Viertelfinale in Sicht: Frankfurt fertigt Torres Calcio schon in Hälfte eins ab

Vizemeister 1. FFC Frankfurt steht in der Champions League der Frauen bereits nach dem Achtelfinal-Hinspiel mit mehr als einem Bein in der Runde der besten Acht. Die Hessinnen setzten sich im ersten Vergleich mit dem italienischen Vizemeister ASD Torres Calcio dank einer starken ersten Halbzeit souverän mit 5:0 (5:0) durch und können gelassen zum Rückspiel nach Sassari auf die Mittelmeerinsel Sardinien am Mittwoch (15 Uhr) reisen.

Der amtierende Pokalsieger machte vom Anpfiff an klar, wer im Stadion am Brentanobad das Sagen hat und überzeugte sehr zur Freude der 2320 Zuschauer wie schon beim jüngsten 7:0 gegen den SC Freiburg in der Allianz Frauen-Bundesliga mit erfrischendem Offensivfußball. Vor Augen von Bundestrainerin Silvia Neid eröffnete Nationalstürmerin Celia Sasic schon früh den Trefferreigen, als sie eine Flanke aus dem Halbfeld von DFB-Teamkollegin Dzsenifer Marozsan ins lange Toreck verlängerte (7.).

Frankfurt kombinierte und dominierte weiter nach Belieben, nutzte im Strafraum zudem seine Lufthoheit aus. Die Gäste aus Italien zeigten sich bei hessischen Chancen im Minutentakt in der Defensive fast schon überfordert. Verzog Jessica Fishlock aus 13 Metern noch knapp (11.), traf die frühere Auswahlspielerin Kerstin Garefrekes umso sehenswerter: Nach schönem Zusammenspiel mit Ana Maria Crnogorcevic schlenzte die 35-Jährige den Ball über Torfrau Mimma Fazio aus 15 Metern in die Maschen (14.). Veronica Boquete legte nach einem Eckstoß per Kopf nur fünf Minuten später sogar auf 3:0 nach (19.).

Laudehr stellt Pausenstand vom Punkt her

Wer nun dachte, die Mannschaft von Trainer Colin Bell schalte einen Gang zurück, sah sich zunächst getäuscht. Die Gäste kamen kaum aus ihrer eigenen Hälfte heraus und sahen den Frankfurter Sechzehner weiter nur aus geraumer Entfernung. Auf der anderen Seite ließ Sasic weitere klare Tormöglichkeiten aus (25./27.), bevor sie per Volleydirektabnahme dann aus elf Metern doch zuschlug und auf 4:0 stellte (30.). Erst kurz vor dem Pausenpfiff ließen die Frankfurterinnen ihre Gegenspielerinnen aus der Umklammerung, legten aber trotzdem nach. Nach einem Foulspiel an Svenja Huth im Strafraum verwandelte Simone Laudehr einen Elfmeter zum 5:0-Pausenstand (45.+1).

In Durchgang zwei ließ der siebenmalige Deutsche Meister nichts anbrennen und spielte mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken ohne größere Gegenwehr kontrolliert nach vorne, wenn auch nicht mehr ganz so wuchtig und passsicher wie in den ersten 45 Minuten. Im Vergleich zur attraktiven und torreichen Hälfte eins hatte die Partie durchaus ihre Längen, was Trainer Colin Bell seinen Schützlingen auch lautstark wissen ließ. Dafür sammelte FFC-Keeperin Anke Preuss erste Ballkontakte, ohne jedoch Gefahr zu laufen, den Ball aus dem eigenen Tornetz zu fischen. Bei den Spielerinnen vom Main verpassten es Sasic (64., 90.+2) oder Boquete (81.), das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.

[sid/bt]

Vizemeister 1. FFC Frankfurt steht in der Champions League der Frauen bereits nach dem Achtelfinal-Hinspiel mit mehr als einem Bein in der Runde der besten Acht. Die Hessinnen setzten sich im ersten Vergleich mit dem italienischen Vizemeister ASD Torres Calcio dank einer starken ersten Halbzeit souverän mit 5:0 (5:0) durch und können gelassen zum Rückspiel nach Sassari auf die Mittelmeerinsel Sardinien am Mittwoch (15 Uhr) reisen.

Der amtierende Pokalsieger machte vom Anpfiff an klar, wer im Stadion am Brentanobad das Sagen hat und überzeugte sehr zur Freude der 2320 Zuschauer wie schon beim jüngsten 7:0 gegen den SC Freiburg in der Allianz Frauen-Bundesliga mit erfrischendem Offensivfußball. Vor Augen von Bundestrainerin Silvia Neid eröffnete Nationalstürmerin Celia Sasic schon früh den Trefferreigen, als sie eine Flanke aus dem Halbfeld von DFB-Teamkollegin Dzsenifer Marozsan ins lange Toreck verlängerte (7.).

Frankfurt kombinierte und dominierte weiter nach Belieben, nutzte im Strafraum zudem seine Lufthoheit aus. Die Gäste aus Italien zeigten sich bei hessischen Chancen im Minutentakt in der Defensive fast schon überfordert. Verzog Jessica Fishlock aus 13 Metern noch knapp (11.), traf die frühere Auswahlspielerin Kerstin Garefrekes umso sehenswerter: Nach schönem Zusammenspiel mit Ana Maria Crnogorcevic schlenzte die 35-Jährige den Ball über Torfrau Mimma Fazio aus 15 Metern in die Maschen (14.). Veronica Boquete legte nach einem Eckstoß per Kopf nur fünf Minuten später sogar auf 3:0 nach (19.).

Laudehr stellt Pausenstand vom Punkt her

Wer nun dachte, die Mannschaft von Trainer Colin Bell schalte einen Gang zurück, sah sich zunächst getäuscht. Die Gäste kamen kaum aus ihrer eigenen Hälfte heraus und sahen den Frankfurter Sechzehner weiter nur aus geraumer Entfernung. Auf der anderen Seite ließ Sasic weitere klare Tormöglichkeiten aus (25./27.), bevor sie per Volleydirektabnahme dann aus elf Metern doch zuschlug und auf 4:0 stellte (30.). Erst kurz vor dem Pausenpfiff ließen die Frankfurterinnen ihre Gegenspielerinnen aus der Umklammerung, legten aber trotzdem nach. Nach einem Foulspiel an Svenja Huth im Strafraum verwandelte Simone Laudehr einen Elfmeter zum 5:0-Pausenstand (45.+1).

In Durchgang zwei ließ der siebenmalige Deutsche Meister nichts anbrennen und spielte mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken ohne größere Gegenwehr kontrolliert nach vorne, wenn auch nicht mehr ganz so wuchtig und passsicher wie in den ersten 45 Minuten. Im Vergleich zur attraktiven und torreichen Hälfte eins hatte die Partie durchaus ihre Längen, was Trainer Colin Bell seinen Schützlingen auch lautstark wissen ließ. Dafür sammelte FFC-Keeperin Anke Preuss erste Ballkontakte, ohne jedoch Gefahr zu laufen, den Ball aus dem eigenen Tornetz zu fischen. Bei den Spielerinnen vom Main verpassten es Sasic (64., 90.+2) oder Boquete (81.), das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.