Vier Teams bewerben sich um die Nachfolge des FC Bayern

Wer wird Nachfolger des FC Bayern München? Diese Frage wird in der Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft beantwortet. Nachdem sich die U 17-Mädchen des deutschen Rekordmeisters in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils den Titel gesichert hatten, verpassten sie diesmal als Vizemeister der Süd-Staffel das Halbfinale.

Dort stehen sich in den Hinspielen am Samstag (ab 11 Uhr) der Nord/Nordost-Titelträger SV Werder Bremen und Süd-Meister 1. FFC Frankfurt sowie der 1. FFC Turbine Potsdam als Zweitplatzierter der Nord/Nordost-Staffel und der souveräne West/Südwest-Meister FSV Gütersloh 2009 gegenüber.

Die Potsdamerinnen sind mit bereits neun nationalen B-Juniorinnen-Titeln seit 2000 mit großem Abstand Rekordmeister. Gütersloh holte bisher einmal die U 17-Krone (2002), für Bremen und Frankfurt wäre es eine Premiere.

SV Werder sieht sich in der Außenseiterrolle

Der SV Werder Bremen will sich am Samstag (ab 11 Uhr) auf Platz 11 des Weserstadions, auf dem sonst die Regionalliga-Mannschaft und die U 19 der Grün-Weißen ihre Punktspiele austragen, gegen den 1. FFC Frankfurt eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Pfingstsonntag, 24. Mai, erarbeiten.

"Unsere Mannschaft hat sich gegenüber der vergangenen Saison, die wir schon mit der Staffel-Vizemeisterschaft abgeschlossen hatten, enorm weiterentwickelt", sagt Werder-Trainer Alexander Kluge gegenüber DFB.de. "Wir wollen unser Spiel durchziehen und nicht so sehr auf den Gegner schauen. Allerdings sind wir in der Außenseiterrolle und haben nichts zu verlieren", zeigt Kluge Respekt. "Im Gegensatz zu Frankfurt ist Bremen schließlich im Frauen- und Mädchenfußball noch nicht so sehr in Erscheinung getreten."

Mittelfeldspielerin Alina Botzum (Bänderriss im Sprunggelenk) und Angreiferin Katja Schwenke (Knieprobleme) kommen nach ihren Verletzungen noch nicht für einen Einsatz in der Startelf in Frage, rücken aber wieder in den Bremer Kader. Ganz besonders setzt der SV Werder auf seine Junioren-Nationalspielerinnen Stefanie-Antonia Sanders, die in der laufenden Saison bisher nicht weniger als 31 Treffer erzielt hat, und Giovanna Hoffmann, die immerhin schon 15 Mal erfolgreich war.

Frankfurt gönnt Stammspielerinnen eine Auszeit

Die Frankfurterinnen, die am vergangenen Spieltag beim 0:2 gegen den FFC Wacker München nur zwei etatmäßige Stammspielerinnen in ihrer Startelf aufgeboten hatten, wollen nun mit einem guten Ergebnis aus Bremen die Heimreise antreten. "Vielen Spielerinnen haben wir im Hinblick auf die Partie in Bremen eine Auszeit gegönnt", sagt Co-Trainer Chris Heck im Gespräch mit DFB.de. "Wie jede Aufgabe in dieser Saison werden wir auch diese Herausforderung mit großem Selbstvertrauen und hundertprozentigem Einsatz angehen. Für einen Treffer sind wir immer gut. In der Defensive gilt unser Augenmerk unser Augenmerk natürlich auch dem Bremer Sturmduo mit Stefanie Sanders und Giovanna Hoffmann."

Bei Abwehrspielerin Evita Engel (Handbruch) und Pauline Dallmann (Sprunggelenk) entscheiden die letzten Trainingseindrücke über einen Einsatz.



Wer wird Nachfolger des FC Bayern München? Diese Frage wird in der Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft beantwortet. Nachdem sich die U 17-Mädchen des deutschen Rekordmeisters in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils den Titel gesichert hatten, verpassten sie diesmal als Vizemeister der Süd-Staffel das Halbfinale.

Dort stehen sich in den Hinspielen am Samstag (ab 11 Uhr) der Nord/Nordost-Titelträger SV Werder Bremen und Süd-Meister 1. FFC Frankfurt sowie der 1. FFC Turbine Potsdam als Zweitplatzierter der Nord/Nordost-Staffel und der souveräne West/Südwest-Meister FSV Gütersloh 2009 gegenüber.

Die Potsdamerinnen sind mit bereits neun nationalen B-Juniorinnen-Titeln seit 2000 mit großem Abstand Rekordmeister. Gütersloh holte bisher einmal die U 17-Krone (2002), für Bremen und Frankfurt wäre es eine Premiere.

SV Werder sieht sich in der Außenseiterrolle

Der SV Werder Bremen will sich am Samstag (ab 11 Uhr) auf Platz 11 des Weserstadions, auf dem sonst die Regionalliga-Mannschaft und die U 19 der Grün-Weißen ihre Punktspiele austragen, gegen den 1. FFC Frankfurt eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Pfingstsonntag, 24. Mai, erarbeiten.

"Unsere Mannschaft hat sich gegenüber der vergangenen Saison, die wir schon mit der Staffel-Vizemeisterschaft abgeschlossen hatten, enorm weiterentwickelt", sagt Werder-Trainer Alexander Kluge gegenüber DFB.de. "Wir wollen unser Spiel durchziehen und nicht so sehr auf den Gegner schauen. Allerdings sind wir in der Außenseiterrolle und haben nichts zu verlieren", zeigt Kluge Respekt. "Im Gegensatz zu Frankfurt ist Bremen schließlich im Frauen- und Mädchenfußball noch nicht so sehr in Erscheinung getreten."

Mittelfeldspielerin Alina Botzum (Bänderriss im Sprunggelenk) und Angreiferin Katja Schwenke (Knieprobleme) kommen nach ihren Verletzungen noch nicht für einen Einsatz in der Startelf in Frage, rücken aber wieder in den Bremer Kader. Ganz besonders setzt der SV Werder auf seine Junioren-Nationalspielerinnen Stefanie-Antonia Sanders, die in der laufenden Saison bisher nicht weniger als 31 Treffer erzielt hat, und Giovanna Hoffmann, die immerhin schon 15 Mal erfolgreich war.

Frankfurt gönnt Stammspielerinnen eine Auszeit

Die Frankfurterinnen, die am vergangenen Spieltag beim 0:2 gegen den FFC Wacker München nur zwei etatmäßige Stammspielerinnen in ihrer Startelf aufgeboten hatten, wollen nun mit einem guten Ergebnis aus Bremen die Heimreise antreten. "Vielen Spielerinnen haben wir im Hinblick auf die Partie in Bremen eine Auszeit gegönnt", sagt Co-Trainer Chris Heck im Gespräch mit DFB.de. "Wie jede Aufgabe in dieser Saison werden wir auch diese Herausforderung mit großem Selbstvertrauen und hundertprozentigem Einsatz angehen. Für einen Treffer sind wir immer gut. In der Defensive gilt unser Augenmerk unser Augenmerk natürlich auch dem Bremer Sturmduo mit Stefanie Sanders und Giovanna Hoffmann."

Bei Abwehrspielerin Evita Engel (Handbruch) und Pauline Dallmann (Sprunggelenk) entscheiden die letzten Trainingseindrücke über einen Einsatz.

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Turbine Potsdam gegen unbesiegte Gütersloherinnen

Im zweiten Halbfinalhinspiel trifft der 1. FFC Turbine Potsdam, Zweiter der Nord/Nordost-Staffel, ebenfalls am Samstag (ab 11 Uhr) auf den in dieser Saison noch unbesiegten FSV Gütersloh 2009, Meister der Staffel West/Südwest. Beide Mannschaften haben seit der Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga im Jahr 2012 immer an der Endrunde um den Titel teilgenommen.

Dass Turbine Potsdam bestens für die Endrunde gerüstet ist, bewiesen die Spielerinnen von Trainer Sven Weigang mit dem jüngsten 6:0 gegen den SV Meppen. Mit zwei Punkten Rückstand auf Staffelsieger SV Werder Bremen kamen die Turbinen als Vizemeister durch das Ziel. Nun wollen die Potsdamerinnen erneut in das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft einziehen, nachdem der Titel im Vorjahr durch ein 0:1 gegen den FC Bayern München hauchdünn verpasst worden war.

Ausgerechnet im Endspiel mussten die Potsdamerinnen damals ihre erste und einzige Saisonniederlage hinnehmen. "Wir werden gestärkt daraus hervorgehen und wieder einen neuen Anlauf nehmen", kündigte Weigang schon damals an.

FSV Gütersloh: Meister mit 22 Punkten Vorsprung

Mit viel Selbstvertrauen geht West/Südwest-Meister FSV Gütersloh in die Partie. Die Mannschaft von Trainer Christian Franz-Pohlmann schloss die reguläre Saison mit 22 Punkten Vorsprung vor der SGS Essen ab, hatte sich die Staffelmeisterschaft schon vor Wochen gesichert.

Beim jüngsten 4:0 gegen SC 13 Bad Neuenahr bewiesen die Ostwestfälinnen einmal mehr, warum sie in der Liga eine Ausnahmerolle eingenommen hatten. Mit insgesamt 82 Treffern erzielte der FSV im Schnitt mehr als vier Tore pro Spiel. Auch Trainer Christian Franz-Pohlmann, der im Sommer die Zweitliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh übernehmen wird, will sich zumindest mit einer Endspielteilnahme von der Mannschaft verabschieden. "Wir wollen mit einem guten Ergebnis im Rückspiel für Spannung sorgen", sagt der 34-Jährige gegenüber DFB.de. "Die Anspannung ist im Training zu spüren. Wir müssen gegen die favorisierten Potsdamerinnen an unsere eigenen Stärken glauben."

Der Weg in das Endspiel am Samstag, 30. Mai, (in Bremen oder Frankfurt) führt über jeweils zwei Halbfinalduelle, die im Pokalsystem ausgetragen werden. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das Rückspiel (24. Mai) ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt.