U 21: Ein Quintett mit EURO-Erfahrung

Tag zwei im Trainingslager für die U 21 im Trainingslager in Leogang. Morgens stand eine Stabilisations- und Mobilisationseinheit an, nachmittags ging es dann auf den Platz. Für fünf Spieler im vorläufigen Kader für die EURO in der Tschechischen Republik (17. bis 30. Juni) ist der Ablauf und die Erfahrungen im Vorfeld einer U 21-EM kein Neuland. Sie waren bereits beim letzten Turnier in Israel 2013 dabei. DFB.de haben sie von ihren Erfahrungen berichtet.

Kapitän Kevin Volland, Bernd Leno, Matthias Ginter, Emre Can und Timo Horn blicken mit gemischten Gefühlen zurück. Damals, vor zwei Jahen im Nahen Osten, blieb die deutsche Mannschaft hinter den Erwartungen, belegte nur den dritten Platz in der Vorrunde und schied frühzeitig aus dem Turnier aus. Klar, dass man es jetzt besser machen möchte. Und dafür gibt es auch gute Gründe.

Leno: "Aus dem Negativerlebnis haben wir gelernt"

"Vielleicht hatten wir uns damals in Israel zu viel vorgenommen und haben dann einfach nicht die Leistung gebracht", sagt Kapitän Kevin Volland, "aber jetzt sind wir als Team einen Schritt weiter und extrem fokussiert." Der Hoffenheimer gehörte damals zu den jüngeren Spielern, jetzt, zwei Jahre später, nimmt er eine unumstrittene Führungsrolle ein.

Auch für Torhüter Bernd Leno von Bayer Leverkusen startet die EURO 2015 unter anderen Vorzeichen: "Vielleicht waren wir 2013 nicht so frisch in den Köpfen. Aus dem Negativerlebnis haben wir gelernt, und der Zusammenhalt und die Qualität im Team sind überragend." Damit ist nicht gemeint, dass die Mannschaft beim Turnier vor zwei Jahren schlechter war - die aktuelle U 21 sei "einfach noch einen Schritt weiter".

Lenos Torhüter-Kollege Timo Horn war ebenfalls bei der EM 2013 dabei, blieb allerdings ohne Einsatz. Seinerzeit wurde er für den verletzten Kevin Trapp nachnominiert. "Die Berufung damals war für mich persönlich eine tolle Sache, auch wenn das Turnier nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt hatten", so Horn. "In Prag müssen wir dann einfach vom ersten Spiel an wach sein - Kleinigkeiten machen auf so einem Niveau den Unterschied." Gut, dass das Quintett um Horn dieses internationale Niveau mittlerweile kennt und den Teamkollegen von ihren Erfahrungen berichten kann.


Weltmeister Ginter: "Ich versuche voranzugehen"

Matthias Ginter bringt diese Turniererfahrung sogar auf doppelter Ebene mit. Der Dortmunder war sowohl bei der U 21-EURO 2013 als auch bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien dabei. Er war Teil des Teams, das den WM-Pokal nach Deutschland holte und seither aufgrund des enormen Teamgeists "Die Mannschaft" genannt wird. "Das gibt mir viel Selbstvertrauen für die EURO mit der U 21", sagt Ginter. "Ich versuche voranzugehen und den anderen zu helfen."

Ginter, Can, Horn, Leno und Volland wissen also, worauf es ankommen wird bei der U 21-EURO. "Die Rahmenbedinungen hier im Trainingslager passen, das Team ist stabil", sagt Kapitän Volland. "Ab dem 17. Juni muss dann von uns die Leistung auch auf den Platz gebracht werden." Nicht unwahrscheinlich, dass das Quintett mit den Erfahrungen von 2013 seinen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen EM leisten wird.

[ms]

Tag zwei im Trainingslager für die U 21 im Trainingslager in Leogang. Morgens stand eine Stabilisations- und Mobilisationseinheit an, nachmittags ging es dann auf den Platz. Für fünf Spieler im vorläufigen Kader für die EURO in der Tschechischen Republik (17. bis 30. Juni) ist der Ablauf und die Erfahrungen im Vorfeld einer U 21-EM kein Neuland. Sie waren bereits beim letzten Turnier in Israel 2013 dabei. DFB.de haben sie von ihren Erfahrungen berichtet.

Kapitän Kevin Volland, Bernd Leno, Matthias Ginter, Emre Can und Timo Horn blicken mit gemischten Gefühlen zurück. Damals, vor zwei Jahen im Nahen Osten, blieb die deutsche Mannschaft hinter den Erwartungen, belegte nur den dritten Platz in der Vorrunde und schied frühzeitig aus dem Turnier aus. Klar, dass man es jetzt besser machen möchte. Und dafür gibt es auch gute Gründe.

Leno: "Aus dem Negativerlebnis haben wir gelernt"

"Vielleicht hatten wir uns damals in Israel zu viel vorgenommen und haben dann einfach nicht die Leistung gebracht", sagt Kapitän Kevin Volland, "aber jetzt sind wir als Team einen Schritt weiter und extrem fokussiert." Der Hoffenheimer gehörte damals zu den jüngeren Spielern, jetzt, zwei Jahre später, nimmt er eine unumstrittene Führungsrolle ein.

Auch für Torhüter Bernd Leno von Bayer Leverkusen startet die EURO 2015 unter anderen Vorzeichen: "Vielleicht waren wir 2013 nicht so frisch in den Köpfen. Aus dem Negativerlebnis haben wir gelernt, und der Zusammenhalt und die Qualität im Team sind überragend." Damit ist nicht gemeint, dass die Mannschaft beim Turnier vor zwei Jahren schlechter war - die aktuelle U 21 sei "einfach noch einen Schritt weiter".

Lenos Torhüter-Kollege Timo Horn war ebenfalls bei der EM 2013 dabei, blieb allerdings ohne Einsatz. Seinerzeit wurde er für den verletzten Kevin Trapp nachnominiert. "Die Berufung damals war für mich persönlich eine tolle Sache, auch wenn das Turnier nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt hatten", so Horn. "In Prag müssen wir dann einfach vom ersten Spiel an wach sein - Kleinigkeiten machen auf so einem Niveau den Unterschied." Gut, dass das Quintett um Horn dieses internationale Niveau mittlerweile kennt und den Teamkollegen von ihren Erfahrungen berichten kann.


Weltmeister Ginter: "Ich versuche voranzugehen"

Matthias Ginter bringt diese Turniererfahrung sogar auf doppelter Ebene mit. Der Dortmunder war sowohl bei der U 21-EURO 2013 als auch bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien dabei. Er war Teil des Teams, das den WM-Pokal nach Deutschland holte und seither aufgrund des enormen Teamgeists "Die Mannschaft" genannt wird. "Das gibt mir viel Selbstvertrauen für die EURO mit der U 21", sagt Ginter. "Ich versuche voranzugehen und den anderen zu helfen."

Ginter, Can, Horn, Leno und Volland wissen also, worauf es ankommen wird bei der U 21-EURO. "Die Rahmenbedinungen hier im Trainingslager passen, das Team ist stabil", sagt Kapitän Volland. "Ab dem 17. Juni muss dann von uns die Leistung auch auf den Platz gebracht werden." Nicht unwahrscheinlich, dass das Quintett mit den Erfahrungen von 2013 seinen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen EM leisten wird.