U 21-EM: Organisation des DFB gelobt

Der Ball rollt nicht mehr. Die U 21-Europameisterschaft in Deutschland ist beendet. Italien hat sich den Titel 2004 gesichert. Im Finale in Bochum setzte sie sich der Rekord-Europameister dank eines 3:0-Erfolgs über Serbien & Montenegro durch. Nachdem die Sieger den Pokal aus den Händen von UEFA-Generaldirektor Lars-Christer Olsson erhalten hatten und der letzte Jubel im Ruhrstadion verhallt war, war es an der Zeit Bilanz zu ziehen. Positiv Bilanz zu ziehen.

Mayer-Vorfelder: "Wir sind hochzufrieden"

„Wir sind hochzufrieden“, sagt DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, „es ist uns gelungen, ein Turnier auf sehr hohem Niveau auszurichten. Wir haben von der UEFA für die Organisation dieser Europameisterschaft sehr viel Lob erhalten.“ Ein erfreuliches Feedback, schließlich verlangt die UEFA für die U 21-EM einen hohen Standard. Mit welchen Anforderungen der DFB konfrontiert wurde weiß Bernd Barutta zu berichten. Der Turnierdirektor und Leiter der DFB-Jugendabteilung erklärt: „Bei diesem Turnier ging es nicht nur darum, in 16 Spielen einen Sieger zu ermitteln, sondern die U 21-EM als Wettbewerb zu institutionalisieren.“

Vor allen Dingen an der Außendarstellung sei diesbezüglich stark gearbeitet worden. Insbesondere in die Kooperation mit den übertragenden Fernsehsendern habe man viel investiert. Erstmals wurde für ein solches Turnier das Signal von der UEFA selbst produziert. Darauf griffen nicht nur die TV-Stationen aus den teilnehmenden Nationen zurück, sondern zahlreiche weitere internationale Sender nahmen das Angebot an. In Deutschland sicherte sich Sat.1 die Übertragungsrechte und verzeichnete bei den Spielen der DFB-Auswahl Einschaltquoten von bis zu vier Millionen Zuschauern in der Spitze. Auch das Angebot für die Sponsoren sei auf einem hohen Niveau gewesen. „In diesen Punkten orientiert sich die UEFA eher an der EURO oder der Champions League als an einem Jugendwettbewerb. Der Blick ist eindeutig nach oben gerichtet“, sagt Bernd Barutta.

"DFB hat sich als verlässlicher Partner gezeigt"

Eine Einschätzung, die Jürgen Müller, Senior Product Manager für Nationalmannschafts-Wettbewerbe der UEFA, bestätigt: „Mit der U 21-Europameisterschaft haben wir neben der EURO und den Klubwettbewerben ein drittes Produkt etabliert.“ Nach dem Turnier vor zwei Jahren in der Schweiz sei es erneut gelungen, eine sehr gute Veranstaltung zu präsentieren. „Der DFB hat sich als verlässlicher Partner gezeigt. Obwohl die Vorbereitungszeit sehr kurz war, wurde hier exzellente Arbeit geleistet. Wir haben hohe Anforderungen gestellt, aber alle sind erfüllt worden“, sagt Jürgen Müller.

Ein Kompliment, das viele Helfer erreicht, die zum Gelingen der U 21-Europameisterschaft beigetragen haben. Von der UEFA über deren Marketing-Agentur TEAM, dem DFB, den Landesverbänden bis hin zu den Klubs mit den vielen Freiwilligen – alle zogen an einem Strang. Und trotz der Größe der Mitarbeiterschar blieb die Gruppe noch flexibel genug, um sich auf unerwartete Ereignisse einzustellen.

Auch die Zuschauer konnten begeistert werden. Mehr 110.000 Fans sahen die Spiele der U 21-EM – und das, obwohl sich die DFB-Auswahl nicht für das Halbfinale qualifizieren konnten. Dabei waren die Spiele der deutschen Mannschaft im eigenen Land der Zuschauermagnet. Für die Partien des Teams von Trainer Ulli Stielike in Mainz und Mannheim konnten ausverkaufte Stadien gemeldet werden. Ein Grund dafür, dass der DFB die gegenüber der UEFA garantierte Einnahme aus dem Kartenverkauf in Höhe von 560.000 Euro erreichte. Für die restlichen zwei Millionen Euro des Etats garantierte die UEFA. Ein Gesamtbudget, das sinnvoll genutzt wurde. „Die Reaktionen der Teams zeigen, dass alle Ansprüche, was Unterkunft, Verpflegung, Sicherheit und Trainingsbedingungen angeht, erfüllt wurden“, berichtet Bernd Barutta.

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[bild1]Der Ball rollt nicht mehr. Die U 21-Europameisterschaft in Deutschland ist beendet. Italien hat sich den Titel 2004 gesichert. Im Finale in Bochum setzte sie sich der Rekord-Europameister dank eines 3:0-Erfolgs über Serbien & Montenegro durch. Nachdem die Sieger den Pokal aus den Händen von UEFA-Generaldirektor Lars-Christer Olsson erhalten hatten und der letzte Jubel im Ruhrstadion verhallt war, war es an der Zeit Bilanz zu ziehen. Positiv Bilanz zu ziehen.



Mayer-Vorfelder: "Wir sind hochzufrieden"



„Wir sind hochzufrieden“, sagt DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, „es ist uns gelungen, ein Turnier auf sehr hohem Niveau auszurichten. Wir haben von der UEFA für die Organisation dieser Europameisterschaft sehr viel Lob erhalten.“ Ein erfreuliches Feedback, schließlich verlangt die UEFA für die U 21-EM einen hohen Standard. Mit welchen Anforderungen der DFB konfrontiert wurde weiß Bernd Barutta zu berichten. Der Turnierdirektor und Leiter der DFB-Jugendabteilung erklärt: „Bei diesem Turnier ging es nicht nur darum, in 16 Spielen einen Sieger zu ermitteln, sondern die U 21-EM als Wettbewerb zu institutionalisieren.“



Vor allen Dingen an der Außendarstellung sei diesbezüglich stark gearbeitet worden. Insbesondere in die Kooperation mit den übertragenden Fernsehsendern habe man viel investiert. Erstmals wurde für ein solches Turnier das Signal von der UEFA selbst produziert. Darauf griffen nicht nur die TV-Stationen aus den teilnehmenden Nationen zurück, sondern zahlreiche weitere internationale Sender nahmen das Angebot an. In Deutschland sicherte sich Sat.1 die Übertragungsrechte und verzeichnete bei den Spielen der DFB-Auswahl Einschaltquoten von bis zu vier Millionen Zuschauern in der Spitze. Auch das Angebot für die Sponsoren sei auf einem hohen Niveau gewesen. „In diesen Punkten orientiert sich die UEFA eher an der EURO oder der Champions League als an einem Jugendwettbewerb. Der Blick ist eindeutig nach oben gerichtet“, sagt Bernd Barutta.



"DFB hat sich als verlässlicher Partner gezeigt"



Eine Einschätzung, die Jürgen Müller, Senior Product Manager für Nationalmannschafts-Wettbewerbe der UEFA, bestätigt: „Mit der U 21-Europameisterschaft haben wir neben der EURO und den Klubwettbewerben ein drittes Produkt etabliert.“ Nach dem Turnier vor zwei Jahren in der Schweiz sei es erneut gelungen, eine sehr gute Veranstaltung zu präsentieren. „Der DFB hat sich als verlässlicher Partner gezeigt. Obwohl die Vorbereitungszeit sehr kurz war, wurde hier exzellente Arbeit geleistet. Wir haben hohe Anforderungen gestellt, aber alle sind erfüllt worden“, sagt Jürgen Müller.



Ein Kompliment, das viele Helfer erreicht, die zum Gelingen der U 21-Europameisterschaft beigetragen haben. Von der UEFA über deren Marketing-Agentur TEAM, dem DFB, den Landesverbänden bis hin zu den Klubs mit den vielen Freiwilligen – alle zogen an einem Strang. Und trotz der Größe der Mitarbeiterschar blieb die Gruppe noch flexibel genug, um sich auf unerwartete Ereignisse einzustellen.



[bild2]Auch die Zuschauer konnten begeistert werden. Mehr 110.000 Fans sahen die Spiele der U 21-EM – und das, obwohl sich die DFB-Auswahl nicht für das Halbfinale qualifizieren konnten. Dabei waren die Spiele der deutschen Mannschaft im eigenen Land der Zuschauermagnet. Für die Partien des Teams von Trainer Ulli Stielike in Mainz und Mannheim konnten ausverkaufte Stadien gemeldet werden. Ein Grund dafür, dass der DFB die gegenüber der UEFA garantierte Einnahme aus dem Kartenverkauf in Höhe von 560.000 Euro erreichte. Für die restlichen zwei Millionen Euro des Etats garantierte die UEFA. Ein Gesamtbudget, das sinnvoll genutzt wurde. „Die Reaktionen der Teams zeigen, dass alle Ansprüche, was Unterkunft, Verpflegung, Sicherheit und Trainingsbedingungen angeht, erfüllt wurden“, berichtet Bernd Barutta.