Verfolgerduell zwischen Köln und BVB

Die U 19 des 1. FC Köln trifft am achten Spieltag in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga am Sonntag (ab 11 Uhr) in einem Verfolgerduell auf den noch unbesiegten Tabellenzweiten Borussia Dortmund. "Wir haben beim 2:3 in Mönchengladbach die Partie nach zweimaliger Führung unnötig aus der Hand gegeben", sagt FC-Trainer Boris Schommers im Gespräch mit DFB.de. "Gegen die starken Dortmunder müssen wir unsere Chancen besser nutzen."

In der Staffel Süd/Südwest will der deutsche Vizemeister TSG 1899 Hoffenheim mit einem Sieg gegen den VfB Stuttgart oben dranbleiben. Die Kraichgauer mussten am vergangenen Spieltag mit dem 2:3 bei Eintracht Frankfurt ihre erste Saisonniederlage hinnehmen.

Der U 19-Nachwuchs des SV Werder Bremen musste in der Staffel Nord/Nordost über drei Jahre warten, um erstmals wieder Tabellenführer zu sein. Die von Ex-Profi Mirko Votava trainierten Werder-Talente wollen nun im Spiel bei Rot-Weiß Erfurt die "Liga-Krone" möglichst mit dem siebten Sieg im achten Saisonspiel verteidigen. Die DFB.de-Vorschau zum achten Spieltag.

West: Unbesiegte Dortmunder ohne Dzenis Burnic

Nach der unglücklichen Derbyniederlage bei Borussia Mönchengladbach (2:3) hofft Boris Schommers, U 19-Trainer beim 1. FC Köln, am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Titelaspirant Borussia Dortmund auf ein Erfolgserlebnis. Ebenso wie der BVB kämpfen auch die "Geißböcke" um den Anschluss an den verlustpunktfreien Spitzenreiter VfL Bochum. "Wir gehen mit viel Vorfreude und Respekt in die Partie. Dortmund ist für mich einer der Top-Favoriten für die Staffelmeisterschaft. Genau diese Spiele auf Top-Niveau bringen uns weiter", sagt Schommers zu DFB.de.

Verzichten muss der 36-Jährige auf Abwehrspieler Frederic Ananou, der sich in Mönchengladbach wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Torjäger Jannik Mause (zehn Treffer) sitzt das letzte Spiel seiner Rotsperre gegen die Borussia ab. "Wenn wir unseren Chancen effektiver nutzen, dann können wir auch Dortmund das Leben schwer machen", gibt sich Schommers überzeugt.

Die Dortmunder eilen aktuell von Sieg zu Sieg. Die Mannschaft von BVB-Trainer Hannes Wolf erzielt im Schnitt vier Treffer pro Partie und ist neben dem Tabellenführer VfL Bochum bisher das Maß aller Dinge. "Mit Köln erwartet uns eines der schwersten Auswärtsspiele in der Liga", sagt Wolf gegenüber DFB.de. Bis auf den erkrankten Dzenis Burnic (Grippe) kann der BVB in Bestbesetzung antreten. "Bei uns wird viel über die Offensive gesprochen. Aber wir haben in den letzten sechs Spielen nur ein Gegentor zugelassen. Auch diese Serie wollen wir weiter ausbauen", sagt der 34-Jährige.

Nord/Nordost: Votava will mit Werder oben bleiben

Für den SV Werder Bremen läuft es in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga aktuell wie am Schnürchen. Mit dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig hatten die Grün-Weißen am vergangenen Spieltag erstmals seit langer Zeit wieder die Tabellenführung übernommen. Zuletzt standen die Bremer am fünften Spieltag in der Saison 2012/2013 nach dem 4:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV ganz oben. Nun will für die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Mirko Votava am Sonntag (ab 11 Uhr) im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt nachlegen. "Wir sind in dieser Spielzeit in der Breite viel besser aufgestellt", sagt Votava zu DFB.de.

Besonders auf Angreifer Johannes Eggestein kann sich der Ex-Profi verlassen. Mit zwölf Treffern in sieben Spielen kommt der Junioren-Nationalspieler auf ähnlich gute Werte wie Bayern Münchens "Tormaschine" Robert Lewandowski. "In Erfurt erwartet uns ein hochmotivierter Gegner, der unangenehm zu spielen ist. Der Gegner hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Mit Blick auf die Tabelle muss ich dagegen aufpassen, dass meine Jungs nicht abheben", so Votava, der seit 2004 für die Werder-Talente zuständig ist.

Für Rot-Weiß Erfurt geht es vor dem Duell mit dem Spitzenreiter in erster Linie darum, das jüngste 1:7 beim Aufsteiger FC Energie Cottbus möglichst schnell aus den Köpfen zu bekommen. Für die Mannschaft von RWE-Trainer Marcus Jahn war es die dritte Auswärtsniederlage in Folge. Insgesamt 17 Gegentreffer mussten die Thüringer bisher auf fremden Plätzen hinnehmen.

Zu Hause läuft es dagegen besser. Drei Gegentore und sieben Punkte stehen zu Buche. "Ich hoffe auf eine entsprechende Reaktion von der Mannschaft und setze dabei auf unsere Heimstärke. Für uns zählt unter dem Strich ohnehin nur der Klassenbleib", sagt Jahn im Gespräch mit DFB.de.

Süd/Südwest: Stuttgarter Standortbestimmung in Hoffenheim

Nach zuvor 17 Siegen hintereinander in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga ging die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim in der Partie bei Eintracht Frankfurt (2:3) erstmals wieder leer aus. Nun empfängt die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann am Samstag (ab 11.30 Uhr) als Tabellenzweiter den drittplatzierten VfB Stuttgart zum Spitzenspiel.

"Unsere Serie ist zwar gerissen, aber das ist sekundär. Es geht um die Entwicklung der Mannschaft und die ist aktuell nicht so, wie ich mir das vorstelle", sagt Nagelsmann. "Wir konnten in Frankfurt nicht an unsere guten Leistungen anknüpfen. Die Tore, die wir bekommen, fallen zu einfach. So werden wir im Kampf um die Spitze keine Chance haben", betont Nagelsmann und will gegen den VfB Stuttgart eine Leistungssteigerung sehen.

Die Partie ist auch deshalb von großer Bedeutung, weil sich der Erst- und der Zweitplatzierte der Staffel Süd/Südwest für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Aktuell beträgt der Vorsprung der Hoffenheimer auf den VfB fünf Punkte.

Die Stuttgarter, trainiert von Daniel Gunkel, fanden nach dem bitteren 0:4 beim Ligaprimus TSV 1860 München zuletzt wieder in die Spur. Beim 3:0 gegen den SC Freiburg überzeugten die Schwaben und wollen nun im Kraichgau nachlegen. "Hoffenheim ist extrem torgefährlich. Wir müssen schon sehr gut verteidigen und die Zweikämpfe annehmen, wenn wir dort bestehen wollen", sagt Gunkel zu DFB.de. "Wir wollen den Schwung mitnehmen und zeigen, wie stark wir sind. Es wird eine echte Standortbestimmung für uns." Bis auf Rechtsverteidiger Samir Bajrami (Sprunggelenk) und Dylan Esmel (muskuläre Probleme) kann Gunkel personell aus dem Vollen schöpfen.

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Die U 19 des 1. FC Köln trifft am achten Spieltag in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga am Sonntag (ab 11 Uhr) in einem Verfolgerduell auf den noch unbesiegten Tabellenzweiten Borussia Dortmund. "Wir haben beim 2:3 in Mönchengladbach die Partie nach zweimaliger Führung unnötig aus der Hand gegeben", sagt FC-Trainer Boris Schommers im Gespräch mit DFB.de. "Gegen die starken Dortmunder müssen wir unsere Chancen besser nutzen."

In der Staffel Süd/Südwest will der deutsche Vizemeister TSG 1899 Hoffenheim mit einem Sieg gegen den VfB Stuttgart oben dranbleiben. Die Kraichgauer mussten am vergangenen Spieltag mit dem 2:3 bei Eintracht Frankfurt ihre erste Saisonniederlage hinnehmen.

Der U 19-Nachwuchs des SV Werder Bremen musste in der Staffel Nord/Nordost über drei Jahre warten, um erstmals wieder Tabellenführer zu sein. Die von Ex-Profi Mirko Votava trainierten Werder-Talente wollen nun im Spiel bei Rot-Weiß Erfurt die "Liga-Krone" möglichst mit dem siebten Sieg im achten Saisonspiel verteidigen. Die DFB.de-Vorschau zum achten Spieltag.

West: Unbesiegte Dortmunder ohne Dzenis Burnic

Nach der unglücklichen Derbyniederlage bei Borussia Mönchengladbach (2:3) hofft Boris Schommers, U 19-Trainer beim 1. FC Köln, am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Titelaspirant Borussia Dortmund auf ein Erfolgserlebnis. Ebenso wie der BVB kämpfen auch die "Geißböcke" um den Anschluss an den verlustpunktfreien Spitzenreiter VfL Bochum. "Wir gehen mit viel Vorfreude und Respekt in die Partie. Dortmund ist für mich einer der Top-Favoriten für die Staffelmeisterschaft. Genau diese Spiele auf Top-Niveau bringen uns weiter", sagt Schommers zu DFB.de.

Verzichten muss der 36-Jährige auf Abwehrspieler Frederic Ananou, der sich in Mönchengladbach wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Torjäger Jannik Mause (zehn Treffer) sitzt das letzte Spiel seiner Rotsperre gegen die Borussia ab. "Wenn wir unseren Chancen effektiver nutzen, dann können wir auch Dortmund das Leben schwer machen", gibt sich Schommers überzeugt.

Die Dortmunder eilen aktuell von Sieg zu Sieg. Die Mannschaft von BVB-Trainer Hannes Wolf erzielt im Schnitt vier Treffer pro Partie und ist neben dem Tabellenführer VfL Bochum bisher das Maß aller Dinge. "Mit Köln erwartet uns eines der schwersten Auswärtsspiele in der Liga", sagt Wolf gegenüber DFB.de. Bis auf den erkrankten Dzenis Burnic (Grippe) kann der BVB in Bestbesetzung antreten. "Bei uns wird viel über die Offensive gesprochen. Aber wir haben in den letzten sechs Spielen nur ein Gegentor zugelassen. Auch diese Serie wollen wir weiter ausbauen", sagt der 34-Jährige.

Nord/Nordost: Votava will mit Werder oben bleiben

Für den SV Werder Bremen läuft es in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga aktuell wie am Schnürchen. Mit dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig hatten die Grün-Weißen am vergangenen Spieltag erstmals seit langer Zeit wieder die Tabellenführung übernommen. Zuletzt standen die Bremer am fünften Spieltag in der Saison 2012/2013 nach dem 4:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV ganz oben. Nun will für die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Mirko Votava am Sonntag (ab 11 Uhr) im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt nachlegen. "Wir sind in dieser Spielzeit in der Breite viel besser aufgestellt", sagt Votava zu DFB.de.

Besonders auf Angreifer Johannes Eggestein kann sich der Ex-Profi verlassen. Mit zwölf Treffern in sieben Spielen kommt der Junioren-Nationalspieler auf ähnlich gute Werte wie Bayern Münchens "Tormaschine" Robert Lewandowski. "In Erfurt erwartet uns ein hochmotivierter Gegner, der unangenehm zu spielen ist. Der Gegner hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Mit Blick auf die Tabelle muss ich dagegen aufpassen, dass meine Jungs nicht abheben", so Votava, der seit 2004 für die Werder-Talente zuständig ist.

Für Rot-Weiß Erfurt geht es vor dem Duell mit dem Spitzenreiter in erster Linie darum, das jüngste 1:7 beim Aufsteiger FC Energie Cottbus möglichst schnell aus den Köpfen zu bekommen. Für die Mannschaft von RWE-Trainer Marcus Jahn war es die dritte Auswärtsniederlage in Folge. Insgesamt 17 Gegentreffer mussten die Thüringer bisher auf fremden Plätzen hinnehmen.

Zu Hause läuft es dagegen besser. Drei Gegentore und sieben Punkte stehen zu Buche. "Ich hoffe auf eine entsprechende Reaktion von der Mannschaft und setze dabei auf unsere Heimstärke. Für uns zählt unter dem Strich ohnehin nur der Klassenbleib", sagt Jahn im Gespräch mit DFB.de.

Süd/Südwest: Stuttgarter Standortbestimmung in Hoffenheim

Nach zuvor 17 Siegen hintereinander in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga ging die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim in der Partie bei Eintracht Frankfurt (2:3) erstmals wieder leer aus. Nun empfängt die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann am Samstag (ab 11.30 Uhr) als Tabellenzweiter den drittplatzierten VfB Stuttgart zum Spitzenspiel.

"Unsere Serie ist zwar gerissen, aber das ist sekundär. Es geht um die Entwicklung der Mannschaft und die ist aktuell nicht so, wie ich mir das vorstelle", sagt Nagelsmann. "Wir konnten in Frankfurt nicht an unsere guten Leistungen anknüpfen. Die Tore, die wir bekommen, fallen zu einfach. So werden wir im Kampf um die Spitze keine Chance haben", betont Nagelsmann und will gegen den VfB Stuttgart eine Leistungssteigerung sehen.

Die Partie ist auch deshalb von großer Bedeutung, weil sich der Erst- und der Zweitplatzierte der Staffel Süd/Südwest für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Aktuell beträgt der Vorsprung der Hoffenheimer auf den VfB fünf Punkte.

Die Stuttgarter, trainiert von Daniel Gunkel, fanden nach dem bitteren 0:4 beim Ligaprimus TSV 1860 München zuletzt wieder in die Spur. Beim 3:0 gegen den SC Freiburg überzeugten die Schwaben und wollen nun im Kraichgau nachlegen. "Hoffenheim ist extrem torgefährlich. Wir müssen schon sehr gut verteidigen und die Zweikämpfe annehmen, wenn wir dort bestehen wollen", sagt Gunkel zu DFB.de. "Wir wollen den Schwung mitnehmen und zeigen, wie stark wir sind. Es wird eine echte Standortbestimmung für uns." Bis auf Rechtsverteidiger Samir Bajrami (Sprunggelenk) und Dylan Esmel (muskuläre Probleme) kann Gunkel personell aus dem Vollen schöpfen.