Bayern wohl wieder mit Robben - Ribéry fehlt

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird in den Vereinen aber an 365 Tagen. Auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften. Die DFB.de Bundesligasplitter informieren täglich darüber, was in der Beletage des deutschen Fußballs passiert.

Bayern München: Der Rekordmeister kann im Heimspiel gegen Tabellenführer FC Paderborn am Dienstag (ab 20 Uhr, live auf Sky) wohl wieder auf Arjen Robben zurückgreifen. Das deutete Trainer Pep Guardiola am Montagmittag an. Allerdings müsse er vor der Zusammenstellung seines Kaders noch das Abschlusstraining abwarten, sagte der Spanier. Robben hatte am vergangenen Samstag wegen Problemen beim Aufwärmen auf das Spiel der Bayern beim Hamburger SV (0:0) verzichten müssen. Franck Ribéry (Patellasehnenprobleme) muss dagegen laut Guardiola weiter pausieren. Der Franzose ist einer von zahlreichen Verletzten beim Double-Sieger, weshalb auch Guardiola über die hohe Belastung der Profis klagte. "Wir verlangen zu viel von den Spielern. Die großen Vereine verlieren Punkte, sie sind müde, brauchen Zeit", sagte er über die Schwierigkeiten, mit denen auch Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen oder Schalke 04 zu kämpfen hätten. "Jeder erwartet frische Beine, einen frischen Kopf, aber man spielt alle drei Tage", fügte er an. Zuvor hatte bereits Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Kritik über den vollen Terminkalender geäußert. Guardiola erinnerte deshalb erneut daran, dass seine Mannschaft Zeit brauche. "Wir müssen unsere Spielweise verbessern", äußerte er, "und wir werden uns verbessern." Die Tabelle, in der der FC Bayern punktgleich mit Spitzenreiter Paderborn auf Rang vier liegt, sei deshalb derzeit "noch nicht wichtig".

Schalke 04: Die personell arg gebeutelten Schalker dürfen im Auswärtsspiel am Dienstag (ab 20 Uhr, live auf Sky) bei Werder Bremen wieder mit Atsuto Uchida planen. Der Rechtsverteidiger hatte sein letztes Spiel für die Gelsenkirchener am 9. Februar bestritten, war danach drei Monate wegen eines schweren Muskelfaserrisses ausgefallen und hatte dann mit Japan bei der WM in Brasilien gespielt. Nach der Rückkehr aus seinem Urlaub musste Uchida wegen einer Patellasehnenreizung im Knie allerdings erneut pausieren, ehe er am vergangenen Samstag in Schalkes Regionalligamannschaft beim 1:1 im Revierderby gegen Rot-Weiss Essen ein gut einstündiges Comeback auf dem Platz gegeben hatte. Schalkes Trainer Jens Keller muss in Bremen auf mindestens acht Profis verzichten: Neben den verletzten Benedikt Höwedes (Sehnenanriss im Hüftbeuger), Sead Kolasinac (Kreuzbandriss), Jefferson Farfan (Reha nach Knorpelschaden im Knie), Leon Goretzka, Felipe Santana und Fabien Giefer (alle Muskelbündleriss) fehlen auch die gesperrten Julian Draxler (Rote Karte) und Kevin-Prince Boateng (Gelb-Rote Karte). Der Einsatz von Marco Höger (Prellung am Sprunggelenk) und Joel Matip (Adduktorenverletzung) ist fraglich.

FSV Mainz 05: Mainz muss im Rhein-Main-Derby am Dienstag bei Eintracht Frankfurt (ab 20 Uhr, live auf Sky) weiterhin auf die Defensivspieler Philipp Wollscheid (Muskelfaserriss), Joo-Ho Park (Asienspiele) und Nikolce Noveski (Knieprobleme) verzichten. Dagegen besteht bei Abwehrspezialist Niko Bungert noch die leise Hoffnung auf einen Einsatz im Nachbarschaftsduell. Der 27-Jährige plagt sich mit den Nachwirkungen einer Sprunggelenkverletzung. Der neue FSV-Trainer Kasper Hjulmand freut sich auf sein erstes Derby gegen die Eintracht. "Wir sind bereit für ein gutes Spiel. Wenn wir unsere beste Leistung zeigen, haben wir gute Möglichkeiten", sagte der 42-jährige Däne, betonte aber: "Die Entwicklung ist wichtiger als ein Ergebnis." Sein Team ist vor dem fünften Spieltag als Tabellenzweiter noch ungeschlagen und hat acht Punkte auf dem Konto. Die Eintracht steht derzeit mit fünf Zählern auf Rang zwölf.

1899 Hoffenheim: Hoffenheim will die "große Aufgabe" SC Freiburg am Dienstag (ab 20 Uhr, live auf Sky) mit bewährten Tugenden angehen und sich in der Spitzengruppe mit dem nächsten Sieg festsetzen. "Varianz ist wichtig, das tut uns gut. Die Grundprinzipien bleiben aber natürlich bestehen", sagte Trainer Markus Gisdol am Montag auf einer Pressekonferenz. Mit eben jenen Prinzipien haben die Kraichgauer bislang zwei Siege und zwei Unentschieden verbucht. Während die TSG damit noch ungeschlagen ist, warten die Freiburger noch immer auf ihren ersten Erfolg. "Freiburg ist flexibel, gut organisiert. Ich bin gespannt, wie wir die große Aufgabe lösen können", sagte Gisdol. Weiterhin verzichten muss Gisdol auf den bosnischen Nationalspieler Sejad Salihovic (Schnittwunde im Knie). Ansonsten kann Gisdol wohl auf die Formation zurückgreifen, die am Samstag beim VfB Stuttgart 2:0 triumphiert hatte.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird in den Vereinen aber an 365 Tagen. Auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften. Die DFB.de Bundesligasplitter informieren täglich darüber, was in der Beletage des deutschen Fußballs passiert.

Bayern München: Der Rekordmeister kann im Heimspiel gegen Tabellenführer FC Paderborn am Dienstag (ab 20 Uhr, live auf Sky) wohl wieder auf Arjen Robben zurückgreifen. Das deutete Trainer Pep Guardiola am Montagmittag an. Allerdings müsse er vor der Zusammenstellung seines Kaders noch das Abschlusstraining abwarten, sagte der Spanier. Robben hatte am vergangenen Samstag wegen Problemen beim Aufwärmen auf das Spiel der Bayern beim Hamburger SV (0:0) verzichten müssen. Franck Ribéry (Patellasehnenprobleme) muss dagegen laut Guardiola weiter pausieren. Der Franzose ist einer von zahlreichen Verletzten beim Double-Sieger, weshalb auch Guardiola über die hohe Belastung der Profis klagte. "Wir verlangen zu viel von den Spielern. Die großen Vereine verlieren Punkte, sie sind müde, brauchen Zeit", sagte er über die Schwierigkeiten, mit denen auch Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen oder Schalke 04 zu kämpfen hätten. "Jeder erwartet frische Beine, einen frischen Kopf, aber man spielt alle drei Tage", fügte er an. Zuvor hatte bereits Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Kritik über den vollen Terminkalender geäußert. Guardiola erinnerte deshalb erneut daran, dass seine Mannschaft Zeit brauche. "Wir müssen unsere Spielweise verbessern", äußerte er, "und wir werden uns verbessern." Die Tabelle, in der der FC Bayern punktgleich mit Spitzenreiter Paderborn auf Rang vier liegt, sei deshalb derzeit "noch nicht wichtig".

Schalke 04: Die personell arg gebeutelten Schalker dürfen im Auswärtsspiel am Dienstag (ab 20 Uhr, live auf Sky) bei Werder Bremen wieder mit Atsuto Uchida planen. Der Rechtsverteidiger hatte sein letztes Spiel für die Gelsenkirchener am 9. Februar bestritten, war danach drei Monate wegen eines schweren Muskelfaserrisses ausgefallen und hatte dann mit Japan bei der WM in Brasilien gespielt. Nach der Rückkehr aus seinem Urlaub musste Uchida wegen einer Patellasehnenreizung im Knie allerdings erneut pausieren, ehe er am vergangenen Samstag in Schalkes Regionalligamannschaft beim 1:1 im Revierderby gegen Rot-Weiss Essen ein gut einstündiges Comeback auf dem Platz gegeben hatte. Schalkes Trainer Jens Keller muss in Bremen auf mindestens acht Profis verzichten: Neben den verletzten Benedikt Höwedes (Sehnenanriss im Hüftbeuger), Sead Kolasinac (Kreuzbandriss), Jefferson Farfan (Reha nach Knorpelschaden im Knie), Leon Goretzka, Felipe Santana und Fabien Giefer (alle Muskelbündleriss) fehlen auch die gesperrten Julian Draxler (Rote Karte) und Kevin-Prince Boateng (Gelb-Rote Karte). Der Einsatz von Marco Höger (Prellung am Sprunggelenk) und Joel Matip (Adduktorenverletzung) ist fraglich.

FSV Mainz 05: Mainz muss im Rhein-Main-Derby am Dienstag bei Eintracht Frankfurt (ab 20 Uhr, live auf Sky) weiterhin auf die Defensivspieler Philipp Wollscheid (Muskelfaserriss), Joo-Ho Park (Asienspiele) und Nikolce Noveski (Knieprobleme) verzichten. Dagegen besteht bei Abwehrspezialist Niko Bungert noch die leise Hoffnung auf einen Einsatz im Nachbarschaftsduell. Der 27-Jährige plagt sich mit den Nachwirkungen einer Sprunggelenkverletzung. Der neue FSV-Trainer Kasper Hjulmand freut sich auf sein erstes Derby gegen die Eintracht. "Wir sind bereit für ein gutes Spiel. Wenn wir unsere beste Leistung zeigen, haben wir gute Möglichkeiten", sagte der 42-jährige Däne, betonte aber: "Die Entwicklung ist wichtiger als ein Ergebnis." Sein Team ist vor dem fünften Spieltag als Tabellenzweiter noch ungeschlagen und hat acht Punkte auf dem Konto. Die Eintracht steht derzeit mit fünf Zählern auf Rang zwölf.

1899 Hoffenheim: Hoffenheim will die "große Aufgabe" SC Freiburg am Dienstag (ab 20 Uhr, live auf Sky) mit bewährten Tugenden angehen und sich in der Spitzengruppe mit dem nächsten Sieg festsetzen. "Varianz ist wichtig, das tut uns gut. Die Grundprinzipien bleiben aber natürlich bestehen", sagte Trainer Markus Gisdol am Montag auf einer Pressekonferenz. Mit eben jenen Prinzipien haben die Kraichgauer bislang zwei Siege und zwei Unentschieden verbucht. Während die TSG damit noch ungeschlagen ist, warten die Freiburger noch immer auf ihren ersten Erfolg. "Freiburg ist flexibel, gut organisiert. Ich bin gespannt, wie wir die große Aufgabe lösen können", sagte Gisdol. Weiterhin verzichten muss Gisdol auf den bosnischen Nationalspieler Sejad Salihovic (Schnittwunde im Knie). Ansonsten kann Gisdol wohl auf die Formation zurückgreifen, die am Samstag beim VfB Stuttgart 2:0 triumphiert hatte.