U 20 startet mit 3:1 gegen Venezuela in WM

Die U 20-Frauen haben bei der WM in Papua-Neuguinea einen gelungenen Einstand ins Turnier gefeiert. In der Hauptstadt Port Moresby setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert in Gruppe D mit 3:1 (2:1) gegen Venezuela durch und fuhr auf dem Weg ins Viertelfinale nach einer überzeugenden Leistung die ersten drei Punkte ein.

Madeline Gier leitete den Sieg des Titelverteidigers bereits nach zwei Minuten ein, dann verlor das DFB-Team ein wenig den Faden und musste den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Mariana Speckmaier (26.) hinnehmen. Doch erneut Gier (45.) kurz der Pause und Lea Schüller (51.) brachten das deutsche Team zurück auf Kurs. Der Sieg hätte noch deutlicher ausfallen können, doch die DFB-Frauen ließen in der kurzweiligen Schlussphase zahlreiche Topchancen ungenutzt.

"Es war das erwartet schwere Spiel", bilanzierte Meinert. "Wir erwischen natürlich einen Traumstart, haben dann aber ein bisschen zu wenig gemacht. Dennoch war der Sieg hochverdient, ich bin zufrieden." Das zweite Gruppenspiel steigt bereits am Donnerstag (ab 7 Uhr MEZ/16 Uhr Ortszeit, live bei Eurosport) gegen Mexiko, bevor am kommenden Montag (ab 10 Uhr MEZ/19 Uhr OZ, live bei Eurosport) zum Abschluss der Vorrunde Südkorea wartet.

Blitzstart durch Gier

Bei schwülen 31 Grad Lufttemperatur wollte die deutsche Auswahl im Nationalstadion "von Anfang an hellwach sein", wie Spielführerin Rebecca Knaak angekündigt hatte - und sie hielt ihr Versprechen. Keine zwei Zeigerumdrehung nach Anpfiff lag der Ball durch Gier auch schon im Tor. Mit der Führung im Rücken dominierte der dreimalige Titelträger das Geschehen von Beginn an nach Belieben und schnürte den WM-Debütanten aus Südamerika am eigenen Strafraum ein. Das Meinert-Team verpasste es aber zunächst nachzulegen, auch weil Schiedsrichterin Finau Vulivuli ein klares Handspiel von Neily Carrasquel im Sechzehner übersah (12.).

Nach rund einer Viertelstunde kamen die Venezolanerinnen etwas auf und verlagerten das Spiel in die deutsche Hälfte, ohne sich aber zunächst gute Torgelegenheiten herauszuspielen. So fiel der Ausgleichstreffer durch Speckmaier doch überraschend, Pia-Sophie Wolter kam bei ihrem Abwehrversuch einen Schritt zu spät. Daraufhin wurde die deutsche Mannschaft aktiver und entfaltete neuen Angriffswirbel. Lea Schüller verpasste die erneute Führung per Kopf (38.).

Kurz vor der Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst war die DFB-Auswahl im Glück, als Idalys Perez aus rund zwölf Metern den Pfosten traf (42.). Drei Minuten später segelte ein Freistoß von Laura Freigang am Tor vorbei. Aber noch in derselben Minute schob Madeline Gier eine abgefälschte Hereingabe von Anna Gerhardt am langen Pfosten ein (45.)

Schüller sorgt für den Endstand

Nach der Pause blieb das deutsche Team aktiv und legte frühzeitig nach. Nach einem hohen Ball aus der eigenen Hälfte schaltete Lea Schüller schnell und setzte den Ball mit einem Flachschuss aus 20 Metern an der zu weit vor dem Tor geeilten Franyely Rodriguez vorbei ins Tor (51.). Daraufhin hatte die Nachfolgerauswahl der Weltmeisterinnen von 2004, 2010 und 2014 das Geschehen unter Kontrolle und war dem vierten Treffer weit näher als Venezuela dem zweiten.

Einen Wermutstropfen gab es allerdings doch noch: Bei einem Alleingang und einer Großchance verletzte sich Schüller und musste ausgewechselt werden. "Wir haben die Befürchtung, dass sich Lea eine schwere Knieverletzung zugezogen hat. Das trübt den Sieg natürlich", sagte Meinert. Für sie kam Stefanie Antonia Sanders ins Spiel (71.), die in der Nachspielzeit beinahe ebenfalls noch getroffen hätte. Doch auch so standen am Ende drei sichere Punkte und der gute Start ins WM-Turnier.

[dfb]

Die U 20-Frauen haben bei der WM in Papua-Neuguinea einen gelungenen Einstand ins Turnier gefeiert. In der Hauptstadt Port Moresby setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert in Gruppe D mit 3:1 (2:1) gegen Venezuela durch und fuhr auf dem Weg ins Viertelfinale nach einer überzeugenden Leistung die ersten drei Punkte ein.

Madeline Gier leitete den Sieg des Titelverteidigers bereits nach zwei Minuten ein, dann verlor das DFB-Team ein wenig den Faden und musste den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Mariana Speckmaier (26.) hinnehmen. Doch erneut Gier (45.) kurz der Pause und Lea Schüller (51.) brachten das deutsche Team zurück auf Kurs. Der Sieg hätte noch deutlicher ausfallen können, doch die DFB-Frauen ließen in der kurzweiligen Schlussphase zahlreiche Topchancen ungenutzt.

"Es war das erwartet schwere Spiel", bilanzierte Meinert. "Wir erwischen natürlich einen Traumstart, haben dann aber ein bisschen zu wenig gemacht. Dennoch war der Sieg hochverdient, ich bin zufrieden." Das zweite Gruppenspiel steigt bereits am Donnerstag (ab 7 Uhr MEZ/16 Uhr Ortszeit, live bei Eurosport) gegen Mexiko, bevor am kommenden Montag (ab 10 Uhr MEZ/19 Uhr OZ, live bei Eurosport) zum Abschluss der Vorrunde Südkorea wartet.

Blitzstart durch Gier

Bei schwülen 31 Grad Lufttemperatur wollte die deutsche Auswahl im Nationalstadion "von Anfang an hellwach sein", wie Spielführerin Rebecca Knaak angekündigt hatte - und sie hielt ihr Versprechen. Keine zwei Zeigerumdrehung nach Anpfiff lag der Ball durch Gier auch schon im Tor. Mit der Führung im Rücken dominierte der dreimalige Titelträger das Geschehen von Beginn an nach Belieben und schnürte den WM-Debütanten aus Südamerika am eigenen Strafraum ein. Das Meinert-Team verpasste es aber zunächst nachzulegen, auch weil Schiedsrichterin Finau Vulivuli ein klares Handspiel von Neily Carrasquel im Sechzehner übersah (12.).

Nach rund einer Viertelstunde kamen die Venezolanerinnen etwas auf und verlagerten das Spiel in die deutsche Hälfte, ohne sich aber zunächst gute Torgelegenheiten herauszuspielen. So fiel der Ausgleichstreffer durch Speckmaier doch überraschend, Pia-Sophie Wolter kam bei ihrem Abwehrversuch einen Schritt zu spät. Daraufhin wurde die deutsche Mannschaft aktiver und entfaltete neuen Angriffswirbel. Lea Schüller verpasste die erneute Führung per Kopf (38.).

Kurz vor der Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst war die DFB-Auswahl im Glück, als Idalys Perez aus rund zwölf Metern den Pfosten traf (42.). Drei Minuten später segelte ein Freistoß von Laura Freigang am Tor vorbei. Aber noch in derselben Minute schob Madeline Gier eine abgefälschte Hereingabe von Anna Gerhardt am langen Pfosten ein (45.)

Schüller sorgt für den Endstand

Nach der Pause blieb das deutsche Team aktiv und legte frühzeitig nach. Nach einem hohen Ball aus der eigenen Hälfte schaltete Lea Schüller schnell und setzte den Ball mit einem Flachschuss aus 20 Metern an der zu weit vor dem Tor geeilten Franyely Rodriguez vorbei ins Tor (51.). Daraufhin hatte die Nachfolgerauswahl der Weltmeisterinnen von 2004, 2010 und 2014 das Geschehen unter Kontrolle und war dem vierten Treffer weit näher als Venezuela dem zweiten.

Einen Wermutstropfen gab es allerdings doch noch: Bei einem Alleingang und einer Großchance verletzte sich Schüller und musste ausgewechselt werden. "Wir haben die Befürchtung, dass sich Lea eine schwere Knieverletzung zugezogen hat. Das trübt den Sieg natürlich", sagte Meinert. Für sie kam Stefanie Antonia Sanders ins Spiel (71.), die in der Nachspielzeit beinahe ebenfalls noch getroffen hätte. Doch auch so standen am Ende drei sichere Punkte und der gute Start ins WM-Turnier.

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