U 19-Torjäger Bunjaki: "Wir alle haben den Traum vom Titelgewinn"

Zwei Spiele, zwei Siege, drei Tore – für die U 19-Auswahl des DFB und Enis Bunjaki läuft es beim Mercedes-Benz Elite Cup bisher perfekt. Beim 8:1 zum Auftakt gegen die USA gelangen dem 17-Jährigen zwei Treffer, beim 1:0 am Freitagabend gegen Mexiko machte der Stürmer von Eintracht Frankfurt den Sieg perfekt.

Im DFB.de-Interview spricht Bunjaki über den bisherigen Turnierverlauf, über das abschließende Duell am Montag gegen Schottland (18 Uhr in Reutlingen), über die Europameisterschaft 2016 in Deutschland und seinen 18. Geburtstag am nächsten Samstag.

DFB.de: Enis Bunjaki, kann man ohne Übertreibung sagen, dass der Elite Cup bisher für Sie persönlich perfekt verlaufen ist?

Enis Bunjaki: Nicht nur für mich persönlich. Auch für die gesamte Mannschaft. Zwei Spiele, zwei Siege! Was will man mehr? Aber wir sind noch nicht am Ziel. Eine Partie steht am Montag noch auf dem Programm. Gegen Schottland wollen wir den Turniersieg perfekt machen.

DFB.de: Sie haben in zwei Begegnungen schon dreimal getroffen...

Bunjaki: Klar, für einen Offensivspieler sind Tore immer wichtig. Ich freue mich unheimlich darüber, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte. Das gibt mir Selbstvertrauen. Stürmer wollen Tore schießen, das ist kein Geheimnis.

DFB.de: Beim 8:1 gegen die USA zum Auftakt waren es zwei Treffer. Wie haben Sie diese Begegnung erlebt?

Bunjaki: Wir haben schon zur Pause 2:0 geführt. Als wir nach dem Wechsel das 3:0 nachlegen konnten, war der Widerstand der USA gebrochen. Danach hatten wir sehr viele Räume, die wir gnadenlos genutzt haben. Wir waren extrem effektiv. Insgesamt war es mit Sicherheit eine gute Leistung.

DFB.de: Gegen Mexiko war es deutlich enger.

Bunjaki: Ja, sie haben uns das Leben viel schwerer gemacht. Das war ein ganz anderes Spiel. Mexiko war sehr zweikampfstark. Wir haben zu wenige Chancen herausgespielt, weil wir zu selten die richtigen Lösungen gefunden haben. Zum Glück ist uns letztlich dennoch der entscheidende Treffer gelungen. Das ist das Einzige, was zählt. Es war bestimmt kein unverdienter Erfolg.

DFB.de: Sie haben den entscheidenden Elfmeter verwandelt. War vorher klar, dass Sie schießen werden?

Bunjaki: Ich hatte das Glück, schon in der U 18 zu einem Strafstoß antreten zu dürfen, bei dem ich erfolgreich war. Deshalb habe ich mir wieder den Ball geschnappt. Eigentlich hätte Max Mittelstädt schießen sollen. Aber er war gefoult worden. Und Fußballer sind ja bekanntlich etwas abergläubisch. Deshalb waren wir uns schnell einig, dass ich die Verantwortung übernehmen werde. Und es ist ja alles gut gegangen.

DFB.de: Nun wartet zum Abschluss Schottland. Ein Unentschieden würde schon reichen...

Bunjanki: ... aber das ist nicht unser Ziel. Wir wollen nicht Unentschieden spielen. Wir wollen im dritten Spiel den dritten Sieg feiern und erst gar keine Zweifel am Turniersieg aufkommen lassen. So selbstbewusst sind wir schon. Allerdings ist uns auch bewusst, dass wir uns gegen Schottland wieder steigern müssen. Bei einer Niederlage könnten die Schotten den Titelgewinn feiern. Das wollen wir unter allen Umständen vermeiden. Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden.



Zwei Spiele, zwei Siege, drei Tore – für die U 19-Auswahl des DFB und Enis Bunjaki läuft es beim Mercedes-Benz Elite Cup bisher perfekt. Beim 8:1 zum Auftakt gegen die USA gelangen dem 17-Jährigen zwei Treffer, beim 1:0 am Freitagabend gegen Mexiko machte der Stürmer von Eintracht Frankfurt den Sieg perfekt.

Im DFB.de-Interview spricht Bunjaki über den bisherigen Turnierverlauf, über das abschließende Duell am Montag gegen Schottland (18 Uhr in Reutlingen), über die Europameisterschaft 2016 in Deutschland und seinen 18. Geburtstag am nächsten Samstag.

DFB.de: Enis Bunjaki, kann man ohne Übertreibung sagen, dass der Elite Cup bisher für Sie persönlich perfekt verlaufen ist?

Enis Bunjaki: Nicht nur für mich persönlich. Auch für die gesamte Mannschaft. Zwei Spiele, zwei Siege! Was will man mehr? Aber wir sind noch nicht am Ziel. Eine Partie steht am Montag noch auf dem Programm. Gegen Schottland wollen wir den Turniersieg perfekt machen.

DFB.de: Sie haben in zwei Begegnungen schon dreimal getroffen...

Bunjaki: Klar, für einen Offensivspieler sind Tore immer wichtig. Ich freue mich unheimlich darüber, dass ich der Mannschaft damit helfen konnte. Das gibt mir Selbstvertrauen. Stürmer wollen Tore schießen, das ist kein Geheimnis.

DFB.de: Beim 8:1 gegen die USA zum Auftakt waren es zwei Treffer. Wie haben Sie diese Begegnung erlebt?

Bunjaki: Wir haben schon zur Pause 2:0 geführt. Als wir nach dem Wechsel das 3:0 nachlegen konnten, war der Widerstand der USA gebrochen. Danach hatten wir sehr viele Räume, die wir gnadenlos genutzt haben. Wir waren extrem effektiv. Insgesamt war es mit Sicherheit eine gute Leistung.

DFB.de: Gegen Mexiko war es deutlich enger.

Bunjaki: Ja, sie haben uns das Leben viel schwerer gemacht. Das war ein ganz anderes Spiel. Mexiko war sehr zweikampfstark. Wir haben zu wenige Chancen herausgespielt, weil wir zu selten die richtigen Lösungen gefunden haben. Zum Glück ist uns letztlich dennoch der entscheidende Treffer gelungen. Das ist das Einzige, was zählt. Es war bestimmt kein unverdienter Erfolg.

DFB.de: Sie haben den entscheidenden Elfmeter verwandelt. War vorher klar, dass Sie schießen werden?

Bunjaki: Ich hatte das Glück, schon in der U 18 zu einem Strafstoß antreten zu dürfen, bei dem ich erfolgreich war. Deshalb habe ich mir wieder den Ball geschnappt. Eigentlich hätte Max Mittelstädt schießen sollen. Aber er war gefoult worden. Und Fußballer sind ja bekanntlich etwas abergläubisch. Deshalb waren wir uns schnell einig, dass ich die Verantwortung übernehmen werde. Und es ist ja alles gut gegangen.

DFB.de: Nun wartet zum Abschluss Schottland. Ein Unentschieden würde schon reichen...

Bunjanki: ... aber das ist nicht unser Ziel. Wir wollen nicht Unentschieden spielen. Wir wollen im dritten Spiel den dritten Sieg feiern und erst gar keine Zweifel am Turniersieg aufkommen lassen. So selbstbewusst sind wir schon. Allerdings ist uns auch bewusst, dass wir uns gegen Schottland wieder steigern müssen. Bei einer Niederlage könnten die Schotten den Titelgewinn feiern. Das wollen wir unter allen Umständen vermeiden. Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden.

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DFB.de: Auch um ein Zeichen zu setzen im Hinblick auf die U 19-Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Jahr?

Bunjaki: Ja, ganz klar. Wir haben alle den Traum vom Titelgewinn im eigenen Land. Wir sind Gastgeber, und so wollen wir uns auch präsentieren. Wir haben dieses eine große Ziel, auf das wir hinarbeiten. Es ist eine Ehre, ein so großes Turnier im eigenen Land spielen zu können.

DFB.de: Wie wichtig sind diese Länderspiele für einen jungen Spieler wie Sie?

Bunjaki: Sehr wichtig. Es ist schon etwas anderes als die Begegnungen mit dem Verein in der Junioren-Bundesliga. Hier bei der Nationalmannschaft sind viel mehr Menschen dabei, es sind deutlich mehr Fans im Stadion. Das ist eine ganz anderes Atmosphäre und ganz wichtig für unsere Entwicklung. Außerdem ist es ein unbeschreibliches Gefühl, wenn vor dem Spiel die Nationalhymne läuft. Das kann man kaum in Worte fassen. Ich bin stolz darauf, dabei sein zu können.

DFB.de: Neben dem Schottland-Spiel am Montag steht in der kommenden Woche ein weiterer wichtiger Termin für Sie auf dem Programm.

Bunjaki: Was meinen Sie?

DFB.de: Am Samstag werden Sie 18 Jahre alt.

Bunjaki: Ach, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Obwohl das schon in einer Woche ist, ist es irgendwie auch noch weit weg. Ich Moment bin ich voll auf diesen Elite Cup fokussiert. Was dann am nächsten Samstag passiert, weiß ich noch gar nicht. Aber mir wird sicher noch etwas Schönes einfallen. Man wird schließlich nur einmal im Leben 18 Jahre alt.