Neue Saison, neue Attraktionen, neue Herausforderungen – es passt zur anstehenden Spielzeit der Allianz Frauen-Bundesliga, dass die Serie direkt mit einem echten Highlight startet. Der amtierende Meister und Titelverteidiger FC Bayern München erwartet heute (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) mit dem 1. FFC Turbine Potsdam einen der Traditionsklubs in Deutschlands höchster Spielklasse.
Es gibt viele Fragen, die vor dem 1. Spieltag auf eine Beantwortung warten. Wann verliert der FC Bayern nach über einem Jahr mal wieder eine Begegnung in der Allianz Frauen-Bundesliga? Können die Münchnerinnen ihren überraschenden Coup auf dem Vorjahr wiederholen? Kann der VfL Wolfsburg wieder in die Erfolgsspur zurückkehren? Oder der 1. FFC Frankfurt? Was kann Turbine Potsdam nach einigen eher durchwachsenen Jahren leisten?
Vier Favoriten auf den Titel
Die Experten sind sich einig, dass diese vier Klubs den Titel unter sich ausmachen werden. Dahinter werden acht Klubs um die Platzierung und den Klassenverbleib spielen. Die SGS Essen, 1899 Hoffenheim, SC Freiburg, USV Jena, Bayer 04 Leverkusen und SC Sand sind inzwischen etablierte Erstligisten. Dazu kommen mit dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen zwei ambitionierte Aufsteiger, denen einige eine Überraschung zutrauen. Obwohl die erste Begegnung noch nicht einmal angepfiffen ist, deutet sich bereits jetzt eine spannende Serie an.
Besonders das Topquartett hat mit einigen spektakulären Verpflichtungen für Aufsehen gesorgt. Der VfL Wolfsburg hat sein sowieso schon hochwertiges Ensemble unter anderem mit der Schweizer Nationalspielerin Lara Dickenmann und der französischen Auswahlspielerin Elise Bussaglia verstärkt. Deshalb sagt Trainer Ralf Kellermann auch ganz klar: "Für den VfL Wolfsburg ist es extrem wichtig, international vertreten zu sein. Von daher ist die erneute Champions League Qualifikation das Mindestziel. Wir haben einen sehr guten Kader zusammen, mit dem wir uns auch in der kommenden Saison international und national gut präsentieren wollen. Natürlich wollen wir die Meisterschale zurück nach Wolfsburg holen."
Boquete und Co.: Bayern mit prominenten Zugängen
Auch der FC Bayern hat weiter aufgerüstet. Vom 1. FFC Frankfurt kommt die spanische Führungsspielerin Vero Boquete, vom SC Freiburg die deutsche Nationalspielerin Sara Däbritz, von Turbine Potsdam Lisa Evans. Vieles spricht dafür, dass die Münchenerinnen sich berechtigte Hoffnung auf die Titelverteidigung machen können – auch wenn sich Trainer Thomas Wörle eher zurückhaltend äußert: "Bei all dem Jubel über den Erfolg darf man eine ganz entscheidende Sache nicht vergessen: Wir haben uns gegen personell und finanziell stärkere Konkurrenten sensationell durchgesetzt. Diese Voraussetzungen haben sich nicht verändert. Jetzt wollen wir zeigen, dass das keine Ausnahme war."
Der 1. FFC Frankfurt hat unter anderem mit Sara Däbritz, Vero Boquete (beide München), Bianca Schmidt (Potsdam) und Celia Sasic (Karriereende) einige wichtige Spielerinnen verloren. Dennoch hat Trainer Colin Bell weiterhin ein Team zur Verfügung, das sich fast ausschließlich aus Nationalspielerinnen zusammensetzt. Nachdem die Frankfurterinnen in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag die Spitzenposition verloren hatten, ist eines ganz klar: Wer den Titel holen will, muss den Rekordmeister hinter sich lassen.
Neue Saison, neue Attraktionen, neue Herausforderungen – es passt zur anstehenden Spielzeit der Allianz Frauen-Bundesliga, dass die Serie direkt mit einem echten Highlight startet. Der amtierende Meister und Titelverteidiger FC Bayern München erwartet heute (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) mit dem 1. FFC Turbine Potsdam einen der Traditionsklubs in Deutschlands höchster Spielklasse.
Es gibt viele Fragen, die vor dem 1. Spieltag auf eine Beantwortung warten. Wann verliert der FC Bayern nach über einem Jahr mal wieder eine Begegnung in der Allianz Frauen-Bundesliga? Können die Münchnerinnen ihren überraschenden Coup auf dem Vorjahr wiederholen? Kann der VfL Wolfsburg wieder in die Erfolgsspur zurückkehren? Oder der 1. FFC Frankfurt? Was kann Turbine Potsdam nach einigen eher durchwachsenen Jahren leisten?
Vier Favoriten auf den Titel
Die Experten sind sich einig, dass diese vier Klubs den Titel unter sich ausmachen werden. Dahinter werden acht Klubs um die Platzierung und den Klassenverbleib spielen. Die SGS Essen, 1899 Hoffenheim, SC Freiburg, USV Jena, Bayer 04 Leverkusen und SC Sand sind inzwischen etablierte Erstligisten. Dazu kommen mit dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen zwei ambitionierte Aufsteiger, denen einige eine Überraschung zutrauen. Obwohl die erste Begegnung noch nicht einmal angepfiffen ist, deutet sich bereits jetzt eine spannende Serie an.
Besonders das Topquartett hat mit einigen spektakulären Verpflichtungen für Aufsehen gesorgt. Der VfL Wolfsburg hat sein sowieso schon hochwertiges Ensemble unter anderem mit der Schweizer Nationalspielerin Lara Dickenmann und der französischen Auswahlspielerin Elise Bussaglia verstärkt. Deshalb sagt Trainer Ralf Kellermann auch ganz klar: "Für den VfL Wolfsburg ist es extrem wichtig, international vertreten zu sein. Von daher ist die erneute Champions League Qualifikation das Mindestziel. Wir haben einen sehr guten Kader zusammen, mit dem wir uns auch in der kommenden Saison international und national gut präsentieren wollen. Natürlich wollen wir die Meisterschale zurück nach Wolfsburg holen."
Boquete und Co.: Bayern mit prominenten Zugängen
Auch der FC Bayern hat weiter aufgerüstet. Vom 1. FFC Frankfurt kommt die spanische Führungsspielerin Vero Boquete, vom SC Freiburg die deutsche Nationalspielerin Sara Däbritz, von Turbine Potsdam Lisa Evans. Vieles spricht dafür, dass die Münchenerinnen sich berechtigte Hoffnung auf die Titelverteidigung machen können – auch wenn sich Trainer Thomas Wörle eher zurückhaltend äußert: "Bei all dem Jubel über den Erfolg darf man eine ganz entscheidende Sache nicht vergessen: Wir haben uns gegen personell und finanziell stärkere Konkurrenten sensationell durchgesetzt. Diese Voraussetzungen haben sich nicht verändert. Jetzt wollen wir zeigen, dass das keine Ausnahme war."
Der 1. FFC Frankfurt hat unter anderem mit Sara Däbritz, Vero Boquete (beide München), Bianca Schmidt (Potsdam) und Celia Sasic (Karriereende) einige wichtige Spielerinnen verloren. Dennoch hat Trainer Colin Bell weiterhin ein Team zur Verfügung, das sich fast ausschließlich aus Nationalspielerinnen zusammensetzt. Nachdem die Frankfurterinnen in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag die Spitzenposition verloren hatten, ist eines ganz klar: Wer den Titel holen will, muss den Rekordmeister hinter sich lassen.
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Leverkusen: Der Coup mit Krahn
Spannend wird in diesem Zusammenhang die Rolle von Turbine Potsdam sein, die wohl letztmalig unter der Verantwortung für Trainerlegende Bernd Schröder in eine neue Saison gehen. Der Klub steht am Scheideweg: Gelingt es, den Rückstand auf die ersten drei wieder zu verkürzen oder verliert der sechsmalige Titelträger den Anschluss? Der Umbruch im Kader jedenfalls war enorm.
Es deutet sich bereits an, dass die neue Saison der Allianz Frauen-Bundesliga so spannend und ausgeglichen sein könnte, wie vielleicht noch nie zuvor. Denn auch die Vereine hinter dem Spitzenquartett haben in der Sommerpause ihre Hausaufgaben erledigt. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang Bayer 04 Leverkusen – den Verantwortlichen ist mit der Verpflichtung der 123-malige Nationalspielerin Annike Krahn ein echter Paukenschlag gelungen.
Neue Saison, neue Attraktionen, neue Herausforderungen
Die 30-Jährige hat vieles von dem gewonnen, was man gewinnen kann. Sie war Weltmeisterin, Europameisterin, hat den DFB-Pokal geholt, Bronze bei den Olympischen Spielen, fünfmal die deutsche Vizemeisterschaft – bei Paris St. Germain in den vergangenen drei Jahren hat sie ebenfalls Erfolge gefeiert. Annike Krahn ist inzwischen ohne Zweifel eine der bekanntesten, besten und populärsten deutschen Fußballerinnen – und das als Abwehrspielerin. Und darüber hinaus lässt sie niemals einen Zweifel an ihrer Einstellung aufkommen. "Ich will mit meiner Erfahrung vorangehen“, sagt Krahn. "Es ist doch logisch, dass ich eine Führungsrolle einnehmen soll und werde. Ich freue mich darauf."
Es kann also wieder losgehen. Nach einer langen Sommerpause fiebern alle dem ersten Spieltag entgegen. Denn die Allianz Frauen-Bundesliga geht mit einem Versprechen an den Start: neue Saison, neue Attraktionen, neue Herausforderungen.
