Velimir Jovanovic: "Eine Marke habe ich mir nicht gesetzt"

Doppelter Bänderriss! So lautete die Diagnose für Velimir Jovanovic vom FC Carl Zeiss Jena nach dem letzten Spiel vor der Winterpause in der Regionalliga Nordost beim BFC Dynamo (1:3). Der 27 Jahre alte Torjäger, der mit elf Treffern die Torschützenliste anführt, arbeitet bereits hart an seinem Comeback.

Der Stürmer, im Sommer vom aktuellen Meister TSG Neustrelitz mit der Empfehlung von 19 Saisontoren zum FCC zurückgekehrt, will mithelfen, damit seine Mannschaft in der Restrunde eine Aufholjagd startet. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter FSV Zwickau sieben Punkte. "Die Krücken habe ich bereits weggelegt. Von Tag zu Tag wird es besser und ich hoffe, dass ich Ende Januar wieder einsteigen kann", sagt der gebürtige Serbe im Gespräch mit DFB.de.

Welche Ziele und Erwartungen Velimir Jovanovic für die Restrunde hat und wobei er entspannen kann, das verrät der zweitligaerfahrene Angreifer, der in seiner Karriere auch schon für den FC Energie Cottbus und den 1. FC Magdeburg am Ball war, im aktuellen DFB.de-Interview.

DFB.de: Wie geht es Ihnen, Herr Jovanovic?

Velimir Jovanovic: Ich muss nach meinem doppelten Bänderriss erst einmal wieder fit werden. Die Saison hat - unabhängig von meiner Verletzung - viel Kraft gekostet und es war schade, dass wir durch die 1:3-Auswärtsniederlage beim BFC Dynamo etwas an Boden verloren haben. Trotzdem haben wir noch alle Chancen, oben anzugreifen.

DFB.de: Was haben Sie sich für die Restrunde vorgenommen?

Jovanovic: Ich steige wohl erst Mitte Januar wieder in das Training ein. Es geht für mich darum, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Wenn wir einen guten Start hinlegen, werden sich die Türen für uns öffnen.

DFB.de: Was muss passieren, damit Jena in diesem Jahr im Meisterschaftskampf ein Wörtchen mitreden kann?



Doppelter Bänderriss! So lautete die Diagnose für Velimir Jovanovic vom FC Carl Zeiss Jena nach dem letzten Spiel vor der Winterpause in der Regionalliga Nordost beim BFC Dynamo (1:3). Der 27 Jahre alte Torjäger, der mit elf Treffern die Torschützenliste anführt, arbeitet bereits hart an seinem Comeback.

Der Stürmer, im Sommer vom aktuellen Meister TSG Neustrelitz mit der Empfehlung von 19 Saisontoren zum FCC zurückgekehrt, will mithelfen, damit seine Mannschaft in der Restrunde eine Aufholjagd startet. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter FSV Zwickau sieben Punkte. "Die Krücken habe ich bereits weggelegt. Von Tag zu Tag wird es besser und ich hoffe, dass ich Ende Januar wieder einsteigen kann", sagt der gebürtige Serbe im Gespräch mit DFB.de.

Welche Ziele und Erwartungen Velimir Jovanovic für die Restrunde hat und wobei er entspannen kann, das verrät der zweitligaerfahrene Angreifer, der in seiner Karriere auch schon für den FC Energie Cottbus und den 1. FC Magdeburg am Ball war, im aktuellen DFB.de-Interview.

DFB.de: Wie geht es Ihnen, Herr Jovanovic?

Velimir Jovanovic: Ich muss nach meinem doppelten Bänderriss erst einmal wieder fit werden. Die Saison hat - unabhängig von meiner Verletzung - viel Kraft gekostet und es war schade, dass wir durch die 1:3-Auswärtsniederlage beim BFC Dynamo etwas an Boden verloren haben. Trotzdem haben wir noch alle Chancen, oben anzugreifen.

DFB.de: Was haben Sie sich für die Restrunde vorgenommen?

Jovanovic: Ich steige wohl erst Mitte Januar wieder in das Training ein. Es geht für mich darum, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Wenn wir einen guten Start hinlegen, werden sich die Türen für uns öffnen.

DFB.de: Was muss passieren, damit Jena in diesem Jahr im Meisterschaftskampf ein Wörtchen mitreden kann?

Jovanovic: In den meisten Spielen haben wir unsere Dominanz nicht in Tore umgemünzt. Es ist entscheidend, effektiver mit unseren Chancen umzugehen.

DFB.de: Sie haben elf Tore auf dem Konto. Was kann man von Ihnen in dieser Spielzeit noch erwarten?

Jovanovic: Wir wollen so lange wie möglich oben mitspielen. Wenn ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen kann - umso besser. Eine Marke habe ich mir nicht gesetzt.

DFB.de: Im Alter von fünf Jahren waren Sie mit Ihrer Familie vom Balkan nach Deutschland geflüchtet. Wie schwer war es für Sie, hier Fuß zu fassen?

Jovanovic: Für meine Eltern, die ihre Heimat aufgeben mussten, war es schwerer. Ich hatte dagegen kaum Probleme. Leider ist es mir nicht gelungen, meine Lehre als Industriekaufmann zu beenden. Doch die Doppelbelastung aus Schule und Sport war damals für mich zeitlich nicht zu stemmen.

DFB.de: Wer hat Ihnen bei Ihrer Karriere im Fußballgeschäft am meisten geholfen?

Jovanovic: Meinem Vater Vaso, der bei nahezu jedem Spiel im Stadion ist, habe ich sehr viel zu verdanken. Ich möchte keinen Trainer vergessen, aber Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric hat mir während meiner Zeit in Neustrelitz noch einmal einen Schub gegeben.

DFB.de: Wie beurteilen Sie Ihr Spiel?

Jovanovic: Ich sehe meine Stärken im Strafraum und würde mich als beweglichen Instinkt-Fußballer bezeichnen. Es kommt darauf an, richtig zu stehen, wenn es gefährlich wird. Außerdem bin ich gierig darauf, Tore zu machen.

DFB.de: Sie haben für Cottbus in der 2. Liga gespielt. Denken Sie, dass Sie den Sprung nach oben noch einmal schaffen?

Jovanovic: Ich bin nicht blauäugig und weiß, dass es schwer wird. Aber mit 27 Jahren ist noch lange nicht Schluss. Solange ich Fußball spiele, lebe ich jeden Tag diesen Traum und freue mich, meinen Beruf ausüben zu dürfen.

DFB.de: Was war für Sie die sportlich bitterste Erfahrung?

Jovanovic: Das Scheitern in der Relegation mit der TSG Neustrelitz werde ich so schnell nicht vergessen. Das wir es in den beiden Duellen mit der U 23 des FSV Mainz 05 nicht geschafft haben, war deshalb so schlimm, weil der Verein und die Stadt den Aufstieg verdient hätten. Wir haben jedoch nach einer überragenden Saison das erste Spiel 0:2 und dann auch noch das Rückspiel 1:3 verloren und damit den Aufstieg in die 3. Liga verspielt.

DFB.de: Was machen Sie, wenn Sie einmal Zeit für sich selbst haben?

Jovanovic: Meine Ehefrau Juliane und ich haben uns ein Haus gekauft. Das erfordert sehr viel Arbeit, bis alles so ist, wie man es haben möchte. Um perfekt zu entspannen, genügt mir häufig das Sofa im Wohnzimmer oder ich gehe mit Freunden angeln.