Ulrike Ballweg: "Das ist eine erste Standortbestimmung"

Am heutigen Sonntag ist der insgesamt vierte Lehrgang der Frauen-Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf die WM (26. Juni bis 17. Juli) im eigenen Land zu Ende gegangen. In Bitburg stand das Abwehrverhalten im Mittelpunkt der intensiven Einheiten.

Drei Tage lang tanken Team und Crew nun wieder zu Hause Kraft, ehe es am Donnerstag in Herzogenaurach mit der Vorbereitung weitergeht. Dann steht auch das erste von insgesamt vier Testländerspielen vor dem WM-Beginn an: In Ingolstadt trifft die DFB-Auswahl am Samstag (ab 17 Uhr, live im ZDF) auf dem WM-Teilnehmer und -Geheimfavorit Nordkorea.

Im exklusiven Interview mit DFB.de schildert Ulrike Ballweg ihre Eindrücke des Lehrgangs in Bitburg. Die Assistenztrainerin von Chefcoach Silvia Neid erläutert, welche Inhalte demnächst anstehen und wie wichtig das Länderspiel gegen Nordkorea ist.

DFB.de: Ulrike Ballweg, wie fällt Ihr Fazit des vierten WM-Lehrgangs aus?

Ulrike Ballweg: Erneut kann ich eine positive Bilanz ziehen, wie bislang nach allen Lehrgängen. Wir haben sehr viel gearbeitet, sehr lange und intensiv trainiert. Das komplette Team hat wieder gut mitgezogen und sich sehr engeagiert gezeigt.

DFB.de: Was waren die Schwerpunkte dieses Lehrgangs?

Ballweg: Im Mittelpunkt stand die mannschafts- und gruppentaktische Abwehrarbeit. Wir haben sehr oft unterbrochen, viel erklärt und dieses dann in die Praxis umgesetzt. Wir konnten alles durchspielen, was es an Möglichkeiten bei der WM geben könnte: Die verschiedenen Spielsysteme unserer Gegner und wie wir darauf richtig reagieren und uns organisieren.

DFB.de: Das klingt kräftezehrend.



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Am heutigen Sonntag ist der insgesamt vierte Lehrgang der Frauen-Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf die WM (26. Juni bis 17. Juli) im eigenen Land zu Ende gegangen. In Bitburg stand das Abwehrverhalten im Mittelpunkt der intensiven Einheiten.

Drei Tage lang tanken Team und Crew nun wieder zu Hause Kraft, ehe es am Donnerstag in Herzogenaurach mit der Vorbereitung weitergeht. Dann steht auch das erste von insgesamt vier Testländerspielen vor dem WM-Beginn an: In Ingolstadt trifft die DFB-Auswahl am Samstag (ab 17 Uhr, live im ZDF) auf dem WM-Teilnehmer und -Geheimfavorit Nordkorea.

Im exklusiven Interview mit DFB.de schildert Ulrike Ballweg ihre Eindrücke des Lehrgangs in Bitburg. Die Assistenztrainerin von Chefcoach Silvia Neid erläutert, welche Inhalte demnächst anstehen und wie wichtig das Länderspiel gegen Nordkorea ist.

DFB.de: Ulrike Ballweg, wie fällt Ihr Fazit des vierten WM-Lehrgangs aus?

Ulrike Ballweg: Erneut kann ich eine positive Bilanz ziehen, wie bislang nach allen Lehrgängen. Wir haben sehr viel gearbeitet, sehr lange und intensiv trainiert. Das komplette Team hat wieder gut mitgezogen und sich sehr engeagiert gezeigt.

DFB.de: Was waren die Schwerpunkte dieses Lehrgangs?

Ballweg: Im Mittelpunkt stand die mannschafts- und gruppentaktische Abwehrarbeit. Wir haben sehr oft unterbrochen, viel erklärt und dieses dann in die Praxis umgesetzt. Wir konnten alles durchspielen, was es an Möglichkeiten bei der WM geben könnte: Die verschiedenen Spielsysteme unserer Gegner und wie wir darauf richtig reagieren und uns organisieren.

DFB.de: Das klingt kräftezehrend.

Ballweg: Das war es auch. Vor allem, weil es nicht nur körperlich fordernd, sondern auch mental sehr anstrengend war. Schließlich war in den Einheiten 90 oder 120 Minuten lang Mitdenken gefragt.

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DFB.de: Wie geht es in der nächsten Woche weiter?

Ballweg: Dann steht der Spielaufbau im Mittelpunkt. Wir wollen uns darauf einstellen, wie wir gegen die verschiedenen Systeme ein Spiel aufbauen müssen. Schwerpunkt bei unserem ersten Länderspiel in Ingolstadt gegen Nordkorea ist dann zu testen, wie die verschiedenen Formationen zusammen passen. Es ist wichtig, nun unter Wettkampfbedingungen Eindrücke zu sammeln. Da ist Nordkorea genau der richtige Gegner, der uns fordern wird.

DFB.de: Spüren Sie Vorfreude, dass es nun endlich auch zu einem Länderspiel kommt?

Ballweg: Natürlich. Nach den vielen Stunden auf dem Trainingsplatz ist das eine willkommene Abwechslung. Es ist auch wichtig zu sehen, wie weit die Mannschaft im Wettkampf umsetzt, was wir wochenlang trainiert haben. Das ist eine erste Standortbestimmung, die aber noch unter dem Gesichtspunkt zu betrachten ist, dass wir uns noch gut vier Wochen vor dem WM-Start befinden.