Videobeweis in Mailand: Infantino mit Testlauf "sehr zufrieden"

Gianni Infantino hat nach dem Testlauf mit dem "Video Assistant Referee" - dem sogenannten Videobeweis - beim 0:0 im Klassiker zwischen Italien und Deutschland ein positives Fazit gezogen. "Wir sind sehr zufrieden", sagte der FIFA-Präsident nach dem Länderspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand. "Natürlich ist noch nicht alles perfekt, aber wir testen ja noch."

Es habe in der zweiten Hälfte "drei Szenen" gegeben, in denen der Video-Schiedsrichter dem portugiesischen Unparteiischen Artur Soares Dias Hilfe gegeben habe, führte Infantino weiter aus. Zweimal sei die Frage gewesen, "Elfmeter oder nicht", einmal hatte Soares Dias bei einem vermeintlichen Tor von Kevin Volland auf Abseits entschieden. "Und in allen drei Fällen hat der Video-Schiedsrichter die Entscheidungen sofort bestätigt", so Infantino.

Infantino: "Wir müssen zu Automatismen kommen"

Man werde jetzt "sehen, wie das System funktioniert und weitertesten", sagte der FIFA-Präsident weiter. "Wir müssen zu Automatismen kommen." Der nächste Schritt sei dann ein Monitor am Spielfeldrand, "an dem der Schiedsrichter selbst schauen kann, wenn er Zweifel an einer Entscheidung hat."

Beim Länderspiel am Dienstagabend war der "Video Assistant Referee" international erst zum zweiten Mal eingesetzt worden, das erste Mal bei einem Spiel mit deutscher Beteiligung. Internationale Premiere hatte das System beim 1:3 im Länderspiel zwischen Italien und Vizeeuropameister Frankreich Anfang September gefeiert.

In der Bundesliga wird der Videobeweis derzeit noch offline getestet. Das heißt: Zwischen dem Assistenten und dem Schiedsrichter gibt es keinen Kontakt. Zur Saison 2017/2018 soll der "Video Assistant Referee" dann in der Bundesliga "online" gehen. Eine endgültige Entscheidung, ob der Videobeweis eingeführt wird, wird der International Football Association Board (IFAB) 2018 treffen.

[sid]

Gianni Infantino hat nach dem Testlauf mit dem "Video Assistant Referee" - dem sogenannten Videobeweis - beim 0:0 im Klassiker zwischen Italien und Deutschland ein positives Fazit gezogen. "Wir sind sehr zufrieden", sagte der FIFA-Präsident nach dem Länderspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand. "Natürlich ist noch nicht alles perfekt, aber wir testen ja noch."

Es habe in der zweiten Hälfte "drei Szenen" gegeben, in denen der Video-Schiedsrichter dem portugiesischen Unparteiischen Artur Soares Dias Hilfe gegeben habe, führte Infantino weiter aus. Zweimal sei die Frage gewesen, "Elfmeter oder nicht", einmal hatte Soares Dias bei einem vermeintlichen Tor von Kevin Volland auf Abseits entschieden. "Und in allen drei Fällen hat der Video-Schiedsrichter die Entscheidungen sofort bestätigt", so Infantino.

Infantino: "Wir müssen zu Automatismen kommen"

Man werde jetzt "sehen, wie das System funktioniert und weitertesten", sagte der FIFA-Präsident weiter. "Wir müssen zu Automatismen kommen." Der nächste Schritt sei dann ein Monitor am Spielfeldrand, "an dem der Schiedsrichter selbst schauen kann, wenn er Zweifel an einer Entscheidung hat."

Beim Länderspiel am Dienstagabend war der "Video Assistant Referee" international erst zum zweiten Mal eingesetzt worden, das erste Mal bei einem Spiel mit deutscher Beteiligung. Internationale Premiere hatte das System beim 1:3 im Länderspiel zwischen Italien und Vizeeuropameister Frankreich Anfang September gefeiert.

In der Bundesliga wird der Videobeweis derzeit noch offline getestet. Das heißt: Zwischen dem Assistenten und dem Schiedsrichter gibt es keinen Kontakt. Zur Saison 2017/2018 soll der "Video Assistant Referee" dann in der Bundesliga "online" gehen. Eine endgültige Entscheidung, ob der Videobeweis eingeführt wird, wird der International Football Association Board (IFAB) 2018 treffen.

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