U 20-Frauen reisen zur WM nach Kanada

Schritt für Schritt denken. Den ersten nach dem zweiten machen. Wenn Maren Meinert sagt, dass die Priorität zunächst auf diesem einen, diesem ersten Spiel liegt, dann ist das keine Floskel, sondern die Anerkennung der Realität. Denn die U 20-Frauen-Nationalmannschaft, die heute zur WM nach Kanada abreist, trifft in ihrer Auftaktbegegnung in Edmonton am 6. August (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) auf keinen geringeren als die USA, den aktuellen Weltmeister. Am Flughafen in Frankfurt hat DFB-Direktorin Steffi Jones dem Team vor dem Abflug am Donnerstag viel Glück gewünscht.

"Der starke Auftaktgegner ist sicher eine Besonderheit dieses Turniers. Mit einem schlechten Ergebnis im ersten Spiel, könnte man schon Probleme im weiteren Turnierverlauf bekommen", sagt Meinert. Die erfahrene Trainerin der U 20-Frauen 2010 führte sie ihr Team im eigenen Land zum Weltmeistertitel, 2012 wurde sie mit ihm in Japan Vizeweltmeister – weiß, was ihre Mannschaft gegen die USA erwartet, jenem Gegner, dem Deutschland bei der WM 2012 im Endspiel knapp mit 0:1 unterlag. "Das ist eine schwierige Aufgabe. Spiele gegen die USA sind immer von der Physis geprägt. Das sind grundsätzlich Begegnungen, in denen man alles geben muss."

Erst gegen die USA, dann gegen China und Brasilien

Auch die weiteren Gruppengegner haben es in sich. China, gegen das die U 20-Frauen ebenfalls in Edmonton (9. August, ab 1 Uhr, live auf Eurosport) und Brasilien, das im Spielort Montreal (12. August, ab 22 Uhr, live auf Eurosport) wartet, vertreten unterschiedliche Spielphilosophien. Die Asiatinnen sieht Meinert als kompakten Gegner: "Sie haben viel Zeit gemeinsam im Trainingslager verbracht. Das bedeutet, die Mannschaft wird gut eingespielt zu diesem Turnier kommen und sehr organisiert sein."

Und Brasilien, der Gegner im letzten Gruppenspiel? "Die Brasilianerinnen haben eine Mannschaft mit starken individuellen Fähigkeiten", erläutert die deutsche Trainerin. "Wir wissen, dass sie nach den Enttäuschungen der vergangenen Jahre diesmal ein richtig gutes Team haben. Da gilt es, gerade wenn dieses dritte Gruppenspiel das entscheidende sein sollte, einen kühlen Kopf zu bewahren und seinen Stil durchzuziehen."

Wermutstropfen vor der Abreise: Aufgrund anhaltender Rückenprobleme musste Melanie Leupolz ihre Teilnahme absagen, für sie wurde Marie-Joelle Wedemeyer vom VfL Wolfsburg nachnominiert.

[as]

Schritt für Schritt denken. Den ersten nach dem zweiten machen. Wenn Maren Meinert sagt, dass die Priorität zunächst auf diesem einen, diesem ersten Spiel liegt, dann ist das keine Floskel, sondern die Anerkennung der Realität. Denn die U 20-Frauen-Nationalmannschaft, die heute zur WM nach Kanada abreist, trifft in ihrer Auftaktbegegnung in Edmonton am 6. August (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) auf keinen geringeren als die USA, den aktuellen Weltmeister. Am Flughafen in Frankfurt hat DFB-Direktorin Steffi Jones dem Team vor dem Abflug am Donnerstag viel Glück gewünscht.

"Der starke Auftaktgegner ist sicher eine Besonderheit dieses Turniers. Mit einem schlechten Ergebnis im ersten Spiel, könnte man schon Probleme im weiteren Turnierverlauf bekommen", sagt Meinert. Die erfahrene Trainerin der U 20-Frauen 2010 führte sie ihr Team im eigenen Land zum Weltmeistertitel, 2012 wurde sie mit ihm in Japan Vizeweltmeister – weiß, was ihre Mannschaft gegen die USA erwartet, jenem Gegner, dem Deutschland bei der WM 2012 im Endspiel knapp mit 0:1 unterlag. "Das ist eine schwierige Aufgabe. Spiele gegen die USA sind immer von der Physis geprägt. Das sind grundsätzlich Begegnungen, in denen man alles geben muss."

Erst gegen die USA, dann gegen China und Brasilien

Auch die weiteren Gruppengegner haben es in sich. China, gegen das die U 20-Frauen ebenfalls in Edmonton (9. August, ab 1 Uhr, live auf Eurosport) und Brasilien, das im Spielort Montreal (12. August, ab 22 Uhr, live auf Eurosport) wartet, vertreten unterschiedliche Spielphilosophien. Die Asiatinnen sieht Meinert als kompakten Gegner: "Sie haben viel Zeit gemeinsam im Trainingslager verbracht. Das bedeutet, die Mannschaft wird gut eingespielt zu diesem Turnier kommen und sehr organisiert sein."

Und Brasilien, der Gegner im letzten Gruppenspiel? "Die Brasilianerinnen haben eine Mannschaft mit starken individuellen Fähigkeiten", erläutert die deutsche Trainerin. "Wir wissen, dass sie nach den Enttäuschungen der vergangenen Jahre diesmal ein richtig gutes Team haben. Da gilt es, gerade wenn dieses dritte Gruppenspiel das entscheidende sein sollte, einen kühlen Kopf zu bewahren und seinen Stil durchzuziehen."

Wermutstropfen vor der Abreise: Aufgrund anhaltender Rückenprobleme musste Melanie Leupolz ihre Teilnahme absagen, für sie wurde Marie-Joelle Wedemeyer vom VfL Wolfsburg nachnominiert.