Ungarn: Der letzte Qualifikationsgegner

Ungarns Trainerin Edina Marko hat einen 23-köpfigen Kader für das letzte EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland heute (ab 16 Uhr, live im ZDF) in Györ zusammengezogen. 14 Frauen aus dieser Gruppe spielen im In- und neun im Ausland. Sieben Spielerinnen stehen in deutschen Vereinen unter Vertrag, fünf davon in der Allianz Frauen-Bundesliga, zwei in der 2. Bundesliga.

Die Partie gegen die DFB-Frauen um die neuen Bundestrainerin Steffi Jones hängt Trainerin Marko hoch auf: "Wir spielen gegen den frisch gebackenen Olympiasieger und wollen ein besseres Ergebnis erzielen als das 0:12 auswärts. Das war für uns eine schwere Niederlage. Das Ergebnis hat aber nicht den Leistungsstand widergespiegelt."

Marko: "Wir wollen zeigen, dass wir ein würdiger Gegner sind"

Die ungarische Trainer weiter: "Auch wenn der Unterschied signifikant ist, wollen wir größeren Widerstand leisten und zeigen, dass wir weitere Fortschritte machen. Irgendwie bin ich froh, dass Deutschland die Olympischen Spiele gewonnen hat, denn so treten wir gegen das aktuell stärkste Team der Welt an. Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen zeigen, dass wir ein würdiger Gegner sind."

Um möglichst viele Fans ins Stadion in Györ zu locken, das in der renovierten Form im September letzten Jahres mit einer UEFA-Kapzität von 4000 Zuschauern eröffnet wurde, beträgt der Eintritt 500 Forint (umgerechnet 1,61 Euro), für Zuschauer bis 16 Jahre ist der Eintritt ins Stadion sogar kostenlos. Das Alcufer-Stadion mit seinen zehn VIP-Skyboxen liegt neun Kilometer außerhalb der Stadt.



Ungarns Trainerin Edina Marko hat einen 23-köpfigen Kader für das letzte EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland heute (ab 16 Uhr, live im ZDF) in Györ zusammengezogen. 14 Frauen aus dieser Gruppe spielen im In- und neun im Ausland. Sieben Spielerinnen stehen in deutschen Vereinen unter Vertrag, fünf davon in der Allianz Frauen-Bundesliga, zwei in der 2. Bundesliga.

Die Partie gegen die DFB-Frauen um die neuen Bundestrainerin Steffi Jones hängt Trainerin Marko hoch auf: "Wir spielen gegen den frisch gebackenen Olympiasieger und wollen ein besseres Ergebnis erzielen als das 0:12 auswärts. Das war für uns eine schwere Niederlage. Das Ergebnis hat aber nicht den Leistungsstand widergespiegelt."

Marko: "Wir wollen zeigen, dass wir ein würdiger Gegner sind"

Die ungarische Trainer weiter: "Auch wenn der Unterschied signifikant ist, wollen wir größeren Widerstand leisten und zeigen, dass wir weitere Fortschritte machen. Irgendwie bin ich froh, dass Deutschland die Olympischen Spiele gewonnen hat, denn so treten wir gegen das aktuell stärkste Team der Welt an. Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen zeigen, dass wir ein würdiger Gegner sind."

Um möglichst viele Fans ins Stadion in Györ zu locken, das in der renovierten Form im September letzten Jahres mit einer UEFA-Kapzität von 4000 Zuschauern eröffnet wurde, beträgt der Eintritt 500 Forint (umgerechnet 1,61 Euro), für Zuschauer bis 16 Jahre ist der Eintritt ins Stadion sogar kostenlos. Das Alcufer-Stadion mit seinen zehn VIP-Skyboxen liegt neun Kilometer außerhalb der Stadt.

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Marko: "DFB-Frauen sind erfahrener als mein Team"

Dass sich beim DFB-Team durch zahlreiche Personalveränderungen ein anderes Mannschaftsbild ergeben hat, ist Marko durchaus bewusst: "Natürlich wissen wir um den Trainerwechsel und die Karriereenden dreier Leistungsträgerinnen. Außerdem kann sich Deutschland leisten, einige Topspielerinnen zuhause zu lassen. Aber am Spielstil und den Grundprinzipien im deutschen Team wird sich nicht ändern. Wir haben uns auf die deutsche Mannschaft eingestellt, die in Russland aufgelaufen ist, damit wir top vorbereitet sind. Auch die stark verjüngte deutsche Mannschaft ist immer noch älter und erfahrener als mein eigenes Team."

Überwiegend kommen die ungarischen Spielerinnen von Meister Ferencvaros und Vizemeister MTK aus Budapest. Die beiden Teams liegen auch in der noch jungen Ligasaison vorne, gemeinsam mit Szombately. Auf Platz vier liegt derzeit das Team aus Györ, das mit Loretta Nemeth auch eine Lokalmatadorin stellt.

Markos Manko sind einige verletzte Spielerinnen. So fehlt nicht nur Kapitänin Angela Hummel-Smuczer, die auf 122 Länderspiele kommt, sondern auch Lilla Sipos, Zsanett Kajan, Bernadett Zagor und die gesperrte Evelin Mosdóczi. Marko setzt deshalb weiterhin verstärkt auf junge Talente mit der Absicht, Spielerinnen zu belohnen, die sich in der heimischen Liga empfehlen. Marko nennt hier insbesondere Agnes Nagy oder die 20-jährige Anna Vidovenyecz, die aus Sindelfingen nach Budapest zurückgekehrt ist.

Ungarns Kader

Tor: Szőcs Réka (MTK Hungária Budapest), Bíró Barbara (Viktória FC Szombathely), Németh Júlia (Ferencváros Budapest)

Abwehr: Szeitl Szilvia (Ferencváros Budapest), Tálosi Szabina (Viktória FC Szombathely), Szabó Viktória (1. FC Saarbrücken), Tóth Gabriella (Werder Bremen), Szabó Zsuzsanna (MTK Hungária Budapest), Tóth Alexandra (Viktória FC Szombathely), Pinczi Anita (MTK Hungária Budapest), Demeter Réka (MTK Hungária Budapest)

Mittelfeld: Nagy Lilla (MTK Hungária Budapest), Fenyvesi Evelin (Ferencváros Budapest) , Szuh Erika (SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf), Csiszár Henrietta (Bayer 04 Leverkusen), Jakabfi Zsanett (VfL Wolfsburg), Szarvas Alexandra (FC Basel), Rácz Zsófia (MSV Duisburg), Nagy Ágnes (Ferencváros Budapest)

Angriff: Zeller Dóra (1899 Hoffenheim), Vágó Fanni (SKN St. Pölten), Vidovenyecz Anna (Ferencváros Budapest), Németh Loretta (ETO FC Győr)

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