U 21-Nationalspieler Werner trifft bei VfB-Heimsieg gegen Darmstadt

Ein Eigentor von György Garics und U 21-Nationalspieler Timo Werner haben dem VfB Stuttgart zum zweiten Heimsieg verholfen. Der VfB bezwang Aufsteiger Darmstadt 98 am 11. Bundesliga-Spieltag dank des Treffers des österreichischen Nationalspielers (68.) und eines Last-Minute-Tores von Werner (90.+4) in einer am Ende hin- und herwogenden Partie mit 2:0 (0:0).

Stuttgart, das 98 die erste Auswärtsniederlage zufügte, kletterte damit auf Platz 14. Pechvogel Garics köpfte eine Flanke von VfB-Kapitän Christian Gentner am langen Pfosten ins eigene Tor. Zuvor hatte der VfB Pech, als Werner per Kopf nur die Latte traf (67.).

Stuttgart durckvoll, Darmstadt im Pech

Vor 55.200 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena begann Stuttgart druckvoll, doch der anfängliche Elan verpuffte schnell. Stattdessen wagte sich 98 immer mal nach vorne. So etwa, als VfB-Torwart Przemyslaw Tyton Darmstadts Spielführer Aytac Sulu im Strafraum legte (10.). Der von vielen Zuschauern erwartete Elfmeterpfiff blieb aus, weil Sulu aus dem Abseits gekommen war. Tyton stand bald erneut im Fokus, als er gegen Marcel Heller stark parierte (31.). Heller war ausgerechnet durch die eigentlich zugestellte Mitte vorgestoßen. Die Hessen wurden nun mutiger, der VfB kam einem Treffer vor der Pause bei einem Freistoß von Daniel Didavi am nächsten, der vorbei strich (40.).

Auch nach dem Seitenwechsel war der VfB vergeblich um Spielkontrolle bemüht. Nach Mathenias guter Tat gegen Werner (52.) war wieder 98 am Zug. Rosenthals Heber flog knapp am langen Pfosten vorbei (53.), Heller scheiterte nach schönem Solo am reaktionsschnellen Tyton (59.). Darmstadt blieb dran und brachte die taumelnden Schwaben immer wieder in Verlegenheit - doch dann erwachte der VfB endlich und kam mit Hilfe von Garics zum erlösenden 1:0. Werner verstolperte kurz darauf die mögliche Entscheidung (71.). Tyton rettete in der Schlussphase noch gegen Heller (83.) und Luca Caldirola (87.).



Ein Eigentor von György Garics und U 21-Nationalspieler Timo Werner haben dem VfB Stuttgart zum zweiten Heimsieg verholfen. Der VfB bezwang Aufsteiger Darmstadt 98 am 11. Bundesliga-Spieltag dank des Treffers des österreichischen Nationalspielers (68.) und eines Last-Minute-Tores von Werner (90.+4) in einer am Ende hin- und herwogenden Partie mit 2:0 (0:0).

Stuttgart, das 98 die erste Auswärtsniederlage zufügte, kletterte damit auf Platz 14. Pechvogel Garics köpfte eine Flanke von VfB-Kapitän Christian Gentner am langen Pfosten ins eigene Tor. Zuvor hatte der VfB Pech, als Werner per Kopf nur die Latte traf (67.).

Stuttgart durckvoll, Darmstadt im Pech

Vor 55.200 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena begann Stuttgart druckvoll, doch der anfängliche Elan verpuffte schnell. Stattdessen wagte sich 98 immer mal nach vorne. So etwa, als VfB-Torwart Przemyslaw Tyton Darmstadts Spielführer Aytac Sulu im Strafraum legte (10.). Der von vielen Zuschauern erwartete Elfmeterpfiff blieb aus, weil Sulu aus dem Abseits gekommen war. Tyton stand bald erneut im Fokus, als er gegen Marcel Heller stark parierte (31.). Heller war ausgerechnet durch die eigentlich zugestellte Mitte vorgestoßen. Die Hessen wurden nun mutiger, der VfB kam einem Treffer vor der Pause bei einem Freistoß von Daniel Didavi am nächsten, der vorbei strich (40.).

Auch nach dem Seitenwechsel war der VfB vergeblich um Spielkontrolle bemüht. Nach Mathenias guter Tat gegen Werner (52.) war wieder 98 am Zug. Rosenthals Heber flog knapp am langen Pfosten vorbei (53.), Heller scheiterte nach schönem Solo am reaktionsschnellen Tyton (59.). Darmstadt blieb dran und brachte die taumelnden Schwaben immer wieder in Verlegenheit - doch dann erwachte der VfB endlich und kam mit Hilfe von Garics zum erlösenden 1:0. Werner verstolperte kurz darauf die mögliche Entscheidung (71.). Tyton rettete in der Schlussphase noch gegen Heller (83.) und Luca Caldirola (87.).

###more###

Hannover siegt bei Zieler-Rekord

Im Abendspiel wurde der kleine Höhenflug des Hamburger SV abrupt gestoppt. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia verlor im "kleinen Nordderby" gegen Hannover 96 trotz zeitweise drückender Überlegenheit mit 1:2 (1:0) und verpasste so den Anschluss zu den Europacup-Plätzen.

Michael Gregoritsch brachte den HSV zwar in der sechsten Minute in Führung, doch Hiroshi Kiyotake (59./Foulelfmeter) und Salif Sane (67.) drehten im zweiten Abschnitt binnen acht Minuten das Spiel. Damit gelang Hannover der ersehnte Befreiungsschlag im Tabellenkeller.

Zielstrebig, dominant, zweikampfstark: Mit dem besten Saisonstart seit fünf Jahren im Rücken präsentierten sich die Hamburger vor 54.607 Zuschauern im heimischen Volkspark überaus dominant und marschierten von Beginn an munter nach vorne. Und während sich der Gastgeber angesichts der zahlreichen Chancen nur den Vorwurf der schlechten Chancenauswertung gefallen lassen musste, enttäuschte Hannover im ersten Abschnitt auf ganzer Linie und ließ keine echte Spielidee erkennen. Keine sechs Minuten waren gespielt, als der HSV die Gäste-Verteidigung erstmals düpierte. Über Sven Schipplock gelangte das Leder zu Nicolai Müller, der auf der rechten Außenbahn auf und davon sprintete und von der Grundlinie mustergültig quer legte. Gregoritsch musste nur noch den Fuss hinhalten.

Auch in der Folge sahen die Zuschauer Hamburger Einbahnstraßen-Fußball. Erst zwang Dennis Diekmeier Nationalkeeper Ron-Robert-Zieler aus spitzem Winkel zu einer Glanztat (18.), dann klatschte ein 20-Meter-Freistoß von Marcelo Díaz an den linken Außenpfosten (27.). Nur weitere neun Minuten später vergab Müller völlig freistehend gegen Zieler.

Hannover trifft aus dem Nichts

Nach der Pause ebbte der Angriffswirbel der Hamburger plötzlich ab - und doch hatte Schipplock die große Chance zum 2:0. Aus zentraler Position verzog der Angreifer zum Entsetzen der Fans völlig freistehend (58.). Wie aus dem Nichts fiel dann im Gegenzug der Ausgleich. Nach einem unnötigen Foul von Emir Spahic gegen den eingewechselten Uffe Bech traf Kiyotake vom Punkt. Der HSV reagierte geschockt und musste wenig später den Rückstand hinnehmen. Nach einer Flanke von Kiyotake schraubte sich Sane in die Höhe und versenkte wuchtig aus elf Metern mit dem Kopf. Damit war der Japaner Kiyotake an den letzten sieben 96-Treffern direkt beteiligt.

Einen besonderen Grund zur Freude hatte bei den Niedersachsen auch Torhüter Zieler. Der Nationalspieler überflügelte mit seinem 153. Ligaspiel in Folge den früheren 96-Verteidiger Jupp Hellingrath und stellte einen neuen Vereinsrekord auf. Zuletzt hatte Zieler am 2. April 2011 (1:4 bei Borussia Dortmund) ein Liga-Spiel verpasst.