U-20-Frauen-WM: Bielefelder Botschafter präsentiert

Die FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft 2010 hat ihren Kick-Off erlebt. 292 Tage vor dem Turnierstart am 13. Juli wurde das große Festival der weltbesten Nachwuchsspielerinnen des Frauenfußballs in den Blickpunkt gerückt.

In Bielefeld, wo am 1. August des nächsten Jahres das Finale des Wettbewerbs ausgetragen wird, wurde am Donnerstag (24. September) unter Beteiligung von viel Prominenz und zahlreichen Gästen das offizielle Logo der FIFA U-20-WM vorgestellt. Im Stadion auf der Alm, in dem Arminia Bielefeld seine Heimspiele austrägt, finden insgesamt zehn Spiele der ältesten Juniorinnenklasse des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) statt. Bochum, Augsburg und Dresden sind die anderen Spielorte der FIFA U-20-WM 2010, an dem 16 Mannschaften teilnehmen werden. Als Botschafter-Paar für Bielefeld wurden Doppel-Weltmeisterin Kerstin Stegemann und TV-Moderator Oliver Welke vorgestellt.

Ein Jahr vor der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft ist das U-20-Turnier eine ideale Einstimmung und eine kleine Generalprobe. Aber der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die FIFA geben dem Turnier einen eigenen hohen Stellenwert. Im vorigen Jahr fand in Chile die FIFA-U-20-Weltmeisterschaft statt, die eine sehr hohe Publikumsresonanz hervorrief. Im Durchschnitt sahen etwa 11.000 Zuschauer die Spiele. „Es wäre schön, wenn in Deutschland diese Zuschauerzahlen noch gesteigert werden könnten“, sagte Tatjana Haenni, die bei der FIFA für die Frauen-Wettbewerbe verantwortlich ist. Steffi Jones, die Präsidentin des WM-Organisationskomitees, nahm den Ball auf: „Wir werden versuchen, die Stadien gut zu füllen. Um das zu erreichen, müssen wir noch einiges tun.“ Im März 2010 beginnt der Vorverkauf.

"Ich beneide meine Spielerinnen, denn ich durfte nie eine WM im eigenen Land bestreiten. Die U-20-WM in Deutschland ist eine ebenso faszinierende wie verpflichtende Angelegenheit. Ich bin davon überzeugt, dieses Turnier wird ein gelungenes Ereignis und unsere Mannschaft wird sich entsprechend präsentieren. Wir dürfen das Wort Titel in den Mund nehmen", ergänzte die Trainerin der U-20-Frauen des DFB Maren Meinert.

Hoher Publikumszuspruch, weltweites TV-Interesse

Dass das weltweite Fernsehinteresse hoch sein wird, steht bereits fest. In über 100 Länder werde die U-20-Frauen-WM übertragen, erklärte Tatjana Haenni. „Man kann nicht sagen, ja, das sind nur Juniorinnen. Das ist ganz toller Fußball“, sagte sie. In Chile spielte zum Beispiel für das deutsche Team, das den dritten Platz belegte, Kim Kulig, die bei der UEFA Europameisterschaft der Frauen kürzlich die Fachwelt als Stammspielerin in der siegreichen deutschen Mannschaft begeisterte. Auch Bianca Schmidt, ebenfalls 19 Jahre alt, spielte im vorigen Jahr bei der U-19-Frauen-WM, und schaffte den Sprung in das A-Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bei früheren U-Weltmeisterschaften wurden auch Ausnahmetalente wie Marta (Brasilien) oder Ma Xiaoxu (China) entdeckt.

Marina Hegering ist eine der Spielerinnen, die im kommenden Jahr versuchen werden, mit der deutschen Mannschaft am Finale in Bielefeld teilzunehmen und ein Jahr später dem WM-Frauenkader des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) anzugehören. „Ich habe eine so tolle Saison erlebt mit der WM in Chile und dem DFB-Pokalsieg und dem UEFA-Cup-Gewinn mit dem FCR Duisburg. Eine WM in Deutschland zu spielen, das wäre das Größte“, sagte die Abiturientin. „Wir alle wissen, gewinnen ist schön, aber zu Hause zu gewinnen, das ist am schönsten“, erklärte Doris Fitschen, die Teammanagerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. „Eine WM in Deutschland zu spielen, dafür würde ich alles geben“, sagte Kerstin Stegemann, die mit ihrem Titelgewinn bei einer Europameisterschaft am 10. September in Helsinki ihre aktive Laufbahn beendet hat und nun beim FSV Gütersloh als Nachwuchstrainerin tätig ist. Die 191-malige Nationalspielerin wird die Spiele der FIFA U-20-Frauen-WM 2010 und der FIFA Frauen-WM 2011 als Zuschauerin erleben.

Die Hälfte der 16 WM-Teilnehmer stehen fest



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Die FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft 2010 hat ihren Kick-Off erlebt. 292 Tage vor dem Turnierstart am 13. Juli wurde das große Festival der weltbesten Nachwuchsspielerinnen des Frauenfußballs in den Blickpunkt gerückt.

In Bielefeld, wo am 1. August des nächsten Jahres das Finale des Wettbewerbs ausgetragen wird, wurde am Donnerstag (24. September) unter Beteiligung von viel Prominenz und zahlreichen Gästen das offizielle Logo der FIFA U-20-WM vorgestellt. Im Stadion auf der Alm, in dem Arminia Bielefeld seine Heimspiele austrägt, finden insgesamt zehn Spiele der ältesten Juniorinnenklasse des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) statt. Bochum, Augsburg und Dresden sind die anderen Spielorte der FIFA U-20-WM 2010, an dem 16 Mannschaften teilnehmen werden. Als Botschafter-Paar für Bielefeld wurden Doppel-Weltmeisterin Kerstin Stegemann und TV-Moderator Oliver Welke vorgestellt.

Ein Jahr vor der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft ist das U-20-Turnier eine ideale Einstimmung und eine kleine Generalprobe. Aber der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die FIFA geben dem Turnier einen eigenen hohen Stellenwert. Im vorigen Jahr fand in Chile die FIFA-U-20-Weltmeisterschaft statt, die eine sehr hohe Publikumsresonanz hervorrief. Im Durchschnitt sahen etwa 11.000 Zuschauer die Spiele. „Es wäre schön, wenn in Deutschland diese Zuschauerzahlen noch gesteigert werden könnten“, sagte Tatjana Haenni, die bei der FIFA für die Frauen-Wettbewerbe verantwortlich ist. Steffi Jones, die Präsidentin des WM-Organisationskomitees, nahm den Ball auf: „Wir werden versuchen, die Stadien gut zu füllen. Um das zu erreichen, müssen wir noch einiges tun.“ Im März 2010 beginnt der Vorverkauf.

"Ich beneide meine Spielerinnen, denn ich durfte nie eine WM im eigenen Land bestreiten. Die U-20-WM in Deutschland ist eine ebenso faszinierende wie verpflichtende Angelegenheit. Ich bin davon überzeugt, dieses Turnier wird ein gelungenes Ereignis und unsere Mannschaft wird sich entsprechend präsentieren. Wir dürfen das Wort Titel in den Mund nehmen", ergänzte die Trainerin der U-20-Frauen des DFB Maren Meinert.

Hoher Publikumszuspruch, weltweites TV-Interesse

Dass das weltweite Fernsehinteresse hoch sein wird, steht bereits fest. In über 100 Länder werde die U-20-Frauen-WM übertragen, erklärte Tatjana Haenni. „Man kann nicht sagen, ja, das sind nur Juniorinnen. Das ist ganz toller Fußball“, sagte sie. In Chile spielte zum Beispiel für das deutsche Team, das den dritten Platz belegte, Kim Kulig, die bei der UEFA Europameisterschaft der Frauen kürzlich die Fachwelt als Stammspielerin in der siegreichen deutschen Mannschaft begeisterte. Auch Bianca Schmidt, ebenfalls 19 Jahre alt, spielte im vorigen Jahr bei der U-19-Frauen-WM, und schaffte den Sprung in das A-Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bei früheren U-Weltmeisterschaften wurden auch Ausnahmetalente wie Marta (Brasilien) oder Ma Xiaoxu (China) entdeckt.

Marina Hegering ist eine der Spielerinnen, die im kommenden Jahr versuchen werden, mit der deutschen Mannschaft am Finale in Bielefeld teilzunehmen und ein Jahr später dem WM-Frauenkader des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) anzugehören. „Ich habe eine so tolle Saison erlebt mit der WM in Chile und dem DFB-Pokalsieg und dem UEFA-Cup-Gewinn mit dem FCR Duisburg. Eine WM in Deutschland zu spielen, das wäre das Größte“, sagte die Abiturientin. „Wir alle wissen, gewinnen ist schön, aber zu Hause zu gewinnen, das ist am schönsten“, erklärte Doris Fitschen, die Teammanagerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. „Eine WM in Deutschland zu spielen, dafür würde ich alles geben“, sagte Kerstin Stegemann, die mit ihrem Titelgewinn bei einer Europameisterschaft am 10. September in Helsinki ihre aktive Laufbahn beendet hat und nun beim FSV Gütersloh als Nachwuchstrainerin tätig ist. Die 191-malige Nationalspielerin wird die Spiele der FIFA U-20-Frauen-WM 2010 und der FIFA Frauen-WM 2011 als Zuschauerin erleben.

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Die Hälfte der 16 WM-Teilnehmer stehen fest

Viele der Turnierspiele werden im nächsten Jahr als „Doubleheader“, also im „Doppelpack“ von zwei Partien direkt hintereinander im gleichen Stadion, ausgetragen. Qualifiziert haben sich bereits Japan, Südkorea, Nordkorea, England, Frankreich, Schweiz und Schweden. Dazu kommt Deutschland als Gastgeber und weitere Teams aus Südamerika (2), Nord-/Mittelamerika/Karibik (3), Afrika (2) und Ozeanien (1).

Für die Stadt Bielefeld erklärte Oberbürgermeister Eberhard David, dass die Stadt stolz Gastgeber für eine Weltmeisterschaft zu sein. Die ostwestfälische Stadt war bei der Auswahl der Spielorte für die FIFA Frauen-WM 2011 nicht berücksichtigt worden. „Wir haben danach gesagt, wir bewahren Haltung. Wir bemühen uns, die U-20-Frauen-WM zu bekommen“, sagte David. „Das ist ein tolles Stadion mit sehr begeisterten Mitarbeitern. Es wird für uns das Hauptquartier der WM, die sicher ein Erfolg wird“, sagte Tatjana Haenni von der FIFA. Das „Countdown“-Event 292 Tage vor dem WM-Anpfiff lieferte jedenfalls schon einmal einen Vorgeschmack.