Überraschung: Leipzig wirft Wolfsburg aus dem Wettbewerb

Ein Nobody namens Daniel Frahn hat Meistertrainer Felix Magath und dem VfL Wolfsburg im DFB-Pokal eine bittere Niederlage beigebracht. Der Kapitän des Regionalligisten RB Leipzig erzielte beim sensationellen 3:2 (3:2) gegen den haushohen Favoriten in der ersten Runde am Freitagabend alle drei Tore (6., 17., 45.) und warf den Meister von 2009 quasi im Alleingang aus dem Wettbewerb. Die Tore für Wolfsburg erzielten die Sommer-Einkäufe Srdjan Lakic (25.) und Hasan Salihamidzic (28.).

Der ambitionierte Underdog aus Leipzig wuchs vor der Rekordkulisse von 31.212 Zuschauern in der WM-Arena über sich hinaus. Trainer Peter Pacult erlebte bei seiner Pflichtspiel-Premiere einen Einstand nach Maß und wurde wie alle Spieler stürmisch gefeiert.

Gladbach zittert sich in die zweite Runde

Borussia Mönchengladbach erreichte unterdessen mit Mühe die zweite Runde. Beim Drittligisten SSV Jahn Regensburg setzte sich der dreimalige Pokalsieger eine Woche vor dem Bundesliga-Start beim Rekordmeister Bayern München mit 3:1 (2:1) durch.

Vor 10.388 Zuschauern hatten Innenverteidiger Martin Stranzl (14.) und der starke Marco Reus (23.) im strömenden Regen die Weichen eigentlich früh auf einen standesgemäßen Sieg gestellt. Nach dem Anschlusstreffer von Tobias Schweinsteiger per Foulelfmeter (30.) verloren die Borussen aber den Faden und mussten bangen, ehe Igor de Camargo (71.) den Favoriten mit einem Lupfertor erlöste.

Auch der VfB Stuttgart nahm die erste Hürde: Das Team von Trainer Bruno Labbadia gewann bei Drittliga-Titelfavorit SV Wehen Wiesbaden nach hartem Kampf 2:1 (1:1). Vor 11.600 Zuschauern in der Wiesbadener Arena hatte der später verletzt ausgewechselte Ermin Bicakcic zunächst für die Führung der Schwaben gesorgt (5.). Das 1:1 erzielte der eingewechselte Zlatko Janjic per Foulelfmeter (28.). Zdravko Kuzmanovic brachte den dreimaligen Pokalsieger kurz nach Wiederanpfiff mit seinem Kopfball-Treffer zum 2:1 (51.) dann wieder auf die Siegerstraße.

Aue und 1860 weiter

Zweitligist Erzgebirge Aue musste beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken in die Verlängerung, in der erst Tore von Jan Hochscheidt (100.) und Mike Könnecke (119.) das 3:1 (1:1, 1:0) sicherten. In einer phasenweise turbulenten Begegnung vor 7136 Zuschauern im Ludwigsparkstadion hatte Thomas Paulus (35.) Aue mit einem Foulelfmeter in Führung geschossen, Marc Lerandy (79.) ließ Saarbrücken hoffen. Doch am Ende setzte sich der favorisierte Zweitligist dank der größeren Cleverness durch.



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Ein Nobody namens Daniel Frahn hat Meistertrainer Felix Magath und dem VfL Wolfsburg im DFB-Pokal eine bittere Niederlage beigebracht. Der Kapitän des Regionalligisten RB Leipzig erzielte beim sensationellen 3:2 (3:2) gegen den haushohen Favoriten in der ersten Runde am Freitagabend alle drei Tore (6., 17., 45.) und warf den Meister von 2009 quasi im Alleingang aus dem Wettbewerb. Die Tore für Wolfsburg erzielten die Sommer-Einkäufe Srdjan Lakic (25.) und Hasan Salihamidzic (28.).

Der ambitionierte Underdog aus Leipzig wuchs vor der Rekordkulisse von 31.212 Zuschauern in der WM-Arena über sich hinaus. Trainer Peter Pacult erlebte bei seiner Pflichtspiel-Premiere einen Einstand nach Maß und wurde wie alle Spieler stürmisch gefeiert.

Gladbach zittert sich in die zweite Runde

Borussia Mönchengladbach erreichte unterdessen mit Mühe die zweite Runde. Beim Drittligisten SSV Jahn Regensburg setzte sich der dreimalige Pokalsieger eine Woche vor dem Bundesliga-Start beim Rekordmeister Bayern München mit 3:1 (2:1) durch.

Vor 10.388 Zuschauern hatten Innenverteidiger Martin Stranzl (14.) und der starke Marco Reus (23.) im strömenden Regen die Weichen eigentlich früh auf einen standesgemäßen Sieg gestellt. Nach dem Anschlusstreffer von Tobias Schweinsteiger per Foulelfmeter (30.) verloren die Borussen aber den Faden und mussten bangen, ehe Igor de Camargo (71.) den Favoriten mit einem Lupfertor erlöste.

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Auch der VfB Stuttgart nahm die erste Hürde: Das Team von Trainer Bruno Labbadia gewann bei Drittliga-Titelfavorit SV Wehen Wiesbaden nach hartem Kampf 2:1 (1:1). Vor 11.600 Zuschauern in der Wiesbadener Arena hatte der später verletzt ausgewechselte Ermin Bicakcic zunächst für die Führung der Schwaben gesorgt (5.). Das 1:1 erzielte der eingewechselte Zlatko Janjic per Foulelfmeter (28.). Zdravko Kuzmanovic brachte den dreimaligen Pokalsieger kurz nach Wiederanpfiff mit seinem Kopfball-Treffer zum 2:1 (51.) dann wieder auf die Siegerstraße.

Aue und 1860 weiter

Zweitligist Erzgebirge Aue musste beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken in die Verlängerung, in der erst Tore von Jan Hochscheidt (100.) und Mike Könnecke (119.) das 3:1 (1:1, 1:0) sicherten. In einer phasenweise turbulenten Begegnung vor 7136 Zuschauern im Ludwigsparkstadion hatte Thomas Paulus (35.) Aue mit einem Foulelfmeter in Führung geschossen, Marc Lerandy (79.) ließ Saarbrücken hoffen. Doch am Ende setzte sich der favorisierte Zweitligist dank der größeren Cleverness durch.

Auch 1860 München musste nachsitzen und siegte bei Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück erst nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 1:2). Zwar gingen die Gastgeber durch Gerrit Wegkamp (2.) und Jan Mauersberger (34.) zweimal in Führung, doch Doppeltorschütze Benjamin Lauth (11., Foulelfmeter und 107.) sowie Kevin Volland (48.) stellten den Erfolg für den zweimaligen Pokalsieger gegen den in der Schlussphase nach einer Gelb-Roten Karte für Mauersberger (109.) dezimierten Niedersachsen sicher.

Rot-Weiss Essen setzte sich erst nach Elfmeterschießen gegen Zweitligist Union Berlin durch. Der Viertligist führte beim 2:2 (2:2, 1:0) nach Verlängerung und 4:3 im Elfmeterschießen durch Treffer von Timo Brauer (22.) und Benedikt Koep (71.) schon mit 2:0, bevor Patrick Zoundi (82.) und Simon Terodde (90.+1) in der Schlussphase der regulären Spielzeit für die Gäste trafen. Für die Entscheidung sorgte schließlich RWE-Keeper Dennis Lamczyk, der gleich zwei Elfmeter parierte und zum Pokal-Helden avancierte.