbedrohten SV Werder Bremen vor eigenem Publikum gegen Tabellenführer Hertha BSC. Im Westen stehen sich mit Rot-Weiß Oberhausen und dem FC Viktoria Köln zwei ebenfalls stark gefährdete Neulinge im direkten Duell gegenüber. In der Staffel Süd/Südwest empfängt der Karlsruher SC mit seinem Interimstrainer Ivica Erceg den VfB Stuttgart. Beide Teams wollen mit einem Derbysieg die Abstiegsplätze verlassen. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 15. Spieltages.

Nord/Nordost: Zwangspause für Bremer Hahn und Daube

Im letzten Spiel vor der Winterpause in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga will die U 19 des SV Werder Bremen am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) mit einem Erfolgserlebnis gegen Spitzenreiter Hertha BSC nicht nur die Abstiegsplätze verlassen, sondern sich auch für die höchste Saisonniederlage aus dem Hinspiel (0:5) revanchieren.

"Wir wollen gegen Hertha BSC die Wende einleiten", sagt Werder-Trainer Mirko Votava, der die vergangene Saison mit seinem Team noch als Staffelmeister abgeschlossen hatte, gegenüber DFB.de. "Die Spielweise der Hertha könnte uns dabei sogar entgegenkommen", gibt sich der 60-Jährige optimistisch. Für den SV Werder geht es darum, so schnell wie möglich zumindest den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. "Wir müssen langsam mal da unten rauskommen. Dafür benötigen wir einfach Punkte", so Ex-Profi Votava, der auf Innenverteidiger Michael Leon Hahn (fünfte Gelbe Karte) und Offensivspieler Mattis Daube (Schambeinentzündung) verzichten muss.

Die Herthaner hatten am vergangenen Spieltag mit einem hauchdünnen Heimsieg gegen Energie Cottbus (3:2) die Tabellenführung zurückerobert. Dabei bewies die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann in der Schlussphase große Moral, als Sidney Friede (90.) und Panzu Ernesto (90.+4) in einem "Herzschlagfinale" die Partie noch drehten. "Wir haben am Ende alles auf eine Karte gesetzt. Die Jungs haben alles reingehauen und sich am Ende noch belohnen können", sagt Hartmann. Diesen Schwung wollen die Hauptstädter nun mit nach Bremen transportieren, um dort mit einem Sieg für einen guten Jahresabschluss zu sorgen und auf Platz eins zu überwintern.

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West: Verlieren verboten - RWO trifft auf Viktoria

Zum Aufsteigerduell zwischen dem Schlusslicht Rot-Weiß Oberhausen und dem Tabellenvorletzten FC Viktoria Köln kommt es am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von RWO-Trainer Mike Tullberg wartet seit acht Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn, ist nach 14 Spieltagen dennoch nur drei Zähler von einem Nichtabstiegsplatz entfernt.

Dass die Oberhausener selbst gegen die Spitzenmannschaften der Liga mithalten können, stellten sie zuletzt eindrucksvoll unter Beweis. Gegen den Tabellenzweiten Borussia Dortmund (2:3) kassierten die "Kleeblätter" den entscheidenden Gegentreffer erst in der Nachspielzeit. Beim jüngsten 0:1 gegen Spitzenreiter FC Schalke 04 konnte RWO die Partie über lange Strecken offen gestalten. "Es wird langsam Zeit, dass wir ein Spiel gewinnen", sagt Trainer Tullberg gegenüber DFB.de. "Gegen einen direkten Konkurrenten kann sich keiner leisten zu verlieren. "Wir müssen das Positive aus den letzten Spielen mitnehmen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, ist mir nicht bange."

Die Gäste aus der Domstadt, die das Hinspiel 3:1 für sich entschieden hatten, wollen den Schwung vom vom jüngsten 1:0-Erfolg gegen den Wuppertaler SV mitnehmen. "Der Sieg gibt uns Kraft", sagt Viktoria-Trainer Manfred Schadt im Gespräch mit DFB.de. Der 58-Jährige muss auf Angreifer Dastit Bulliqi (Zerrung), Julian Zaß (Gripp) und Mittelfeldspieler Hamza Salman (Syndesmosebandanriss) verzichten. "Wir müssen an unsere Grenzen gehen, wenn wir in Oberhausen etwas holen wollen", stellt Schadt klar.

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Süd/Südwest: Erceg gibt Einstand auf KSC-Bank

In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga steht am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) das Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart im Mittelpunkt des Interesses. Beide Teams belegen Abstiegsplätze, stehen im Kampf um den Klassenverbleib unter Druck. Beim KSC nimmt erstmals Ivica Erceg auf der Trainerbank Platz.

Nach der Beförderung von Lukas Kwasniok zum Interims-Cheftrainer (als Nachfolger des beurlaubten Tomas Oral) hatte Erceg in dieser Woche die Trainingsleitung bei der U 19 der Badener übernommen. Der 41-jährige Kroate ist in Karlsruhe als "Leiter Aufbaubereich" tätig, war zuletzt auch für die U 15 zuständig. Vor seiner Rückkehr zum KSC, für den er früher auch selbst gespielt hatte, arbeitete Ivica Erceg als U 17- und U 19-Trainer für den Ligakonkurrenten TSV 1860 München. Seine neue Mannschaft hatte zuletzt - noch unter Kwasnioks Regie - durch den 3:2-Derbysieg beim Staffelmeister TSG 1899 Hoffenheim den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt und neues Selbstvertrauen getankt.

Die Gäste aus Stuttgart, mit zehn nationalen Titel Rekordmeister bei den A-Junioren, rutschten dagegen durch drei Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Auch bei der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt 04 konnten die Schwaben kein Kapital aus den höheren Spielanteilen schlagen. "Jetzt müssen wir mit vielen kleinen Schritten da unten wieder rauskommen und weiter an uns glauben. Das ist jetzt Abstiegskampf pur", sagt VfB-Trainer Kai Oswald.

Stuttgarts Sportlicher Leiter Michael Gentner betont im DFB.de-Interview: "Die Mannschaft besitzt Potential, das sie bisher aber noch nicht abrufen konnte. Das Derby beim direkten Konkurrenten in Karlsruhe ist jetzt extrem wichtig. Für unsere Jungs wird es eine Herausforderung sein, dort zu bestehen."

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