Weltmeister Neuer zurück im Bayern-Training

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München I: Der Rekordmeister kann für das Bundesligaspiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) voraussichtlich wieder auf Weltmeister Manuel Neuer zurückgreifen. Der zuletzt angeschlagene 28-Jährige nahm am Mittwochnachmittag am Mannschaftstraining teil. "Das waren nur kurzfristige Probleme", sagte Sportvorstand Matthias Sammer. Wegen leichter Beschwerden im rechten Kniegelenk hatte der Welttorhüter die Reise der Nationalmannschaft zur abschließenden Partie des Jahres gegen Europameister Spanien (1:0) in Vigo nicht angetreten.

Bayern München II: FCB-Sportvorstand Matthias Sammer hat die schwere Verletzung von Kapitän Philipp Lahm relativ gelassen zur Kenntnis genommen. "Wir haben uns sportlich eine gute Ausgangslage verschafft, sodass wir uns von diesem weiteren Rückschlag nicht aus der Bahn werfen lassen", sagte der 47-Jährige der Bild-Zeitung. Der Rekordmeister, erklärte Sammer weiter, dürfe sich "nicht mit Sentimentalitäten aufhalten und im Schockzustand verharren. Wir müssen den Blick nach vorne richten und dankbar sein, dass wir von vornherein alle Eventualitäten, auch viele Verletzungen, in Erwägung gezogen haben".
Am Samstag treffen die Bayern auf 1899 Hoffenheim. Weltmeister-Kapitän Lahm hatte sich am Dienstag im Training einen Bruch am oberen rechten Sprunggelenk zugezogen und wird bis zu drei Monate ausfallen. Franck Ribéry sagte der Bild, es habe ihm sehr wehgetan, Lahm auf dem Platz liegen zu sehen. "Wir verlieren einen wichtigen Spieler", äußerte der Franzose, und klagte angesichts insgesamt acht verletzter Bayern-Profis: "Ich habe noch nie so ein Jahr erlebt. So viel Pech."
Indes haben die Bayern den Vertrag mit Sammer erwartungsgemäß vorzeitig verlängert. Dies gaben die Münchner am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt. Der bisherige Vertrag von Sammer, der im Juli 2012 nach sechs Jahren als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu den Münchnern gekommen war, wäre im kommenden Sommer ausgelaufen. Die neue Vereinbarung mit dem Europameister von 1996 gilt bis zum 30. Juni 2018.

FC Schalke 04: Gute Nachricht für die von Verletzungssorgen geplagten Königsblauen: Am Mittwoch ist Innenverteidiger Joel Matip wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, nachdem der Deutsch-Kameruner drei Wochen wegen einer schmerzhaften Fußprellung gefehlt hatte. Vor dem Heimspiel der Gelsenkirchener am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg ist derweil der Einsatz von Chinedu Obasi (Knochenhautentzündung am Schienbein) und Nationalspieler Sidney Sam (muskuläre Probleme) fraglich. Die beiden offensiven Außenspieler konnten am Mittwoch nicht trainieren. Schalkes Trainer Roberto Di Matteo muss gegen die Wölfe definitiv auf Dennis Aogo (Gelbsperre), Weltmeister Julian Draxler (Reha nach Sehnenanriss), Leon Goretzka, Fabian Giefer (beide Aufbautraining nach Muskelbündelrissen), Sead Kolasinac (Reha nach Kreuzbandriss) und Jefferson Farfan (Reha nach Knorpelschaden) verzichten.

SC Freiburg: Der Freiburger Gemeinderat hat den Weg für ein neues Fußballstadion seines Bundesligisten frei gemacht. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Sport-Club zu Beginn der Saison 2019/20 in einer neuen Arena mit einem Fassungsvermögen von 35.000 Zuschauern spielen. Mit 33 zu 10 Stimmen hat sich der Rat für den Standort am Flugplatz entschieden. Die Stadt will 38 Millionen Euro investieren. Das Stadion soll insgesamt 110 Millionen Euro kosten. Der SC hat bisher 20 Millionen Euro Rücklagen für den Stadionbau gebildet. Gleichzeitig hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, am 1. Februar die Bürger über den Standort des neuen Stadions entscheiden zu lassen. Die Verantwortlichen des Sport-Club haben den Stadion-Neubau zuletzt immer wieder als unerlässlich bezeichnet. Nur so könne der Verein in der Bundesliga konkurrenzfähig bleiben. Das derzeitige Schwarzwald-Stadion bietet lediglich 24.000 Zuschauern Platz, hat keine gute Verkehrsanbindung und ist veraltet. Zudem ist der Platz eigentlich zu klein, die Breisgauer dürfen ihre Heimspiele nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung in der jetzigen Arena austragen.

Hamburger SV: Schlechte Nachrichten für den HSV: Die Rothosen müssen im Nordderby gegen Werder Bremen auf Mittelfeldspieler Marcell Jansen verzichten. Der frühere Nationalspieler verpasste das Vormittagstraining der Hanseaten am Mittwoch wegen anhaltender Adduktoren-Probleme und wird bei der Partie am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) wohl nicht im Kader stehen. Dies berichteten Hamburger Medien am Mittwoch. HSV-Trainer Joe Zinnbauer bestätigte den verletzungsbedingten Ausfall Jansens der Hamburger Morgenpost.
Am Mittwochabend holte der HSV einen Testspielsieg. Der Tabellenvorletze schlug den Regionalligisten Eintracht Norderstedt 4:0 (1:0). Artjoms Rudnevs (14.), die Zugänge Lewis Holtby (43.) und Nicolai Müller (60.) sowie Petr Jiracek (68.) trafen in der Partie über 2x35 Minuten. "Ich bin zufrieden. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", sagte Zinnbauer der Bild-Zeitung.

Werder Bremen: Werder-Chefcoach Viktor Skripnik bleibt trotz der jüngsten Erfolgsserie mit drei Pflichtspielsiegen "auf dem Teppich". Vor dem 101. Nordderby beim Hamburger SV am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) setzt der ukrainische Trainer auf Besonnenheit. "Das Nordderby wird ein heißer Tanz, aber wir wollen ruhig bleiben. Wir arbeiten nicht nur für dieses Spiel, sondern auch für die Zukunft", sagte Skripnik bei Sky Sport News HD.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München I: Der Rekordmeister kann für das Bundesligaspiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) voraussichtlich wieder auf Weltmeister Manuel Neuer zurückgreifen. Der zuletzt angeschlagene 28-Jährige nahm am Mittwochnachmittag am Mannschaftstraining teil. "Das waren nur kurzfristige Probleme", sagte Sportvorstand Matthias Sammer. Wegen leichter Beschwerden im rechten Kniegelenk hatte der Welttorhüter die Reise der Nationalmannschaft zur abschließenden Partie des Jahres gegen Europameister Spanien (1:0) in Vigo nicht angetreten.

Bayern München II: FCB-Sportvorstand Matthias Sammer hat die schwere Verletzung von Kapitän Philipp Lahm relativ gelassen zur Kenntnis genommen. "Wir haben uns sportlich eine gute Ausgangslage verschafft, sodass wir uns von diesem weiteren Rückschlag nicht aus der Bahn werfen lassen", sagte der 47-Jährige der Bild-Zeitung. Der Rekordmeister, erklärte Sammer weiter, dürfe sich "nicht mit Sentimentalitäten aufhalten und im Schockzustand verharren. Wir müssen den Blick nach vorne richten und dankbar sein, dass wir von vornherein alle Eventualitäten, auch viele Verletzungen, in Erwägung gezogen haben".
Am Samstag treffen die Bayern auf 1899 Hoffenheim. Weltmeister-Kapitän Lahm hatte sich am Dienstag im Training einen Bruch am oberen rechten Sprunggelenk zugezogen und wird bis zu drei Monate ausfallen. Franck Ribéry sagte der Bild, es habe ihm sehr wehgetan, Lahm auf dem Platz liegen zu sehen. "Wir verlieren einen wichtigen Spieler", äußerte der Franzose, und klagte angesichts insgesamt acht verletzter Bayern-Profis: "Ich habe noch nie so ein Jahr erlebt. So viel Pech."
Indes haben die Bayern den Vertrag mit Sammer erwartungsgemäß vorzeitig verlängert. Dies gaben die Münchner am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt. Der bisherige Vertrag von Sammer, der im Juli 2012 nach sechs Jahren als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu den Münchnern gekommen war, wäre im kommenden Sommer ausgelaufen. Die neue Vereinbarung mit dem Europameister von 1996 gilt bis zum 30. Juni 2018.

FC Schalke 04: Gute Nachricht für die von Verletzungssorgen geplagten Königsblauen: Am Mittwoch ist Innenverteidiger Joel Matip wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, nachdem der Deutsch-Kameruner drei Wochen wegen einer schmerzhaften Fußprellung gefehlt hatte. Vor dem Heimspiel der Gelsenkirchener am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg ist derweil der Einsatz von Chinedu Obasi (Knochenhautentzündung am Schienbein) und Nationalspieler Sidney Sam (muskuläre Probleme) fraglich. Die beiden offensiven Außenspieler konnten am Mittwoch nicht trainieren. Schalkes Trainer Roberto Di Matteo muss gegen die Wölfe definitiv auf Dennis Aogo (Gelbsperre), Weltmeister Julian Draxler (Reha nach Sehnenanriss), Leon Goretzka, Fabian Giefer (beide Aufbautraining nach Muskelbündelrissen), Sead Kolasinac (Reha nach Kreuzbandriss) und Jefferson Farfan (Reha nach Knorpelschaden) verzichten.

SC Freiburg: Der Freiburger Gemeinderat hat den Weg für ein neues Fußballstadion seines Bundesligisten frei gemacht. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Sport-Club zu Beginn der Saison 2019/20 in einer neuen Arena mit einem Fassungsvermögen von 35.000 Zuschauern spielen. Mit 33 zu 10 Stimmen hat sich der Rat für den Standort am Flugplatz entschieden. Die Stadt will 38 Millionen Euro investieren. Das Stadion soll insgesamt 110 Millionen Euro kosten. Der SC hat bisher 20 Millionen Euro Rücklagen für den Stadionbau gebildet. Gleichzeitig hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, am 1. Februar die Bürger über den Standort des neuen Stadions entscheiden zu lassen. Die Verantwortlichen des Sport-Club haben den Stadion-Neubau zuletzt immer wieder als unerlässlich bezeichnet. Nur so könne der Verein in der Bundesliga konkurrenzfähig bleiben. Das derzeitige Schwarzwald-Stadion bietet lediglich 24.000 Zuschauern Platz, hat keine gute Verkehrsanbindung und ist veraltet. Zudem ist der Platz eigentlich zu klein, die Breisgauer dürfen ihre Heimspiele nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung in der jetzigen Arena austragen.

Hamburger SV: Schlechte Nachrichten für den HSV: Die Rothosen müssen im Nordderby gegen Werder Bremen auf Mittelfeldspieler Marcell Jansen verzichten. Der frühere Nationalspieler verpasste das Vormittagstraining der Hanseaten am Mittwoch wegen anhaltender Adduktoren-Probleme und wird bei der Partie am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) wohl nicht im Kader stehen. Dies berichteten Hamburger Medien am Mittwoch. HSV-Trainer Joe Zinnbauer bestätigte den verletzungsbedingten Ausfall Jansens der Hamburger Morgenpost.
Am Mittwochabend holte der HSV einen Testspielsieg. Der Tabellenvorletze schlug den Regionalligisten Eintracht Norderstedt 4:0 (1:0). Artjoms Rudnevs (14.), die Zugänge Lewis Holtby (43.) und Nicolai Müller (60.) sowie Petr Jiracek (68.) trafen in der Partie über 2x35 Minuten. "Ich bin zufrieden. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", sagte Zinnbauer der Bild-Zeitung.

Werder Bremen: Werder-Chefcoach Viktor Skripnik bleibt trotz der jüngsten Erfolgsserie mit drei Pflichtspielsiegen "auf dem Teppich". Vor dem 101. Nordderby beim Hamburger SV am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) setzt der ukrainische Trainer auf Besonnenheit. "Das Nordderby wird ein heißer Tanz, aber wir wollen ruhig bleiben. Wir arbeiten nicht nur für dieses Spiel, sondern auch für die Zukunft", sagte Skripnik bei Sky Sport News HD.