Vollands Doppelpack reicht Hoffenheim nicht zum Sieg

Trotz eines Doppelpacks von Nationalspieler Kevin Volland hat 1899 Hoffenheim den nächsten Sieg in der Bundesliga verpasst. Der Angreifer traf beim 2:2 (1:0) gegen den VfB Stuttgart zweimal, zunächst per Foulelfmeter, dann mit einem wunderschönen Lupfer nach einem Konter. Der VfB glich in der Nachspielzeit durch Timo Werner aus. Der Befreiungsschlag gelang Hannover 96: Die Niedersachsen um Weltmeister Ron-Robert Zieler feierten beim 1:0 (0:0) gegen Werder Bremen endlich den ersten Saisonsieg.

Borussia Mönchengladbach setzt seine Aufholjagd in der Bundesliga weiter fort: Im Duell der Champions-League-Teilnehmer gewann die Borussia 2:0 (0:0) gegen Vizemeister VfL Wolfsburg und verbesserte sich auf Platz 13. Von der Wolfsburger Niederlage profitierte Hertha BSC: Der Klub aus der Hauptstadt setzte seinen Aufwärtstrend durch ein 3:0 (1:0) gegen den Hamburger SV fort und ist nun bereits Tabellenvierter. Aufsteiger FC Ingolstadt sorgt weiter für Furore und besiegte Eintracht Frankfurt 2:0 (0:0).

Volland trifft doppelt - Hoffenheim in der Erfolgsspur

Vor 30.000 Zuschauern in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena hatten die Stuttgarter, die auf Daniel Ginczek, Kapitän Christian Gentner und Filip Kostic verzichten mussten, schon in der 4. Minute großes Glück. Nach einer Ecke traf TSG-Innenverteidiger Ermin Bicakcic aus kurzer Distanz den Pfosten.

Die Hoffenheimer bestimmten auch in der Folge das Geschehen. Große Torchancen konnten sich die Kraichgauer zunächst aber nicht mehr erarbeiten. Nach knapp 20 Minuten kamen die Stuttgarter besser ins Spiel, Martin Harnik vergab in dieser Phase die erste gute Möglichkeit der Schwaben (27.).

Sechs Minuten später lag der VfB in Rückstand. Nach einem Foul des Bosniers Toni Sunjic an TSG-Kapitän Pirmin Schwegler entschied Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) auf Strafstoß. Volland verwandelte sicher, es war das vierte Saisontor des Nationalstürmers. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel brannte es erneut im Stuttgarter Strafraum. Volland, Jonathan Schmid und Eduardo Vargas konnten ihre Chancen innerhalb weniger Sekunden aber nicht nutzen. Auf der Gegenseite vergab Timo Werner kurz darauf die große Möglichkeit zum Ausgleich (52.). Fünf Minuten später machte es Daniel Didavi auch nicht besser.

In der 63. Minute setzte Trainer Alexander Zorniger alles auf eine Karte und brachte drei neue Spieler. Dieser Mut wurde umgehend belohnt. Der eingewechselte Tscheche Jan Kliment traf bei seiner ersten Aktion nach einer Ecke per Kopf. Es war das erste Bundesligator des Neuzugangs. Danach wollte der VfB zu viel. Volland brachte die TSG nach einem Konter wieder in Führung, Werner traf in der Schlussphase per Kopf zum umjubelten Ausgleich.



Trotz eines Doppelpacks von Nationalspieler Kevin Volland hat 1899 Hoffenheim den nächsten Sieg in der Bundesliga verpasst. Der Angreifer traf beim 2:2 (1:0) gegen den VfB Stuttgart zweimal, zunächst per Foulelfmeter, dann mit einem wunderschönen Lupfer nach einem Konter. Der VfB glich in der Nachspielzeit durch Timo Werner aus. Der Befreiungsschlag gelang Hannover 96: Die Niedersachsen um Weltmeister Ron-Robert Zieler feierten beim 1:0 (0:0) gegen Werder Bremen endlich den ersten Saisonsieg.

Borussia Mönchengladbach setzt seine Aufholjagd in der Bundesliga weiter fort: Im Duell der Champions-League-Teilnehmer gewann die Borussia 2:0 (0:0) gegen Vizemeister VfL Wolfsburg und verbesserte sich auf Platz 13. Von der Wolfsburger Niederlage profitierte Hertha BSC: Der Klub aus der Hauptstadt setzte seinen Aufwärtstrend durch ein 3:0 (1:0) gegen den Hamburger SV fort und ist nun bereits Tabellenvierter. Aufsteiger FC Ingolstadt sorgt weiter für Furore und besiegte Eintracht Frankfurt 2:0 (0:0).

Volland trifft doppelt - Hoffenheim in der Erfolgsspur

Vor 30.000 Zuschauern in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena hatten die Stuttgarter, die auf Daniel Ginczek, Kapitän Christian Gentner und Filip Kostic verzichten mussten, schon in der 4. Minute großes Glück. Nach einer Ecke traf TSG-Innenverteidiger Ermin Bicakcic aus kurzer Distanz den Pfosten.

Die Hoffenheimer bestimmten auch in der Folge das Geschehen. Große Torchancen konnten sich die Kraichgauer zunächst aber nicht mehr erarbeiten. Nach knapp 20 Minuten kamen die Stuttgarter besser ins Spiel, Martin Harnik vergab in dieser Phase die erste gute Möglichkeit der Schwaben (27.).

Sechs Minuten später lag der VfB in Rückstand. Nach einem Foul des Bosniers Toni Sunjic an TSG-Kapitän Pirmin Schwegler entschied Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) auf Strafstoß. Volland verwandelte sicher, es war das vierte Saisontor des Nationalstürmers. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel brannte es erneut im Stuttgarter Strafraum. Volland, Jonathan Schmid und Eduardo Vargas konnten ihre Chancen innerhalb weniger Sekunden aber nicht nutzen. Auf der Gegenseite vergab Timo Werner kurz darauf die große Möglichkeit zum Ausgleich (52.). Fünf Minuten später machte es Daniel Didavi auch nicht besser.

In der 63. Minute setzte Trainer Alexander Zorniger alles auf eine Karte und brachte drei neue Spieler. Dieser Mut wurde umgehend belohnt. Der eingewechselte Tscheche Jan Kliment traf bei seiner ersten Aktion nach einer Ecke per Kopf. Es war das erste Bundesligator des Neuzugangs. Danach wollte der VfB zu viel. Volland brachte die TSG nach einem Konter wieder in Führung, Werner traf in der Schlussphase per Kopf zum umjubelten Ausgleich.

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Stindl trifft den Pfosten, Schürrle prüft Sippel

Im Duell der "Manchester-Verlierer", die am Mittwoch in der Champions League gegen City und United jeweils leer ausgegangen waren, war sowohl Mönchengladbach als auch Wolfsburg die fehlende Frische deutlich anzumerken. Besonders vor der Pause, im zweiten Durchgang wurde es spannender.

Vor 52.581 Zuschauern störten beide Seiten den gegnerischen Spielaufbau lange Zeit erfolgreich. Die erste Großchance war dann auch ein Zufallsprodukt: Lars Stindl fiel der Ball vor die Füße, der Neuzugang traf den Pfosten (12.). Auf der Gegenseite bestand Torhüter Tobias Sippel in seinem ersten Bundesliga-Spiel seit Mai 2012 die erste Bewährungsprobe gegen Weltmeister André Schürrle (13.) sicher.

Nationalspieler Max Kruse konnte bei der ersten Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte nur selten Akzente setzen. Am Spielverlauf änderte sich auch nach der Pause nicht viel, ungenaue Zuspiele wechselten sich mit Unkonzentriertheiten ab. Stindl Distanzschuss (60.) war noch die beste Aktion.

Dann aber drehten die Gastgeber auf. Der eingewechselte Havard Nordtveit (75.) und Ibrahima Traore (79.) trafen für die Borussia, die ein kleines Stück Klubgeschichte schrieb: Interimstrainer André Schubert ist der erste Coach des fünfmaligen deutschen Meisters, der seine ersten drei Spiele gewann. Während Gladbachs Fehlstarter mit jetzt neun Punkten die Abstiegsregion verließen, wartet Vizemeister Wolfsburg (12) weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison.

Kalou und Ibisevic schießen Hertha zum Sieg

Hertha BSC sorgt dank seines neuen Traum-Sturms weiter für Furore. Salomon Kalou (17.) und Vedad Ibisevic (76./78.) erzielten die Treffer, die Hertha feierte den dritten Heimsieg in Folge. Mit 14 Punkten setzten sich die Berliner im oberen Tabellendrittel fest.

65.427 Zuschauer und Sonnenschein boten zum Feiertag in der Hauptstadt eine prächtige Kulisse, die der Hamburger SV allerdings nicht für sich nutzen konnte. Die Nordlichter kassierten nach dem 0:1 gegen Schalke 04 die zweite Niederlage in Folge und nähern sich in der Tabelle mit zehn Punkten aus acht Spielen allmählich wieder der Gefahrenzone.

Die Gäste begannen mutig, doch der Dämpfer ließ nicht lange auf sich warten. Der offensiv starke Mitchell Weiser setzte Kalou ein. Der Champions-League-Sieger von 2012 ließ mit einer Drehung Johan Djourou stehen und schoss von der Strafraumgrenze flach ein.

In der Rolle, das Spiel machen zu müssen, tat sich der HSV äußerst schwer. Die Anspiele auf die Außenpositionen blieben ungenau, im Zentrum fehlte trotz des lauffreudigen Ex-Berliners Pierre-Michel Lasogga die Durchschlagskraft. Kurz vor der Halbzeit hatte das Kraftpaket den Ausgleich auf dem Fuß, doch Lustenberger rutschte im letzten Moment noch in den Ball.

Hertha lauerte auf Konter und blieb die gefährlichere Mannschaft: Vor allem Kalou sorgte immer wieder für Probleme in der HSV-Defensive, in der 70. Minute ging er mit viel Applaus vom Feld. Ibisevic machte in der Schlussphase mit seinem Doppelpack dann alles klar.

Hannover gelingt Befreiungsschlag

Ausgerechnet im prestigebeladenen Nordderby hat Hannover derweil seinen ersten Saisonsieg eingefahren. In einer allerdings fast eine Stunde lang enttäuschenden Partie setzten sich die Niedersachsen durch und stürzten Werder Bremen mit nunmehr vier Niederlagen in Serie in die Krise.

Den Treffer des Tages erzielte Salif Sane in der 55. Minute. Nach einem Eckball von Hiroshi Kiyotake stieg der defensive Mittelfeldspieler vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena am Maschsee am höchsten und drückte den Ball mit der Stirn über die Linie.

Späte Entscheidung in Ingolstadt

Ingolstadt hat seinen Heimfluch gegen Frankfurt beendet. Pascal Groß erzielte im vierten Heimspiel der Saison in der 78. Minute nach zuvor 348 torlosen Minuten im Audi-Sportpark das 1:0 für die Schanzer. Stefan Lex (84.) legte nach.

Das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl, das bislang vor allem auswärts geglänzt hatte, setzt sich mit nunmehr 14 Punkten völlig überraschend nach acht Spieltagen im vorderen Tabellenbereich fest. Für die von Armin Veh trainierte Eintracht zeigt die Kurve nach vier sieglosen Spielen dagegen nach unten.

15.000 Zuschauer erlebten eine intensive und zerfahrene Partie mit vielen Zweikämpfen und Fouls, aber ohne spielerische Klasse. Die Schanzer waren zwar bemüht, endlich das erste Heimtor zu erzielen. Es fehlten aber oft Mittel, Ideen und Präzision, um die Eintracht bei den oft ungestüm vorgetragenen Offensivaktionen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Erst spät trafen Groß und Lex zur Entscheidung.