Weitere Stimmen zum Tod von Rahn und Emmerich

Bundeskanzler Gerhard Schröder äußerte sich zum Tod von Helmut Rahn: "Helmut 'Boss' Rahn hat sich mit seinem Siegtor im WM-Finale 1954 gegen Ungarn selbst ein Denkmal gesetzt. Er war mit seiner dynamischen und kraftvollen Spielweise ein Leistungsträger unter den so genannten Herberger-Buben. Für mich wie für viele andere meiner Generation wurde der Stürmer und Rechtsaußen Helmut Rahn zum großen persönlichen Vorbild. Ohne Rahn, der zeit seines Lebens dem Ruhrgebiet und seiner Heimatstadt Essen verbunden geblieben ist, hätte das 'Wunder von Bern' nicht stattgefunden."

Bundespräsident Johannes Rau zum Tod von Helmut Rahn: "Mit Helmut Rahn verliert Deutschland eine wirkliche Legende. Wir nehmen Abschied von einem großen Fußballer, ja, einem der beliebtesten und populärsten deutschen Sportler. Ohne Helmut Rahn wäre das Endspiel 1954 nicht das 'Wunder von Bern' geworden. Der Sieg im Berner Wankdorfstadion gegen die favorisierte ungarische Mannschaft ist bis heute unvergessen. Damals gab die gewonnene Weltmeisterschaft uns Deutschen Mut und Zuversicht. Seine beiden Tore hatten daran entscheidenden Anteil. Helmut Rahn war aber mehr als einer der besten Flügelstürmer und Torjäger Europas, er war ein Mensch mit Ecken und Kanten - ein 'Boss' auf dem Platz, ein bescheidener Mensch außerhalb des Spielfeldes. Er war und blieb ein Kind des Ruhrgebiets, seiner Heimatstadt Essen fest verbunden."

Uwe Seeler (DFB-Ehrenspielführer): "Ich bin erschüttert und sehr bedrückt. Der deutsche Fußball ist um eine große Persönlichkeit ärmer geworden."

Stimmen zum Tod von Lothar Emmerich:

Bundeskanzler Gerhard Schröder äußerte sich zum Tod von Lothar Emmerich: "Auch Lothar Emmerich zählt für mich zu den ganz Großen des deutschen Fußballs. 'Emma', wie die Fans ihr Dortmunder Idol liebevoll genannt haben, bleibt unvergessen als untadeliger Sportsmann und als der Vollblutstürmer mit der `linken Klebe'. Er spielte Fußball mit Freude und Leidenschaft. Und er schoss eines der verrücktesten Tore der Fußballgeschichte. Es war 1966 bei der Weltmeisterschaft in England. Deutschland spielte gegen Spanien und lag 0:1 zurück. Dann kam Emmerich und schoss den Ball von der Torauslinie aus unmöglichem Winkel direkt unter die Querlatte. Das zeichnete Lothar Emmerich eben aus: Er suchte immer die Entscheidung, er hatte den Zug zum Tor und er machte stets das Unvorhergesehene und Unvorhersehbare. Ich mochte 'Emma' aber nicht nur als Fußballer, sondern habe ihn kennen und schätzen gelernt als bodenständigen und verlässlichen Menschen, der sich zuletzt stark in der Fanbetreuung bei Borussia engagiert hat."

Gerd Niebaum (Präsident Borussia Dortmund): "Emma ist stets ein großer Kämpfer gewesen, kein Mann der großen Worte, ohne Starallüren - einer von uns, ein Borusse vom Scheitel bis zu Sohle." [ar]


[bild1]Bundeskanzler Gerhard Schröder äußerte sich zum Tod von Helmut Rahn: "Helmut 'Boss' Rahn hat sich mit seinem Siegtor im WM-Finale 1954 gegen Ungarn selbst ein Denkmal gesetzt. Er war mit seiner dynamischen und kraftvollen Spielweise ein Leistungsträger unter den so genannten Herberger-Buben. Für mich wie für viele andere meiner Generation wurde der Stürmer und Rechtsaußen Helmut Rahn zum großen persönlichen Vorbild. Ohne Rahn, der zeit seines Lebens dem Ruhrgebiet und seiner Heimatstadt Essen verbunden geblieben ist, hätte das 'Wunder von Bern' nicht stattgefunden."



Bundespräsident Johannes Rau zum Tod von Helmut Rahn: "Mit Helmut Rahn verliert Deutschland eine wirkliche Legende. Wir nehmen Abschied von einem großen Fußballer, ja, einem der beliebtesten und populärsten deutschen Sportler. Ohne Helmut Rahn wäre das Endspiel 1954 nicht das 'Wunder von Bern' geworden. Der Sieg im Berner Wankdorfstadion gegen die favorisierte ungarische Mannschaft ist bis heute unvergessen. Damals gab die gewonnene Weltmeisterschaft uns Deutschen Mut und Zuversicht. Seine beiden Tore hatten daran entscheidenden Anteil. Helmut Rahn war aber mehr als einer der besten Flügelstürmer und Torjäger Europas, er war ein Mensch mit Ecken und Kanten - ein 'Boss' auf dem Platz, ein bescheidener Mensch außerhalb des Spielfeldes. Er war und blieb ein Kind des Ruhrgebiets, seiner Heimatstadt Essen fest verbunden."



Uwe Seeler (DFB-Ehrenspielführer): "Ich bin erschüttert und sehr bedrückt. Der deutsche Fußball ist um eine große Persönlichkeit ärmer geworden."



Stimmen zum Tod von Lothar Emmerich:



Bundeskanzler Gerhard Schröder äußerte sich zum Tod von Lothar Emmerich: "Auch Lothar Emmerich zählt für mich zu den ganz Großen des deutschen Fußballs. 'Emma', wie die Fans ihr Dortmunder Idol liebevoll genannt haben, bleibt unvergessen als untadeliger Sportsmann und als der Vollblutstürmer
mit der `linken Klebe'. Er spielte Fußball mit Freude und Leidenschaft. Und er schoss eines der verrücktesten Tore der Fußballgeschichte. Es war 1966 bei der Weltmeisterschaft in England. Deutschland spielte gegen Spanien und lag 0:1 zurück. Dann kam Emmerich und schoss den Ball von der Torauslinie aus unmöglichem Winkel direkt unter die Querlatte. Das zeichnete Lothar Emmerich eben aus: Er suchte immer die Entscheidung, er hatte den Zug zum Tor und er machte stets das Unvorhergesehene und
Unvorhersehbare. Ich mochte 'Emma' aber nicht nur als Fußballer, sondern habe ihn kennen und schätzen gelernt als bodenständigen und verlässlichen Menschen, der sich zuletzt stark in der Fanbetreuung bei Borussia engagiert hat."



Gerd Niebaum (Präsident Borussia Dortmund): "Emma ist stets ein großer Kämpfer gewesen, kein Mann der großen Worte, ohne Starallüren - einer von uns, ein Borusse vom Scheitel bis zu Sohle."