Verjährungsfrist für Doping auf acht Jahre erweitert

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Montag die juristischen Voraussetzungen für die Bestrafung von Doping-Vergehen nochmals im Detail überprüft. Danach ist der aktuelle Stand, dass Ende 2006 im Zuge der Überarbeitung der Doping-Bestimmungen die Verjährungsfrist von sechs Monaten auf acht Jahre erweitert wurde. Die derzeit in der Diskussion befindlichen Doping-Vergehen der 1970er- und 80er-Jahre fallen damit in die Verjährungsfrist und sind nicht mehr justiziabel.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger bestätigte heute auf Basis des DFB-Präsidiumsbeschlusses vom 8. Juni noch einmal, dass die Doping-Kontrollen auch in der kommenden Saison ausgeweitet werden. In der vergangenen Spielzeit wurden sie nach dem unangemeldeten Zufallsprinzip in den folgenden zwölf Spielklassen bzw. Wettbewerben durchgeführt: bei den Männern und Frauen jeweils in der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie im DFB-Pokal, außerdem in den Regionalligen der Männer und den A-Junioren-Bundesligen.

Für die in Eigenregie durchgeführten Wettkampfkontrollen im Fußball brachte der DFB im Etatjahr 2006 eine Summe von 243.000 Euro auf.

Doping-Präventionsprogramm des DFB für Juniorenbereich

In der kommenden Saison werden Doping-Kontrollen zudem in den neuen B-Junioren-Bundesligen eingeführt. Sie sind Teil des Doping-Präventionsprogramms für den Jugend- und Juniorenbereich, das der DFB bereits am 23. Mai verabschiedet hat. Im Zuge der dabei angestrebten Aufklärung und Schulung der Vereine im Hinblick auf die Saison 2007/2008 sind alle 84 Mannschaften und Ärzte angeschrieben worden.

Für den 4. Juli hat der Deutsche Fußball-Bund darüber hinaus zu einer Informationsveranstaltung in seine Zentrale in Frankfurt am Main eingeladen.

[hs/cm]

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Montag die juristischen Voraussetzungen für die Bestrafung von Doping-Vergehen nochmals im Detail überprüft. Danach ist der aktuelle Stand, dass Ende 2006 im Zuge der Überarbeitung der Doping-Bestimmungen die Verjährungsfrist von sechs Monaten auf acht Jahre erweitert wurde. Die derzeit in der Diskussion befindlichen Doping-Vergehen der 1970er- und 80er-Jahre fallen damit in die Verjährungsfrist und sind nicht mehr justiziabel.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger bestätigte heute auf Basis des DFB-Präsidiumsbeschlusses vom 8. Juni noch einmal, dass die Doping-Kontrollen auch in der kommenden Saison ausgeweitet werden. In der vergangenen Spielzeit wurden sie nach dem unangemeldeten Zufallsprinzip in den folgenden zwölf Spielklassen bzw. Wettbewerben durchgeführt: bei den Männern und Frauen jeweils in der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie im DFB-Pokal, außerdem in den Regionalligen der Männer und den A-Junioren-Bundesligen.

Für die in Eigenregie durchgeführten Wettkampfkontrollen im Fußball brachte der DFB im Etatjahr 2006 eine Summe von 243.000 Euro auf.

Doping-Präventionsprogramm des DFB für Juniorenbereich

In der kommenden Saison werden Doping-Kontrollen zudem in den neuen B-Junioren-Bundesligen eingeführt. Sie sind Teil des Doping-Präventionsprogramms für den Jugend- und Juniorenbereich, das der DFB bereits am 23. Mai verabschiedet hat. Im Zuge der dabei angestrebten Aufklärung und Schulung der Vereine im Hinblick auf die Saison 2007/2008 sind alle 84 Mannschaften und Ärzte angeschrieben worden.

Für den 4. Juli hat der Deutsche Fußball-Bund darüber hinaus zu einer Informationsveranstaltung in seine Zentrale in Frankfurt am Main eingeladen.