Dank eines späten Treffers von Leonie Maier ist die Frauen-Nationalmannschaft mit einem Sieg in den SheBelieves Cup in den USA gestartet. Die Außenverteidigerin traf in Tampa gegen Frankreich in der 83. Minute zum 1:0 (0:0)-Auftakterfolg.
"Vom Ergebnis her sind wir zufrieden, wir haben etwas Neues ausprobiert, das hat ganz gut funktioniert, auch wenn wir wissen, dass wir noch sehr viel arbeiten müssen", sagte Bundestrainerin Silvia Neid nach dem Auftritt ihrer Mannschaft. "Aber das war ein guter Start ins Turnier." Den erwischte auch Gastgeber USA: Der Weltmeister und Olympiasieger besiegte England ebenfalls in Tampa durch ein Tor von Crystal Dunn mit 1:0.
Debüt für Essenerin Doorsoun-Khajeh
Neid setzte im Raymond James Stadium vor der deutschen Nummer eins Almuth Schult auf die Innenverteidigung Annike Krahn und Saskia Bartusiak, auf der rechten Außenbahn spielte Maier, linke Außenverteidigerin war Debütantin Sara Doorsoun-Khajeh. Die Doppelsechs im Mittelfeld besetzten Lena Goeßling und Melanie Behringer, davor spielte das offensive Trio Dzsenifer Marozsán zentral, Sara Däbritz auf dem linken, Isabel Kerschowski auf dem rechten Flügel hinter der einzigen Spitze Anja Mittag.
Die Französinnen erarbeiteten sich vom Anpfiff weg zunächst ein optisches Übergewicht, fanden allerdings keine Mittel gegen die gut organisierte deutsche Abwehr. Nach 15 Minuten befreite sich die DFB-Auswahl mehr vom französischen Druck und hatte in der 30. Minute die erste Halbchance, als sich Maier auf der rechten Seite durchsetzte und in der Mitte Däbritz bediente. Die Münchnerin wurde allerdings beim Abschluss gestört.
In der 38. Minute musste dann erstmals auch Frankreichs Torfrau Sarah Bouhaddi eingreifen, nachdem Dzsenifer Marozsan einen Abpraller zu einem 30-Meter-Schuss nutzte, den Bouhaddi mit Mühe zur Seite abwehrte. Kurz darauf drang Kerschowski in den Strafraum ein, wurde aber auch in letzter Sekunde am Abschluss gestört. Fast mit dem Pausenpfiff wäre dann aber doch fast die Equipe Tricolore in Führung gegangen. Claire Lavogez setzte Eugenie Le Sommer am Fünf-Meter-Raum in Szene, deren Schuss gegen die Laufrichtung Schult glänzend von der Linie kratzte (45.).
Dank eines späten Treffers von Leonie Maier ist die Frauen-Nationalmannschaft mit einem Sieg in den SheBelieves Cup in den USA gestartet. Die Außenverteidigerin traf in Tampa gegen Frankreich in der 83. Minute zum 1:0 (0:0)-Auftakterfolg.
"Vom Ergebnis her sind wir zufrieden, wir haben etwas Neues ausprobiert, das hat ganz gut funktioniert, auch wenn wir wissen, dass wir noch sehr viel arbeiten müssen", sagte Bundestrainerin Silvia Neid nach dem Auftritt ihrer Mannschaft. "Aber das war ein guter Start ins Turnier." Den erwischte auch Gastgeber USA: Der Weltmeister und Olympiasieger besiegte England ebenfalls in Tampa durch ein Tor von Crystal Dunn mit 1:0.
Debüt für Essenerin Doorsoun-Khajeh
Neid setzte im Raymond James Stadium vor der deutschen Nummer eins Almuth Schult auf die Innenverteidigung Annike Krahn und Saskia Bartusiak, auf der rechten Außenbahn spielte Maier, linke Außenverteidigerin war Debütantin Sara Doorsoun-Khajeh. Die Doppelsechs im Mittelfeld besetzten Lena Goeßling und Melanie Behringer, davor spielte das offensive Trio Dzsenifer Marozsán zentral, Sara Däbritz auf dem linken, Isabel Kerschowski auf dem rechten Flügel hinter der einzigen Spitze Anja Mittag.
Die Französinnen erarbeiteten sich vom Anpfiff weg zunächst ein optisches Übergewicht, fanden allerdings keine Mittel gegen die gut organisierte deutsche Abwehr. Nach 15 Minuten befreite sich die DFB-Auswahl mehr vom französischen Druck und hatte in der 30. Minute die erste Halbchance, als sich Maier auf der rechten Seite durchsetzte und in der Mitte Däbritz bediente. Die Münchnerin wurde allerdings beim Abschluss gestört.
In der 38. Minute musste dann erstmals auch Frankreichs Torfrau Sarah Bouhaddi eingreifen, nachdem Dzsenifer Marozsan einen Abpraller zu einem 30-Meter-Schuss nutzte, den Bouhaddi mit Mühe zur Seite abwehrte. Kurz darauf drang Kerschowski in den Strafraum ein, wurde aber auch in letzter Sekunde am Abschluss gestört. Fast mit dem Pausenpfiff wäre dann aber doch fast die Equipe Tricolore in Führung gegangen. Claire Lavogez setzte Eugenie Le Sommer am Fünf-Meter-Raum in Szene, deren Schuss gegen die Laufrichtung Schult glänzend von der Linie kratzte (45.).
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Schult auf dem Posten, Maier nutzt den Abpraller
Die zweite Halbzeit begann aus deutscher Sicht zwingender. Nach Steilpass von Krahn tauchte Marozsan halbrechts vor dem französischen Tor auf, setzte ihren Versuch aber zu hoch an (51.). Doch auch, wenn Schult im Gegenzug im Eins-gegen-Eins gegen Le Sommer per Fußabwehr die Null bewahren musste (52.) - die DFB-Frauen hatten jetzt mehr Zugriff und wurden zwingender.
Isabel Kerschowski setzte sich in der 61. Minute wieder gut durch, der Schuss von Maier war aber wieder ein wenig zu hoch platziert. Das Spiel wogte jetzt hin und her, ohne weitere große Chancen zu bieten. Als nach vielen Wechseln schon alles auf ein 0:0 hindeutete, schlug das deutsche Team nach einer Ecke zu. Ein Schuss der eingewechselten Anna Blässe wurde vor Leonie Maiers Füße geblockt, die aus kurzer Distanz zur Führung einschoss - es war zugleich der Siegtreffer gegen den Kontrahenten aus dem WM-Viertelfinale.
Auch auf die weiteren Gegner ist die deutsche Mannschaft bei der WM 2015 in Kanada schon getroffen: Gegen den WM-Dritten England, am Sonntag (ab 16.45 Uhr OZ/23.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Nashville/Tennessee zweiter Turniergegner, verloren die Europameisterinnen im kleinen Finale mit 0:1 nach Verlängerung, nachdem sie im Halbfinale mit 0:2 am späteren Weltmeister USA gescheitert waren. Der Olympiasieger und Gastgeber ist am kommenden Donnerstag (ab 19.45 Uhr OZ/1.45 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) in Boca Raton/Florida auch der letzte deutsche Kontrahent beim SheBelieves Cup.
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