Weltmeister startet mit Sieg gegen Ukraine

Die deutsche Nationalmannschaft ist erfolgreich in die EURO 2016 gestartet. In Lille feierte das Team von Bundestrainer Joachim Löw ein 2:0 (1:0) gegen die Ukraine. Shkodran Mustafi erzielte per Kopf sein erstes Länderspieltor (19.), in der Nachspielzeit traf der gerade eingewechselte Bastian Schweinsteiger zum Endstand. Toni Kroos traf zudem die Latte (52.). In der Gruppe C übernimmt Deutschland damit die Tabellenführung vor Polen, das zum Auftakt am Nachmittag Nordirland 1:0 (0:0) bezwungen hatte.

Löw setzte zum EM-Auftakt auf zehn Weltmeister in der Startelf, die Kapitänsbinde trug Manuel Neuer. Vor dem Welttorhüter bildeten Benedikt Höwedes, Jerome Boateng, Mustafi und Jonas Hector die Viererkette. Auf der Doppelsechs begannen Sami Khedira und Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe davor spielten Thomas Müller rechts, Mesut Özil zentral und Julian Draxler links. In der Spitze erhielt Mario Götze den Vorzug gegenüber Mario Gomez.

Draxler und Hector mit ersten Chancen

Von Anfangsnervosität war beim DFB-Team nichts zu spüren. Schon in der vierten Minute kam Draxler nach einem Antritt von Götze zum Abschluss, die Ukrainer blockten den Schuss aus. Keine 60 Sekunde später hatten die Ukrainer die erste Großchance. Andrej Yarmolenko luchste Mustafi auf der rechten Außenbahn den Ball ab. Die Flanke des wieselflinken Angreifers nahm Yevgeni Konoplanyka volley, Neuer verhinderte mit einer Riesentat den Rückstand.

Deutschland setzte in der Folge auf schnelle, scharfe Pässe, überbrückte damit schnell das Mittelfeld und schaffte Räume. In der zwölften Minute kam bei einem solchen Spielzug erneut Draxler auf der linken Außenbahn ans Leder und flankte aus vollem Lauf in den Strafraum. Müller legte am langen Pfosten per Kopf quer zu Hector. Der Kölner probierte es volley, traf den Ball aber mit dem Schienbein nicht richtig (12.).

Mustafi erzielt sein erstes Länderspieltor

Sieben Minuten später durften das DFB-Team und die vielen deutschen Fans im Stade Nord Lille Metropole erstmals bei dieser EM jubeln. Müller holte halbrechts einen Freistoß heraus. Kroos brachte die Kugel in die Mitte, wo Mustafi mit hohem Tempo heran flog, das Kopfballduell mit Serhiy Sidortchuk für sich entschied und im oberen Eck einköpfte. Der Innenverteidiger vom FC Valencia feierte im elften Einsatz sein erstes Länderspieltor.

Die DFB-Auswahl erarbeitete sich ein deutliches spielerisches Übergewicht, hatte über 65 Prozent Ballbesitz und spielte dreimal so viele Pässe wie die Ukrainer. Dabei zog Kroos im Mittelfeld die Fäden, spielte viele Pässe und bestimmte den Rhythmus im deutschen Team. In der 23. Minute probierte es der 26-Jährige nach einem Doppelpass mit dem agilen Draxler, lenkte den Ball aber rechts am Tor vorbei. Auch bei der nächsten Großchance der Deutschen war Kroos beteiligt. Nach einem langen Traumpass des Weltmeisters tauchte Khedira ganz allein vor Andriy Pyatov auf, der Ukrainer verhinderte mit einer starken Parade das 2:0 für die Mannschaft.

Auf der Gegenseite stand auch Neuer mehrfach im Rampenlicht. Bei einem Kopfball von Yevgeni Khacheridi reagierte der Münchner überragend (27.), Vyacheslav Shevchuk zielte aus dem Rückraum knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Bei Standards und über die Außen machten die Ukrainer Druck. Yarmolenko spielte Konoplaynka am zweiten Pfosten frei (37.), Boateng rettete artistisch vor dem einschussbereiten Roman Zozulya auf der Linie und hielt damit die Null.



Die deutsche Nationalmannschaft ist erfolgreich in die EURO 2016 gestartet. In Lille feierte das Team von Bundestrainer Joachim Löw ein 2:0 (1:0) gegen die Ukraine. Shkodran Mustafi erzielte per Kopf sein erstes Länderspieltor (19.), in der Nachspielzeit traf der gerade eingewechselte Bastian Schweinsteiger zum Endstand. Toni Kroos traf zudem die Latte (52.). In der Gruppe C übernimmt Deutschland damit die Tabellenführung vor Polen, das zum Auftakt am Nachmittag Nordirland 1:0 (0:0) bezwungen hatte.

Löw setzte zum EM-Auftakt auf zehn Weltmeister in der Startelf, die Kapitänsbinde trug Manuel Neuer. Vor dem Welttorhüter bildeten Benedikt Höwedes, Jerome Boateng, Mustafi und Jonas Hector die Viererkette. Auf der Doppelsechs begannen Sami Khedira und Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe davor spielten Thomas Müller rechts, Mesut Özil zentral und Julian Draxler links. In der Spitze erhielt Mario Götze den Vorzug gegenüber Mario Gomez.

Draxler und Hector mit ersten Chancen

Von Anfangsnervosität war beim DFB-Team nichts zu spüren. Schon in der vierten Minute kam Draxler nach einem Antritt von Götze zum Abschluss, die Ukrainer blockten den Schuss aus. Keine 60 Sekunde später hatten die Ukrainer die erste Großchance. Andrej Yarmolenko luchste Mustafi auf der rechten Außenbahn den Ball ab. Die Flanke des wieselflinken Angreifers nahm Yevgeni Konoplanyka volley, Neuer verhinderte mit einer Riesentat den Rückstand.

Deutschland setzte in der Folge auf schnelle, scharfe Pässe, überbrückte damit schnell das Mittelfeld und schaffte Räume. In der zwölften Minute kam bei einem solchen Spielzug erneut Draxler auf der linken Außenbahn ans Leder und flankte aus vollem Lauf in den Strafraum. Müller legte am langen Pfosten per Kopf quer zu Hector. Der Kölner probierte es volley, traf den Ball aber mit dem Schienbein nicht richtig (12.).

Mustafi erzielt sein erstes Länderspieltor

Sieben Minuten später durften das DFB-Team und die vielen deutschen Fans im Stade Nord Lille Metropole erstmals bei dieser EM jubeln. Müller holte halbrechts einen Freistoß heraus. Kroos brachte die Kugel in die Mitte, wo Mustafi mit hohem Tempo heran flog, das Kopfballduell mit Serhiy Sidortchuk für sich entschied und im oberen Eck einköpfte. Der Innenverteidiger vom FC Valencia feierte im elften Einsatz sein erstes Länderspieltor.

Die DFB-Auswahl erarbeitete sich ein deutliches spielerisches Übergewicht, hatte über 65 Prozent Ballbesitz und spielte dreimal so viele Pässe wie die Ukrainer. Dabei zog Kroos im Mittelfeld die Fäden, spielte viele Pässe und bestimmte den Rhythmus im deutschen Team. In der 23. Minute probierte es der 26-Jährige nach einem Doppelpass mit dem agilen Draxler, lenkte den Ball aber rechts am Tor vorbei. Auch bei der nächsten Großchance der Deutschen war Kroos beteiligt. Nach einem langen Traumpass des Weltmeisters tauchte Khedira ganz allein vor Andriy Pyatov auf, der Ukrainer verhinderte mit einer starken Parade das 2:0 für die Mannschaft.

Auf der Gegenseite stand auch Neuer mehrfach im Rampenlicht. Bei einem Kopfball von Yevgeni Khacheridi reagierte der Münchner überragend (27.), Vyacheslav Shevchuk zielte aus dem Rückraum knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Bei Standards und über die Außen machten die Ukrainer Druck. Yarmolenko spielte Konoplaynka am zweiten Pfosten frei (37.), Boateng rettete artistisch vor dem einschussbereiten Roman Zozulya auf der Linie und hielt damit die Null.

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Kroos trifft die Latte

Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm Deutschland wieder das Kommando, Draxler (48.) visierte von der linken Strafraumkante das lange Eck an und zielte nur knapp daneben. Pech hatte Kroos, sein 20-Meter-Hammer touchierte die Latte (52.). Der DFB-Auswahl gelang es jetzt deutlich besser, die Ukrainer vom eigenen Tor wegzuhalten. Die einzige nennenswerte Aktion hatte Yaroslav Rakytskyy. Einen wuchtigen Freistoß aus großer Distanz zog der Innenverteidiger überraschend direkt aufs Tor, Neuer spitzelte den Ball mit den Fingerspitzen ums Gebälk (57.).

Die Mannschaft machte weiter Druck, Khedira wurde 25 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und feuerte einen wuchtigen Schuss ab, aber auch Pyatov erwischte einen Galatag und hatte die Fäuste rechtzeitig oben (61.). Höwedes, der sich nur selten in die Offensive einschaltete, flankte in der 68. Minute butterweich auf Draxler. Der Kopfball des Wolfsburgers flog knapp über das Tor.

Schweinsteiger krönt sein Comeback

Götze (74.) und Müller (75.) hatten weitere gute Abschlüsse, Pyatov war jeweils zur Stelle. Zwölf Minuten vor Schluss brachte Löw mit André Schürrle für Draxler eine frische Offensivkraft und der Joker hätte fast gestochen: Aus 13 Metern legte der Wolfsburger den Ball hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Deutschland hatte weitere Chancen. So lief Özil allein auf Pyatov zu, fand im Keeper der Ukrainer aber seinen Meister.

Kurz vor Schluss hatte das DFB-Team dann noch eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach einem Missverständnis köpfte Mustafi die Kugel aufs eigene Tor, der Ball flog knapp am Kasten vorbei. Dann brachte Löw Schweinsteiger, der nach einem Traumpass von Özil in der 92. Minute zum Endstand einnetzte.

Weiter geht es für Deutschland am Donnerstag in Saint-Denis gegen Polen (ab 21 Uhr, live im ZDF), die Ukraine spielt am Donnerstag (ab 18 Uhr, live im ZDF) gegen Nordirland.

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