Volland: "99 Prozent werden gegen Schalke nicht reichen"

Die Hürde ist hoch, doch erscheint sie nicht unüberwindbar. So schätzt zumindest Kevin Volland die Situation vor dem Auftritt von 1899 Hoffenheim beim FC Schalke 04 im Achtelfinale des DFB-Pokals heute (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) ein.

Seinen Optimismus zieht der 21-Jährige aus der Bundesliga-Partie am siebten Spieltag, als sich die beiden Klubs mit 3:3 trennten. Gerne stellt sich der U 21-Nationalspieler in den Dienst der Mannschaft, übernimmt Verantwortung und geht voran. Im DFB.de-Interview spricht Kevin Volland über Erfahrungen, Erwartungen und Erlebnisse. DFB-Redakteur Niels Barnhofer stellte die Fragen.

DFB.de: 1899 Hoffenheim ist im DFB-Pokal nie über das Viertelfinale hinaus gekommen. Wie weit kommt Ihr Klub in diesem Jahr?

Kevin Volland: Zuerst einmal haben wir heute Abend ein ganz schweres Spiel auf Schalke vor uns. Wir gehen den Pokal genauso an wie die Liga. Ein Spiel nach dem anderen. Weit nach vorne schauen bringt nichts. Wir werden auf Schalke alles geben und dann sehen wir, was dabei herauskommt.

DFB.de: Was macht Sie optimistisch, dass Ihr Team das Achtelfinale beim FC Schalke 04 übersteht?

Volland: Im Pokal ist alles möglich! Auch ein Sieg unter Flutlicht in einer vollen Schalker Arena. Aber natürlich brauchen wir dafür einen sehr guten Tag. Dass wir Schalke beschäftigen können, haben wir in der Bundesliga am siebten Spieltag gezeigt. Wir kamen von einem 1:3-Rückstand zurück und hatten am Ende beim Stand von 3:3 die größeren Chancen, das Spiel zu gewinnen. Mit der Leidenschaft und Einstellung aus diesem Spiel müssen wir wieder zu Werke gehen.

DFB.de: Worauf wird es in diesem Spiel ankommen?

Volland: Wir müssen absolut Willens sein, über unsere Grenzen zu gehen. 99 Prozent werden nicht reichen. Es müssen 100 Prozent über 90 Minuten her. Dann haben wir eine Chance.



Die Hürde ist hoch, doch erscheint sie nicht unüberwindbar. So schätzt zumindest Kevin Volland die Situation vor dem Auftritt von 1899 Hoffenheim beim FC Schalke 04 im Achtelfinale des DFB-Pokals heute (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) ein.

Seinen Optimismus zieht der 21-Jährige aus der Bundesliga-Partie am siebten Spieltag, als sich die beiden Klubs mit 3:3 trennten. Gerne stellt sich der U 21-Nationalspieler in den Dienst der Mannschaft, übernimmt Verantwortung und geht voran. Im DFB.de-Interview spricht Kevin Volland über Erfahrungen, Erwartungen und Erlebnisse. DFB-Redakteur Niels Barnhofer stellte die Fragen.

DFB.de: 1899 Hoffenheim ist im DFB-Pokal nie über das Viertelfinale hinaus gekommen. Wie weit kommt Ihr Klub in diesem Jahr?

Kevin Volland: Zuerst einmal haben wir heute Abend ein ganz schweres Spiel auf Schalke vor uns. Wir gehen den Pokal genauso an wie die Liga. Ein Spiel nach dem anderen. Weit nach vorne schauen bringt nichts. Wir werden auf Schalke alles geben und dann sehen wir, was dabei herauskommt.

DFB.de: Was macht Sie optimistisch, dass Ihr Team das Achtelfinale beim FC Schalke 04 übersteht?

Volland: Im Pokal ist alles möglich! Auch ein Sieg unter Flutlicht in einer vollen Schalker Arena. Aber natürlich brauchen wir dafür einen sehr guten Tag. Dass wir Schalke beschäftigen können, haben wir in der Bundesliga am siebten Spieltag gezeigt. Wir kamen von einem 1:3-Rückstand zurück und hatten am Ende beim Stand von 3:3 die größeren Chancen, das Spiel zu gewinnen. Mit der Leidenschaft und Einstellung aus diesem Spiel müssen wir wieder zu Werke gehen.

DFB.de: Worauf wird es in diesem Spiel ankommen?

Volland: Wir müssen absolut Willens sein, über unsere Grenzen zu gehen. 99 Prozent werden nicht reichen. Es müssen 100 Prozent über 90 Minuten her. Dann haben wir eine Chance.

DFB.de: Wie sehen Sie Ihre Rolle innerhalb der Mannschaft?

Volland: Ich versuche der Truppe einfach in jedem Spiel so gut wie möglich weiter zu helfen. Ob das mit einem Tor, einer Vorlage oder nur einem gewonnenen Zweikampf ist, spielt keine Rolle.

DFB.de: Das Internetportal transfermarkt.de taxiert Ihren Marktwert auf zwölf Millionen Euro und macht Sie damit zum teuersten Spieler des Teams. Wie wertvoll sind Sie wirklich?

Volland: Das nehme ich nicht wahr. Mit solchen Dingen können sich andere beschäftigen. Mein Ziel ist es, mich ständig weiterzuentwickeln. Daran arbeite ich jeden Tag. Wie dann mein Marktwert ist, interessiert mich nicht.

DFB.de: Bei der U 21-Nationalmannschaft sind Sie mittlerweile Kapitän. Verstehen Sie das als Teil Ihrer Entwicklung?

Volland: Ich bin unheimlich stolz darauf, Kapitän der U 21 zu sein, und ich bin absolut sicher, dass dies meiner Entwicklung gut tut. Ich bin ein Mensch der gerne Verantwortung übernimmt und froh, das mir dies von unserem Trainer Horst Hrubesch offensichtlich auch zugetraut wird.

DFB.de: Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Führungsspieler?

Volland: Ich bin 21 Jahre. Mir fehlen also noch einige Jahre an Entwicklung. Ich möchte "Führungsspieler" werden. Den Ton bei uns geben verbal andere Spieler an. Das ist eine Sache, bei der ich noch hinzulernen will und muss.

DFB.de: Spielen Sie gerne gegen Schalke?

Volland: Jeder Fußballer hat Spaß an großen Aufgaben und ein Spiel gegen Schalke und grade auf Schalke ist eine solche. Daher spiele ich sehr gerne gegen Schalke, aber auch gegen München, Leverkusen oder Dortmund. In diesen Partien sieht man, wo man steht. Wichtig ist aber, dass man jede Partie angeht, als würde eine dieser Mannschaften der Gegner sein. Die Bundesliga ist so stark – wer ein bisschen nachlässt, kleine Fehler macht, verliert.

DFB.de: Wissen Sie noch, was am 3. November 2012 passiert ist?

Volland: Klar! Da habe ich mein erstes Bundesligator erzielt – gegen Schalke 04.

DFB.de: Sehen Sie Ihren ersten Bundesliga-Treffer als gutes Omen fürs Schalke-Spiel?

Volland: Ich bin ein Mensch, der sich auf das Hier und Jetzt konzentriert. Daher habe ich bislang noch nicht an dieses Tor gedacht. Aber wer weiß, vielleicht ist es tatsächlich ein gutes Omen.

DFB.de: Hoffenheims Trainer Markus Gisdol hat auf Schalke gearbeitet, erhalten Sie deswegen noch detailliertere Informationen in der Vorbereitung als sonst?

Volland: Ich denke, er kennt den einen oder anderen Spieler ganz gut. Aber die Schalker Mannschaft hat sich auch verändert. Grundsätzlich ist es vor allem wichtig, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren. Dass wir unsere Stärken in das Spiel einbringen. Die Vorbereitung durch unseren Trainer ist immer sehr detailliert. Das wird auch gegen Schalke so sein.

DFB.de: Welchen Stellenwert messen Sie dem Pokal-Wettbewerb bei?

Volland: Der Pokal ist nach wie vor ein wahnsinnig prestigeträchtiger Wettbewerb. Es herrscht eine klasse Atmosphäre, und jeder Profi würde gerne mal nach Berlin fahren und um den Pott spielen. Deshalb genießt der Pokal zu Recht einen hohen Stellenwert.

DFB.de: Was steht jetzt einem Erfolg noch im Weg?

Volland: Zuerst einmal Schalke 04. Und weiter denke ich jetzt noch nicht. Ich nehme an, im Viertelfinale sind immer noch viele sehr starke Mannschaften dabei.