Vojtenkos Hackentrick: Viel Glück dabei

Genau 50 Jahre nach dem sensationellen Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch die Profis in der Bundesliga darf sich Eintracht Braunschweig erstmals wieder über einen nationalen Titel freuen. Die U 19 von Trainer Sascha Eickel gewann durch einen 3:0-Finalsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena erstmals in der Vereinsgeschichte den DFB-Junioren-Vereinspokal. Zu diesem Erfolg steuerte Angreifer Alexander Vojtenko (18) ein sehenswertes Tor mit der Hacke zum zwischenzeitlichen 2:0 bei.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Alexander Vojtenko mit Mitarbeiter Ralf Debat über die Gründe für den Erfolg, seinen spektakulären Treffer und die hohen Hürden im Laufe der Pokalsaison.

DFB.de: Durch das 3:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena gewannen Sie mit Eintracht Braunschweig den DFB-Junioren-Vereinspokal. Wie fühlt sich das an, Herr Vojtenko?

Alexander Vojtenko: Es ist alles andere als selbstverständlich, mit der Eintracht einen nationalen Titel zu gewinnen. Zuletzt war das vor 50 Jahren der Fall. Das sagt schon einiges aus.

DFB.de: Was war ausschlaggebend für den Erfolg?

Vojtenko: Entscheidend war aus meiner Sicht unsere sehr gute Teamleistung. Die Anfangsphase war schwierig. Da hatten wir beim Elfmeter für Jena auch Glück, nicht in Rückstand zu geraten. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel jedoch dominiert, waren technisch und physisch stärker als der Gegner.

DFB.de: Mit Ihrem sehenswerten Hackentreffer haben Sie entscheidend zum Erfolg beigetragen. War die Aktion so gewollt?

Vojtenko: Ich wollte schon ein Tor erzielen, habe es einfach mal der Hacke probiert. Es war aber sehr viel Glück dabei, dass der Ball genau im Eck einschlug. Es war sicher eines meiner bislang schönsten und wichtigsten Tore.

DFB.de: War es schwierig, mit der Favoritenrolle zurecht zu kommen?

Vojtenko: Wir hatten es öffentlich ja immer von uns gewiesen, dass wir der Favorit sind. Intern sah das schon etwas anders aus. Wir hatten beide Ligaspiele gegen Jena mehr oder weniger klar gewonnen. Wir haben den Klassenverbleib geschafft, der Gegner ist abgestiegen. Von daher standen wir schon etwas stärker unter Druck.

DFB.de: Was hatte Ihnen Trainer Sascha Eickel vor dem Finale mit auf den Weg gegeben?

Vojtenko: Er hat uns gesagt, wir sollten das Spiel in erster Linie genießen. Wir alle hatten noch nie vor einer solchen Kulisse gespielt, außerdem wurde die Partie live im Fernsehen übertragen. Wir hatten hart für diesen Moment gearbeitet und wollten uns auch deshalb unbedingt mit dem Pokal belohnen.



Genau 50 Jahre nach dem sensationellen Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch die Profis in der Bundesliga darf sich Eintracht Braunschweig erstmals wieder über einen nationalen Titel freuen. Die U 19 von Trainer Sascha Eickel gewann durch einen 3:0-Finalsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena erstmals in der Vereinsgeschichte den DFB-Junioren-Vereinspokal. Zu diesem Erfolg steuerte Angreifer Alexander Vojtenko (18) ein sehenswertes Tor mit der Hacke zum zwischenzeitlichen 2:0 bei.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Alexander Vojtenko mit Mitarbeiter Ralf Debat über die Gründe für den Erfolg, seinen spektakulären Treffer und die hohen Hürden im Laufe der Pokalsaison.

DFB.de: Durch das 3:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena gewannen Sie mit Eintracht Braunschweig den DFB-Junioren-Vereinspokal. Wie fühlt sich das an, Herr Vojtenko?

Alexander Vojtenko: Es ist alles andere als selbstverständlich, mit der Eintracht einen nationalen Titel zu gewinnen. Zuletzt war das vor 50 Jahren der Fall. Das sagt schon einiges aus.

DFB.de: Was war ausschlaggebend für den Erfolg?

Vojtenko: Entscheidend war aus meiner Sicht unsere sehr gute Teamleistung. Die Anfangsphase war schwierig. Da hatten wir beim Elfmeter für Jena auch Glück, nicht in Rückstand zu geraten. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel jedoch dominiert, waren technisch und physisch stärker als der Gegner.

DFB.de: Mit Ihrem sehenswerten Hackentreffer haben Sie entscheidend zum Erfolg beigetragen. War die Aktion so gewollt?

Vojtenko: Ich wollte schon ein Tor erzielen, habe es einfach mal der Hacke probiert. Es war aber sehr viel Glück dabei, dass der Ball genau im Eck einschlug. Es war sicher eines meiner bislang schönsten und wichtigsten Tore.

DFB.de: War es schwierig, mit der Favoritenrolle zurecht zu kommen?

Vojtenko: Wir hatten es öffentlich ja immer von uns gewiesen, dass wir der Favorit sind. Intern sah das schon etwas anders aus. Wir hatten beide Ligaspiele gegen Jena mehr oder weniger klar gewonnen. Wir haben den Klassenverbleib geschafft, der Gegner ist abgestiegen. Von daher standen wir schon etwas stärker unter Druck.

DFB.de: Was hatte Ihnen Trainer Sascha Eickel vor dem Finale mit auf den Weg gegeben?

Vojtenko: Er hat uns gesagt, wir sollten das Spiel in erster Linie genießen. Wir alle hatten noch nie vor einer solchen Kulisse gespielt, außerdem wurde die Partie live im Fernsehen übertragen. Wir hatten hart für diesen Moment gearbeitet und wollten uns auch deshalb unbedingt mit dem Pokal belohnen.

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DFB.de: Auf dem Weg ins Finale mussten Sie einige hohe Hürden überspringen, kamen zweimal erst im Elfmeterschießen weiter. Welche Erinnerungen haben Sie daran?

Vojtenko: Die Losfee war in der Tat nicht unbedingt auf unserer Seite. Alle Spiele mussten wir auswärts bestreiten, haben aber immer abgeliefert. Die Pokalpartien waren von Beginn an echte Highlights für uns.

DFB.de: Gleich zum Auftakt stand bei Ihrem ehemaligen Verein RB Leipzig eine ganz besondere Begegnung an, oder?

Vojtenko: Das stimmt. Vor der Auslosung hatten wir uns noch gewünscht, nur nicht in Leipzig antreten zu müssen. Dann ist es doch so gekommen. Wir waren krasser Außenseiter, haben das Spiel jedoch von Beginn an offen gestaltet und in der Verlängerung dann drei gute Konter zum 3:0-Sieg gefahren. Damit war der Grundstein gelegt.

DFB.de: Sie stammen aus der Nähe von Hamburg, waren nach Stationen beim Büdelsdorfer TSV und bei Holstein Kiel 2015 zu RB Leipzig gewechselt. Warum haben Sie den Verein nach nur einem Jahr wieder verlassen?

Vojtenko: Es hat nicht so gepasst, ist für mich etwas unglücklich gelaufen. Deshalb habe ich mich für den Wechsel entschieden. Das war gerade zu Beginn, auch wegen der Schule, nicht ganz einfach. Da gab es schon die eine oder andere Schwierigkeit. Inzwischen bin ich wieder voll angekommen, fühle mich im Eintracht-Internat sehr wohl.

DFB.de: Sie sind auch in der nächsten Saison noch für die U 19 spielberechtigt. Was nehmen Sie sich vor?

Vojtenko: Ich denke, dass wir eine gute Mannschaft zusammen haben und in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost zumindest eine ordentliche Rolle spielen können. Im Pokalwettbewerb sind wir als Titelverteidiger ebenfalls wieder dabei. Es wäre natürlich ein Traum, dort an unseren jetzigen Erfolg anknüpfen zu können.

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