Video: Weltmeister zu stark für DFB-Frauen

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat einen erfolgreichen Abschluss und den Gesamtsieg beim SheBelieves Cup verpasst. Gegen Weltmeister USA musste sich das Team von Bundestrainerin Silvia Neid in Boca Raton/Florida mit 1:2 (1:2) geschlagen geben und beendet das Vier-Länder-Turnier nach zuvor zwei Erfolgen hinter dem Gastgeber auf dem zweiten Platz.

Zwar nährte Anja Mittag (27.) mit dem Führungstreffer die Hoffnungen auf den ersten deutschen Sieg gegen die USA nach 13 Jahren und zwölf erfolglosen Anläufen, doch drehten Alex Morgan (35.) und Samantha Mewis (41.) die Partie noch vor der Pause.

"Wir haben nach 15 Minuten den Fight gegen die USA angenommen und das wirklich gut gemacht. Leider haben wir nach unserer 1:0-Führung innerhalb kurzer Zeit zwei Tore erhalten. Aber wir werden aus diesen Spielen viel mitnehmen. Und wenn ich dann noch bedenke, dass wir sieben Spielerinnen hier nicht dabei hatten, dann bin ich sehr zufrieden", bilanziert die Bundestrainerin nach dem Abpfiff.

Vier Veränderungen nach England-Spiel

Neid hatte im Vergleich zum 2:1 gegen England diesmal nur vier Änderungen vorgenommen: Torfrau Almuth Schult, Rechtsverteidigerin Leonie Maier, Innenverteidigerin Babett Peter sowie Anja Mittag in der Offensive ersetzten Laura Benkarth, Kathrin Hendrich, Annike Krahn und Mandy Islacker.

Vor 13.501 Zuschauern im windigen Boca Raton zeigten sich beide Teams ebenso stürmisch. Es entwickelte sich ein munteres Spiel - mit den besseren Chancen für die USA. Gerade in der Anfangsphase rückte das deutsche Team immer wieder weit in die gegnerische Hälfte auf und ermöglichte den US-Girls nach leichten Ballverlusten im Spielaufbau die ein oder andere gute Konterchance.

Schon in der zweiten Minute tauchte Weltfußballerin Carli Lloyd nach einem Lauf über den halben Platz erstmals frei vor Schult auf, schoss aus 15 Metern aber knapp rechts am Kasten vorbei. Wenig später zeichnete sich die deutsche Nummer eins im Kasten zweimal gegen Christen Press aus (11., 16.), die auf der rechten Angriffsseite der USA zusammen mit Morgan enormen Druck entwickelte.



Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat einen erfolgreichen Abschluss und den Gesamtsieg beim SheBelieves Cup verpasst. Gegen Weltmeister USA musste sich das Team von Bundestrainerin Silvia Neid in Boca Raton/Florida mit 1:2 (1:2) geschlagen geben und beendet das Vier-Länder-Turnier nach zuvor zwei Erfolgen hinter dem Gastgeber auf dem zweiten Platz.

Zwar nährte Anja Mittag (27.) mit dem Führungstreffer die Hoffnungen auf den ersten deutschen Sieg gegen die USA nach 13 Jahren und zwölf erfolglosen Anläufen, doch drehten Alex Morgan (35.) und Samantha Mewis (41.) die Partie noch vor der Pause.

"Wir haben nach 15 Minuten den Fight gegen die USA angenommen und das wirklich gut gemacht. Leider haben wir nach unserer 1:0-Führung innerhalb kurzer Zeit zwei Tore erhalten. Aber wir werden aus diesen Spielen viel mitnehmen. Und wenn ich dann noch bedenke, dass wir sieben Spielerinnen hier nicht dabei hatten, dann bin ich sehr zufrieden", bilanziert die Bundestrainerin nach dem Abpfiff.

Vier Veränderungen nach England-Spiel

Neid hatte im Vergleich zum 2:1 gegen England diesmal nur vier Änderungen vorgenommen: Torfrau Almuth Schult, Rechtsverteidigerin Leonie Maier, Innenverteidigerin Babett Peter sowie Anja Mittag in der Offensive ersetzten Laura Benkarth, Kathrin Hendrich, Annike Krahn und Mandy Islacker.

Vor 13.501 Zuschauern im windigen Boca Raton zeigten sich beide Teams ebenso stürmisch. Es entwickelte sich ein munteres Spiel - mit den besseren Chancen für die USA. Gerade in der Anfangsphase rückte das deutsche Team immer wieder weit in die gegnerische Hälfte auf und ermöglichte den US-Girls nach leichten Ballverlusten im Spielaufbau die ein oder andere gute Konterchance.

Schon in der zweiten Minute tauchte Weltfußballerin Carli Lloyd nach einem Lauf über den halben Platz erstmals frei vor Schult auf, schoss aus 15 Metern aber knapp rechts am Kasten vorbei. Wenig später zeichnete sich die deutsche Nummer eins im Kasten zweimal gegen Christen Press aus (11., 16.), die auf der rechten Angriffsseite der USA zusammen mit Morgan enormen Druck entwickelte.

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Mittag-Tor lässt hoffen

Nach rund 20 Minuten kam die DFB-Auswahl besser in die Partie. Wie schon gegen England wurde sie zunächst aus der Distanz gefährlich. Fand Maier in US-Torhüterin Hope Solo aus rund 30 Metern noch ihre Meisterin (23.), hatte Mittag mehr Erfolg. Die 30-Jährige zielte aus rund 22 Metern ganz genau und brachte den Ball im linken, unteren Eck zur Führung unter (27.).

Doch obwohl sich die Europameisterinnen weiter nicht versteckten, wendete sich das Blatt schnell zugunsten der US-Amerikanerinnen. Mitten in einer deutschen Druckphase ließ Morgan erst Saskia Bartusiak aussteigen und schob den Ball an Schult vorbei zum Ausgleich ins Tor (35.). Beim zweiten Gegentor kam für das DFB-Team auch noch Pech dazu, als Peter einen Schuss aus der zweiten Reihe von Mewis unhaltbar für Schult abfälschte (41.).

Mutig, aber erfolglos

Die erneut in Rot angetretene deutsche Mannschaft kam unverändert aus der Kabine - und blieb unverändert mutig. Nach rund zehn Minuten übernahm aber wieder der Gastgeber das Kommando. Die deutsche Hintermannschaft geriet in Schwierigkeiten, wenn die USA ihre Schnelligkeit ausspielten. In der 57. Minute klärte Peter nach einer Morgan-Chance in höchster Not. 13 Minuten später verpasste Morgan eine Hereingabe von Meghan Klingenburg knapp.

Mit der Hereingabe von Svenja Huth und Lena Goeßling (beide 74.) sowie später Lena Petermann und Mandy Islacker (beide 84.) versuchte Neid die Wende zu erzwingen. Den DFB-Frauen fiel es trotz großem Engagement schwer, sich weitere Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Auch weil die USA, die durch Mittag ihren bislang einzigen Gegentreffer im Jahr 2016 kassierte, clever verteidigte.

Zum Abschluss des Turnieres sagte Silvia Neid: "Insgesamt haben wir im Trainerteam viele Erkenntnisse gewonnen und die Spielerinnen wertvolle Erfahrungen gesammelt. Was mich vor allem freut ist, dass wir uns im Laufe des Turniers steigern konnten, und am Ende gegen die USA mit der Leidenschaft und Aggressivität agiert haben, die man gegen solche Top-Mannschaften zeigen muss."
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